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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Auf den ersten Blick erkannte er sie, ihr steinernes Abbild war bis in jede Einzelheit vortrefflich gerathen und gleicherweise ihre schreitende Bewegung; unwillkürlich bezeichnete er sich diese als ›lente festinans‹. Und so ging sie ruhig-behend über die Fliesenplatten des Forums dem Apollotempel zu, mit der ihr eigenen gleichmütigen Achtlosigkeit für ihre Umgebung.

Aber draußen, draußen ist es ohne Absehen; und wenn es da draußen steigt, so füllt es sich auch in dir, nicht in den Gefäßen, die teilweise in deiner Macht sind, oder im Phlegma deiner gleichmütigen Organe: im Kapillaren nimmt es zu, röhrig aufwärts gesaugt in die äußersten Verästelungen deines zahlloszweigigen Daseins.

Die Musik war verstummt, der Tanz hatte aufgehört. Die Zuschauer hatten ihre Bemerkungen über die Wendungen des Wortstreites und Faustkampfes gemacht und mit demselben gleichmütigen Interesse zugehört und zugesehen, wie sie einem Schlachten oder einem Tanz zusahen. Doch fanden die Alten, Carlssons Angriff sei nicht ganz regelrecht, nicht nach alter Sitte gewesen.

"Pest!" murmelte er und biß sich die Lippen. Er sah indes, wie die Sonne stieg, und alles wohl erwogen, was hatte er im Grunde Ernstliches zu besorgen? Das Ernstlichste wollte er sich nicht gestehen. Er wandte sich zu ihr um und glaubte von dem gleichmütigen Blick ihrer großen Augen Zeugnis annehmen zu dürfen, daß keinerlei Falsch hinter ihren Worten sei.

Ein ganz besonderer Hauch von Ruhe umgab die ganze Erscheinung, und wie sie nun ihres Weges weiterritt, ließ keine Miene des Gesichts darauf schließen, daß ihr die Begegnung mit dem Fremden auch nur so viel Neugier und Reiz erweckt habe, wie es natürlich ist, wenn in einsamer Stunde, auf verlassenem Bergpfade ein junger Mann und ein schönes Weib sich unvermutet antreffen. Ob sie eine Frau oder ein Mädchen sei, konnte der Wanderer weder aus ihrer Kleidung noch aus ihrem Betragen enträtseln. Zwar schien die erste Jugend vergangen; aber wenn auch kein Zug von mädchenhafter Erwartung, Verheißung und Verschlossenheit in dem gleichmütigen Gesicht zu entdecken war, so belebte doch eine Frische und Reinheit den Umriß dieser Wangen, wie sie den verheirateten Frauen in jener Gegend selten eigen sind. Ihre Tracht war halb städtisch, nur der seidene Rock kürzer und das Mieder tief in den Nacken ausgeschnitten. Die knappen

Herleberg trat in den Saal und fragte: „Sind die Herren fertig?“ Als Lodron bejahte, befahl der Burgkommandant die Verbringung des Gefangenen in den Kerker. Wolf Dietrich reichte Perger die Hand, die dieser unter Thränen küßte, nickte den Kommissaren zu und schritt aus dem Saal, begleitet von gleichmütigen bayerischen Soldaten. Trübe Tage ohne Sonnenlicht folgten diesem 17. November.

Sie wandte den Kopf zurück von den schönen geschwungenen Ufern, nahm seinen Kopf in die Hände, küßte mit langem Kuß seinen guten Mund. Seinen Zahn spürend, gab sie sofort ihn aus dem Kuß. Er zitterte vor ihrem gleichmütigen Lächeln. Sein Fuß trat auf, doch sofort wurde er sanft. Da warf sie sich in die Kissen, und nun fuhr die Flamme wieder ungehemmt über ihn.

Allein ich weiß nicht, war es Wunsch oder Ahnung, ich stellte mir vor, Sie kämen, kämen bald, wären schon da, wenn ich auf mein Zimmer träte; genug, es war mir so wunderlich, so seltsam, so konfus, wie es mir immer geht, wenn ich aus meiner gleichmütigen Heiterkeit herausgenötigt werde.

Und nun sprengt, während die Amme die Haube des Kindes lüftet, der Pastor vorsichtig zwei oder drei Tropfen aus der silbernen, innen vergoldeten Schale, die vor ihm steht, auf das spärliche Haar des kleinen Buddenbrook und nennt langsam und nachdrücklich die Namen, auf die er ihn tauft: =Justus=, =Johann=, =Kaspar=. Dann folgt ein kurzes Gebet, und die Verwandten gehen vorbei, um dem stillen und gleichmütigen Wesen einen glückwünschenden Kuß auf die Stirn zu drücken ... Therese Weichbrodt kommt zuletzt, und die Amme muß ihr das Kind ein wenig hinunterreichen; dafür aber gibt Sesemi ihm =zwei= Küsse, die leise knallen und zwischen denen sie sagt: »Du gutes Kend

Diese plötzliche Energie des sonst so gleichmütigen, phlegmatischen Fräuleins imponierte ihr so, daß sie verstummte. Nur in der Küche ballte sie heimlich eine Faust und brach eine ganze Viertelstunde später vor Wut in Thränen aus. Lulu hatte durch diese gewaltsame Entladung ihres aufgespeicherten Unmutes ihre Gemütsruhe wieder gewonnen.

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