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Aktualisiert: 15. Juni 2025
»Er schwieg,« fährt der Fürsprech weicher und trauriger fort, »als dieser selbe Wohltäter mit allen Gläubigern Vergleich schloß und nur ihm keinen Pfennig von seinem Lohn bezahlte; und selbst dann, als er, wieder einmal in einer Equipage mit Gummirädern und löwengleichen Pferden dahinrasend, ihn, Bonze Schweig, überfuhr!... »Er schwieg immer!
Das Schlößchen Lammen hatten Hegemeisters sich bald nach ihrer Heirat erbaut; gerade hier, auf der kleinen Klitsche, die als letzter Überrest großen Familienbesitzes verblieben war. Es gewährte dem Baron eine Art Genugtuung, an dieser selben Stelle nun als großer Herr zu leben, wo er vordem sich vor Gläubigern versteckt gehabt.
Die Einkünfte des Landes reichten nicht hin; die bei Nürnberger und Frankfurter Juden aufgenommenen Darlehen reichten nicht hin. Anleihegesuche bei benachbarten, befreundeten, verschwägerten Herren hatten keinen Erfolg mehr. Den Rechnungsräten stand der Verstand still. Sie wurden von Gläubigern bedrängt.
Er, der ewig von Schulden Gehetzte, von Gläubigern Gequälte, empfand sicherlich einen geradezu sinnlichen Reiz, wenn er hinschrieb: Hunderttausend Francs Rente.
Ist die Situation günstig, so schlägt man den Gläubigern weiter vor, daß sie, um ihr Gewissen zu befriedigen und um der edlen Eigenschaften einer Familie willen, die so würdig der Achtung und so eifrig für die Interessen ihrer Gläubiger eingenommen ist, eine Huldigung bringen und statt auf siebzig auf achtzig Prozent verzichten.
Durch meinen Anwalt Bintsch wird es Dir zu Ohren gekommen sein, in welch elender Lage ich mich zurzeit befinde. Ich sitze in meinem Haus wie der gefangene Vogel unter den stechenden und zum voraus schon tötenden Blicken der Schlange. Ich bin von Gläubigern derart umgeben, daß, wenn das Freunde und Gönner wären, ich zu den reichen und allbeliebten Menschen zählen müßte; aber leider sind es die unbarmherzigsten Leute und ich der Bedrängteste der Menschen. Du hast mir, liebe Mutter, früher auch schon mehr als einmal aus der Klemme geholfen, ich weiß es, und ich bin Dir allezeit im stillen dankbar dafür gewesen, so bitte ich Dich denn, und zwar dringendst, und so, wie Menschen bitten, denen das Messer der öffentlichen Schande am Halse sitzt, hilf mir auch dieses Mal noch aus der Verlegenheit und sende mir umgehend, wenn es Dir irgendwie möglich ist, wenigstens einen vorläufigen Teil der Gelder, die ich nach allem, was Recht heißt, heute noch zu beanspruchen habe. Mutter, versteh mich, ich drohe nicht, ich sehe ein, daß ich vollkommen von Deinem guten Willen abhängig bin, ich sehe auch ein, daß Du mich ins Verderben stürzen kannst, wenn Du willst, aber warum solltest Du das wollen können? Gegenwärtig ist auch noch meine Frau krank, Deine Tochter. Sie liegt im Bett und wird es so rasch nicht wieder verlassen dürfen, ja, ich darf noch froh sein, wenn sie es überhaupt eines Tages wird verlassen können. Du siehst, auch das noch! Was soll ein Geschäftsmann, der dermaßen von Schlägen und Stößen getroffen worden ist, beginnen? Bis jetzt habe ich noch immer einigermaßen gewußt mich über dem Wasser zu halten, jetzt aber bin ich in der Tat am Rande der absoluten Unmöglichkeit, mich ferner zu halten, angekommen. Was sagst Du dazu, wenn es bald einmal, eines schönen Morgens oder Abends, in der Zeitung steht, Dein Sohn habe sich das Le
Die Anhängsel und Feststecksel haben wir alle drangeben müssen, aber nu hat sie doch wieder eine und braucht es nich so zu machen als wie ich.« Aber schon am frühen Morgen ward das Haus gestürmt von Gläubigern, die Geld witterten; und ob die Künstlerin Fröhlich die Mitgift ihres Kindes auch mit ihrem Leibe deckte, sie entrissen sie ihr.
Der Bankerottirer wurde belehrt, wie er, ohne eine Sünde zu begehen, sein Vermögen vor seinen Gläubigern verheimlichen könne. Der Dienstbote wurde belehrt, wie er, ohne eine Sünde zu begehen, mit dem Silberzeuge seines Herrn durchgehen könne.
Aber nachdem gegen Ende 1657 der größte Teil der beweglichen Habe Rembrandts und in einer zweiten Versteigerung einige Zeit nachher der noch übrige Teil seiner Zeichnungen und Stiche verkauft worden war, wurde im Januar 1658 auch sein Haus versteigert. Dies führte zu langwierigen Prozessen zwischen dem Vormund des jungen Titus und den Gläubigern Rembrandts.
Seine Schuldenlast übersteigt bei weitem die Hälfte des freien Vermögens in Kurland, die ihm zufällt, und nun, verfolgt von Gläubigern die ihn quälen, eilt er her und bettelt um Geld.« »Und Sie, der Bruder, verweigern« wollte ihm V. in die Rede fallen, doch der Freiherr rief, indem er V.s Hände fahren ließ und einen starken Schritt zurücktrat, laut und heftig: »Halten Sie ein! ja! ich verweigere!
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