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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Waehrend die Italien und Sizilien betreffenden Bestimmungen des Vertrages von 406 unveraendert blieben, wurde den Roemern ausser der Befahrung der oestlichen Gewaesser jetzt weiter die frueher gestattete des Atlantischen Meers, sowie der Handelsverkehr mit den Untertanen Karthagos in Sardinien und Afrika, endlich wahrscheinlich auch die Festsetzung auf Korsika ^8 untersagt, sodass nur das karthagische Sizilien und Karthago selbst ihrem Handel geoeffnet blieben.
Ihre rechte Heimat war das Meer von den Saeulen des Herkules bis in die syrischen und aegyptischen Gewaesser; die Zufluchtsstaetten, deren sie fuer sich und ihre schwimmenden Haeuser auf dem Festlande bedurften, gewaehrten ihnen bereitwillig die mauretanischen und dalmatischen Gestade, die Insel Kreta, vor allem die an Vorspruengen und Schlupfwinkeln reiche, die Hauptstrasse des Seehandels jener Zeit beherrschende und so gut wie herrenlose Suedkueste Kleinasiens.
Die waldbewachsne Spitze Die links dort weit sich ins Gewaesser streckt Verbarg mir vorher den willkommnen Anblick. Ein Heer von Kaehnen wimmelt durcheinander Mit raschem Ruderschlag dem Ufer zu. Eucharis. Und die Entwichnen, sind sie unter ihnen? Rhamnes. Die Sonne blendet, ich erkenn es nicht! Doch halt, da naht dem Ufer schon ein Kahn Vorausgesendet mit der frohen Botschaft. Jetzt legt er an!
Er selbst ging mit dem besten Teil der vorhandenen Kriegsschiffe, unter denen auch diesmal die rhodischen sich auszeichneten, frueh im Jahr in See und reinigte zunaechst die sizilischen, afrikanischen und sardischen Gewaesser, um vor allem die Getreidezufuhr aus diesen Provinzen nach Italien wieder in Gang zu bringen.
Spartacus, in dem naechsten Gefecht besiegt, zog sich zurueck und suchte durch Lucanien nach Rhegion zu gelangen. Ebendamals beherrschten die Piraten nicht bloss die sizilischen Gewaesser, sondern selbst den Hafen von Syrakus; mit Hilfe ihrer Boote gedachte Spartacus ein Korps nach Sizilien zu werfen, wo die Sklaven nur auf einen Anstoss warteten, um zum dritten Male loszuschlagen.
Aber als jetzt die roemische Flotte auf ihrer Fahrt vom Tyrrhenischen ins Adriatische Meer in die tarentinischen Gewaesser gelangte und im Hafen der befreundeten Stadt vor Anker ging, schwoll die langgehegte Erbitterung endlich ueber; die alten Vertraege, die den roemischen Kriegsschiffen untersagten, oestlich vom Lakinischen Vorgebirg zu fahren, wurden in der Buergerversammlung von den Volksmaennern zur Sprache gebracht; wuetend stuerzte der Haufen ueber die roemischen Kriegsschiffe her, die, unversehens nach Piratenart ueberfallen, nach heftigem Kampfe unterlagen; fuenf Schiffe wurden genommen und deren Mannschaft hingerichtet oder in die Knechtschaft verkauft, der roemische Admiral selbst war in dem Kampf gefallen.
Der weitstrebende Koenig gruendete seine neue Kolonialmacht vor allem in dem italischen Ostmeer, dessen noerdlichere Gewaesser jetzt zum erstenmal einer griechischen Seemacht untertan wurden. Sie hat denn auch sich nicht wieder erholt.
Nur die kuehnen kilikischen Seekoenige wagten einen Versuch, wenigstens ihre eigenen Gewaesser mit den Waffen gegen die Roemer zu behaupten: nachdem sie ihre Kinder und Frauen und ihre reichen Schaetze in die Bergschloesser des Taurus gefluechtet hatten, erwarteten sie die roemische Flotte an der Westgrenze Kilikiens, auf der Hoehe von Korakesion.
Allein als der Koenig den roemischen Feldherrn, der sich entschieden hatte, die Schlacht zu liefern, ohne darum die Belagerung aufzuheben, mit nicht viel mehr als 10000 Mann gegen die zwanzigfache Uebermacht ausruecken und keck das Gewaesser ueberschreiten sah, das beide Heere trennte; als er auf der einen Seite diese kleine Schar ueberblickte, "zur Gesandtschaft zu viel, zum Heere zu wenig", auf der andern seine ungeheuren Heerhaufen, in denen die Voelker vom Schwarzen und vom Kaspischen mit denen vom Mittelmeer und vom Persischen Golf sich begegneten, deren gefuerchtete eisenbedeckte Lanzenreiter allein zahlreicher waren als Lucullus' ganzes Heer und in denen es auch an roemisch geruestetem Fussvolk nicht mangelte: da entschloss er sich, die vom Feinde begehrte Schlacht ungesaeumt anzunehmen.
Die Schiffahrt der Voelker des Mittelmeers ist, wie dies bei der Beschaffenheit der von ihnen befahrenen Gewaesser begreiflich ist, verhaeltnismaessig lange bei dem Ruder stehengeblieben: die Kriegsfahrzeuge der Phoeniker, Hellenen und Roemer waren zu allen Zeiten Rudergaleeren, auf welchen das Segel nur als gelegentliche Verstaerkung des Ruders verwendet wurde; nur die Handelsschiffe sind in der Epoche der entwickelten antiken Zivilisation eigentliche Segler gewesen ^6.
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