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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Ja, er fühlte, wie lieb es ihm geworden war, und er dachte weiter: »Wie ist es mir möglich, zu leben, ohne Dummheiten zu begehen? Und in diesem Haus konnte ich so hübsch Dummheiten begehen. Wie wird es anderwärts hiermit bestellt sein? Und wie kann ich daran denken, zu existieren, ohne von Toblers Kaffee zu trinken? Wer wird mir anderswo satt zu essen geben? Und so bequem, und so mannigfaltig? An andern Orten ist das Essen so langweilig, so ganz und gar das Gegenteil von üppig! Und in wessen sauber zu- und aufgedeckten Betten will ich mich nachher schlafen legen? Unter einen behaglichen Brückenbogen wohl! Gemach! Ach Gott, sollte es schon so weit sein? Und wie kann ich fortfahren zu atmen ohne die Gegenwart dieser auch im Winter reizenden, landschaftlichen Gegend? Und wie will ich mich dann abends unterhalten, wie jetzt mit der lieben, prächtigen Frau Tobler? Wem Grobheiten sagen? Nicht alle Menschen nehmen sie so besonders, so eigen, so schön in Empfang. Wie traurig. Wie liebe ich dieses Haus! Und wo wird eine Lampe brennen, so zärtlich, und wo ein Wohnzimmer sein, so heimelig, so herz-voll, wie Toblers Lampen und Wohnzimmer sind? Wie macht mich das mutlos. Und wie können meine Gedanken, ohne alltägliche Gegenstände wie Reklame-Uhr, Schützenautomat, Krankenstuhl und Tiefbohrmaschine zu haben, ferner auskommen? Ja, das wird mich unglücklich machen, ich weiß es. Ich bin hier gebunden, ich lebe hier. Wie sonderbar anhänglich ich bin! Und Toblers tiefe, grollende Stimme, wie bitter werde ich ihren Klang entbehren. Warum kommt er noch nicht? Ich möchte wissen, woran ich bin. Ja, alles das. Was? Wo wird wieder solch ein Sommer mich in die üppigen, grünen Arme und an die blühende und duftende Brust drücken, wie der war, den ich hier oben habe erleben und genießen dürfen? Wo, in welcher Gegend der Welt, gibt es solche Turmzimmer? Und eine solche Pauline? Obschon ich mich mit ihr des öftern gezankt habe, gehört auch sie schließlich mit zu dem Schönen. Wie es mir elend zumut ist. Hier durfte ich 'kopflos' sein, wenigstens bis zu einem gewissen Grade. Ich möchte wissen, an welchen Orten der zivilisierten Welt das sonst noch gestattet wäre? Und der Garten, den ich so oft gespritzt habe, und die Grotte? Wo gibt man mir das? Menschen wie ich genießen sonst nirgends die Annehmlichkeit und den Zauber von Gärten. Bin ich verloren? Mir ist elend zumut, ich glaube, ich werde jetzt einen Stumpen rauchen müssen. Auch das wird mir fehlen. Sei es

Entfaltet der Donnrer die Wolken, die vollen, Entgegnet Neptunus dem greulichen Rollen; Und wie auch von oben es zackig erblitzt, Wird Woge nach Woge von unten gespritzt; Und was auch dazwischen in ängsten gerungen, Wird, lange geschleudert, vom Tiefsten verschlungen; Weshalb er uns heute den Zepter gereicht Nun schweben wir festlich, beruhigt und leicht.

Ein paar Schritte weiter umringten mich die Genossinnen, Wanda Orbin schloß mich stürmisch in die Arme. Kurz vor dem Ausgang stand eine Gruppe von erhitzten Damen um den jüngsten Philosophen Berlins geschart; er war ein Freund meines Mannes. »Sie haben Gift gespritztschrie er mir zu. Mit einem Blick voll Zorn und Verachtung maß ihn Heinrich.

Das wiederholte sich so sechs- bis achtmal, währenddem er immer aufmerksam in Klementinens Gesicht schaute. So wie aber der Krampf aus ihren Zügen wich und sie in Befriedigtsein erschlaffend ganz in sich zusammenfiel, wurde Alois plötzlich dunkelrot, stieß zweimal heftig zu und fiel dann mit dem Gesicht auf Klementinens nackte Brust. Er hatte gespritzt.

Damit ging sie an dem maßlos erstaunten Theo vorbei in die kleine saubere Küche hinaus, und kam lächelnd zurück, eingehüllt in eine duftige Wolke, die von der ja wahrhaftig! von der Bratenschüssel aufstieg! »Ja was ist denn das?« »Rostbraten mit Essig gespritzt, mein lieber Theobald. Und geröstete Kartoffeln dazu. Dein Lieblingsabendmahl!« »Ja, wer hat denn ...« » nur und frage nicht!

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