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Aktualisiert: 25. Juli 2025


Kaum hatten sie die Mitte erreicht, so vernahmen sie ganz deutlich vom andern Ende ein leises Wimmern. Sie hielten an und zitternd flüsterte der Vezier: Ich flehe, laßt uns zurück; hier sind Gespenster. Der Kalif aber ging weiter und so auch der Vezier. Am Ende des Ganges war ein kleines Zimmer, nur wenig Licht fiel durch die engen Spalten der Mauer.

Ach! Sir, seyd ihr hier? Geschöpfe die sonst die Nacht lieben, lieben keine solche Nächte wie diese; der ergrimmte Himmel schrekt sogar die nachtwandernden Gespenster in ihre Hölen zurük. Seit ich ein Mann bin, erinnere ich mich nicht solche Feuer-Güsse, solche fürchterlich berstende Donner, ein solches Geheul und Geprassel von Sturmwinden und Plazregen gehört zu haben.

Lange schon haben sie sich eingenistet in mir, und wenn ich ihnen jetzt nachspüre, muß ich sehen, wie die Schatten fester werden, lebendiger, überzeugender, bedrückender. O Mely komm! Deine Gegenwart nur, dein schmerzlich-inniges Lächeln kann die Gespenster vertreiben. März. Der Frühling ist da. Kühl war der Tag und die Sonne sinkt mit einem Strahlenfeuerwerk in die Tiefen des Westens.

So ein unaufhaltsam Rollen, Schmerzlich Lassen, widrig Sollen, Bald Befreien, bald Erdrücken, Halber Schlaf und schlecht Erquicken Heftet ihn an seine Stelle Und bereitet ihn zur Hölle. FAUST: Unselige Gespenster! so behandelt ihr Das menschliche Geschlecht zu tausend Malen; Gleichgültige Tage selbst verwandelt ihr In garstigen Wirrwarr netzumstrickter Qualen.

Fast wäre ich schwindelnd zurückgewichen vor dem Bilde, das die flackernde Laterne unsicher beleuchtete: wie auf einer Insel im Wolkenmeer standen wir. Unten im Tal lagen die Nebel dicht geballt, nur hie und da streckte es sich aus ihnen hervor wie lange schwarze Arme, die, kaum daß sie unsere Höhe erreichten, verschwanden wie Gespenster beim Glockenschlag.

Aber in diesem Verstande keine Gespenster glauben, kann und darf den dramatischen Dichter im geringsten nicht abhalten, Gebrauch davon zu machen. Der Same, sie zu glauben, liegt in uns allen, und in denen am häufigsten, für die er vornehmlich dichtet.

Da lachten die fröhlichen jungen Damen auf Berga und sagten, Amtmanns hätten Gespenster gesehen, denn die Talglichter daheim bei ihnen seien schon seit dem März aufgebraucht; und der Hauptmann schwur heilig und teuer, daß seit Wochen und Tagen niemand im Fremdenzimmer gewohnt habe; aber die Frau des Hauptmanns schwieg und erbleichte, denn dies weiße Licht mit der klaren Flamme pflegte sich stets zu zeigen, wenn jemand in ihrer Familie von dem Tode, dem Befreier, erlöst werden sollte.

Das kann es nicht heißen. Wir glauben itzt keine Gespenster, kann also nur so viel heißen: in dieser Sache, über die sich fast ebensoviel dafür als darwider sagen läßt, die nicht entschieden ist und nicht entschieden werden kann, hat die gegenwärtig herrschende Art zu denken den Gründen darwider das Übergewicht gegeben; einige wenige haben diese Art zu denken, und viele wollen sie zu haben scheinen; diese machen das Geschrei und geben den Ton; der größte Haufe schweigt und verhält sich gleichgültig und denkt bald so, bald anders, hört beim hellen Tage mit Vergnügen über die Gespenster spotten und bei dunkler Nacht mit Grausen davon erzählen.

"Und es gibt doch keine!" sagte er, nämlich keine Gespenster und Erscheinungen. "Und ein altes Weib", fuhr er fort, "ist der, der sich erschrecken lässt." Da nahm ihn ein anderer beim Wort und sagte: "Buchhalter, vermiss dich nicht; gilt's sechs Flaschen Burgunderwein, ich vergelstere dich und sag dir's noch vorher." Der Buchhalter schlug ein: "Es gilt."

Folglich ist es durchaus nicht erlaubt, Gespenster und Erscheinungen auf die Bühne zu bringen? Folglich ist diese Quelle des Schrecklichen und Pathetischen für uns vertrocknet?

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