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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Die Agentenwitwe machte mit den Händen ganz kleine, gebundene Bewegungen, die mit den Zuckungen ihres Gesichtes korrespondierten, und bemühte sich, den andern zu erklären, wie qualvoll es sei, wenn ihr ein alter Anzug, ein Trikotleibchen, eine gebrauchte Hose des toten Mannes vor die Augen komme. »Ich sehe den Stuhl an, auf dem sonst mein Mann gesessen war, sehe den Stuhl an . . . Und wenn ich unsern Sekretär ansehe, vor dem oft mein Mann gestanden war, ist das gar kein Sekretär mehr . . .«
Schrecken und Zorn wechselten in schneller Folge in den Augen des Anwaltes, beim Erblicken dieses hellblauen Gesichtes, das erstarrt war in der Klage darüber, daß ein dreist-materialistisches, ungeistiges Zeitalter nicht erlaubt hatte, das Lebenswerk aufzubauen und zu vollenden. »Weshalb hat er sich denn umgebracht? Weshalb denn?« »Weiß nicht.
Erschrocken warf Tobias alles beiseite und beugte sich über den Verwundeten; plötzlich jedoch veränderte sich der Ausdruck seines Gesichtes, und es ist wahr, dass ein Schimmer von Erleichterung und Glück darüber hin ging. Behutsam trug er den wimmernden Hund auf das Sofa, und niemand vermag auszudenken, mit welcher Hingebung er den Kranken zu pflegen begann.
Im Zimmer lag auf seinem Bett ein Kind und starb. Es war ein kleiner Knabe mit dunklem Haar und einem nicht eben schönen Gesicht, seine Haare waren rauh und vom Fieber feucht, und die Züge seines Gesichtes bleich, wie auch seine Hände, die merkwürdig ruhlos über die Decke tasteten, als ob sie mit einem unsichtbaren Spielzeug umgingen.
Er wußte es kaum. Es war wie gestern. Kaum, daß er sich wieder von diesem wunderlich würdigen und urvertrauten Beieinander von Giebeln, Türmchen, Arkaden, Brunnen umgeben sah, kaum daß er den Druck des Windes, des starken Windes, der ein zartes und herbes Aroma aus fernen Träumen mit sich führte, wieder im Angesicht spürte, als es sich ihm wie Schleier und Nebelgespinst um die Sinne legte... Die Muskeln seines Gesichtes spannten sich ab; und mit stille gewordenem Blick betrachtete er Menschen und Dinge.
Obwohl an dem Kapuziner im Gegensatz zu ihr keine Spur von Erregung wahrzunehmen, die bräunlichblasse Farbe seines edlen Gesichtes unverändert, seine Miene ebenso kindlich strenge wie zuvor war, so konnte der Chevalier doch eines feindseligen Verdachtes nicht Herr werden, als habe er ihren Stolz und ihre Überlegenheit durch irgendeine unerlaubte Einwirkung ins Wanken gebracht.
Doch er verzog keine Miene seines harten Gesichtes, und er rührte kein Glied seines schlanken, wie aus schmiegsamem Eisen gebauten Körpers. »Komm auf mein Schloß, mein Leben« so sang der verwilderte Kerl mit dem rabenschwarzen Bart im Wüstlingsgesicht.
Ihm war sehr beklommen; er hätte Lust gehabt, sich auf die Knie zu werfen, ihr die dicken kleinen Finger zu küssen und dann die Tränen aus den Augen, – aber ging denn das? Inzwischen zog sie alle rosigen Fettpolster ihres Gesichtes herunter zu einem Ausdruck der Verachtung, machte kehrt und schlug die Tür zu.
Ich versendete Leyva gleich nach Neapel, um vom Vizekönig Truppen für unsern Feldzug zu verlangen, obwohl ich weiß, daß er keine abgeben kann, nur um Euch die Verlegenheit und den Anblick eines verhaßten Gesichtes zu ersparen. Wie konntet Ihr das gegen einen Mitfeldherrn! Das war nicht gut. Das ist beklagenswert. Das darf sich nicht wiederholen, ich bitte Euch darum."
Über die untern Partien des Gesichtes, namentlich über das Kinn, konnte ich nicht recht klug werden; denn sie steckten tief in der Krawatte.
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