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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Vater sei sehr böse, flüsterte sie zurück, aber sie wolle sehen... Der Ausdruck ihres Gesichtes erschien ihm ganz verändert, wie sie an ihm vorbeiging. Alle Freundlichkeit schien aus ihm geschwunden; es war eine ganz andere als die, welche er noch eben in seinen Armen gehalten.
Der ehrwürdige Theologe aber pflegte immer lange vor Sonnenuntergang heimzukehren, man sagt, weil die Frau Doktorin ihm keine längere Frist erlaubt hatte; er ging dann bedächtigen Schrittes seinen Weg, vermied aber die breite Chaussee und schlug den Wiesenpfad ein, der dreißig Schritte seitwärts neben jener herlief; der Grund war, weil der breite Weg am schönen Sonntagabend mit Fußgängern besäet war, der Doktor aber die höhere Röte seines Gesichtes und den etwas unsichern Gang nicht den Augen der Welt zeigen wollte.
Der Gestalt nach war der Erzbischof und Landesfürst schmächtig, fast klein zu nennen, unschön die Züge seines Gesichtes mit kleinen, doch lebhaften Augen, deren Blick es jedoch verstand, sich Respekt zu verschaffen und den keiner auf die Dauer aushielt.
Der Mönch blieb unter seinem Mantel unerkannt, ob auch hin und wieder ein Auge fragend auf dem unbedecktem Teil seines Gesichtes ruhte. Adel und Bürgerschaft suchte sich den Vortritt abzugewinnen. Vornehme Weiber stiegen aus ihren Sänften und ließen sich drängen und drücken, um ein Paar Armringe oder ein Stirnband von neuester Mache zu erhandeln.
Ihre Gegenwart, die Anmut, mit der sie sprach, entfernte sogleich fast jede Erinnerung jenes Gesichtes, das mir schon bisher nur als ein Traum vorgeschwebt hatte. Ich umfing sie mit Lebhaftigkeit, überzeugte sie von meiner Leidenschaft, versicherte ihr meine Unschuld, erzählte ihr das Zufällige der Entdeckung, genug, ich tat so viel, daß sie selbst beruhigt schien und mich zu beruhigen suchte.
Damit, wie der Stabsarzt durch den Gang und durch die Wagen schreitet, zu den Verwundeten spricht, sie anblickt, revolutioniert er den ganzen Zug. Das Überzeugende liegt mehr im Tone seiner Stimme und im Ausdruck seines Gesichtes als in den Worten, mit denen der Stabsarzt ohne Haß und ohne Freude den Soldaten beweist: »Die werden an Ketten gelegt werden.« Augen glänzen.
Abends, wenn die Kerzen brennen, schleicht sich der kleine Leonhard zu seinem Vater, um ihm Gesellschaft zu leisten, aber es kommt zu keinem Gespräch; wie eine Glaswand, durch die hindurch eine Verständigung unmöglich ist, steht es zwischen ihnen; zuweilen öffnet der Alte, als fasse er gewaltsam den Entschluß, seinem Kinde etwas Wichtiges, Einschneidendes zu sagen, mit einem erregten Vorneigen des Gesichtes den Mund, aber immer bleiben ihm die Worte in der Kehle stecken, er schließt die Lippen wieder, fährt nur stumm und zärtlich mit der Hand über die glühheiße Stirne des Knaben, aber seine Blicke flackern dabei zur Türe hin, die jeden Augenblick eine Störung bringen kann.
Verzerrten Gesichtes starrte die Königin Brunhild auf die Eifernde. »Und Ihr lügt dennoch!« kreischte sie. »Einen Stärkeren als Gunther trägt nicht die Erde, denn ich habe mit ihm um mein Bett gekämpft und furchtbar seine Manneskraft verspürt!«
Dieser Mann sperrte ungeachtet des ernsten Gesichtes, das er machte, die Augen weit auf und suchte mit denselben rings auf dem Platze ein Haus, wie einer, der aus einem schweren Traume erwacht.
Jedermann sah die unzweifelhafte Verändrung des Gesichtes, die Bläue war geschwunden, ein brennendes Roth überzog es, wenn sonst schon sich keine Bewegung zeigte, es auch unempfindlich gegen Anrühren mit spitzigen Instrumenten war. Doch eine Feder, vor den Mund gelegt, flog weg, alle, welche an die Pulsader griffen, bezeugten, ein leises Klopfen wahrzunehmen.
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