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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Allmählich wurde mir der Ausdruck seines Gesichtes bekannter, und plötzlich erinnerte ich mich, daß er voriges Jahr in einem der lebenden Bilder mit aufgestützten Armen in Mönchstracht vor einem Schachbrett gesessen war. Ich fragte ihn, ob ich mich nicht irrte.
Die Backenknochen seines stark markierten, mageren Gesichtes traten scharf hervor, und fortwährend ließ er das Glas, das in seinem linken Auge steckte, fallen, um es im nächsten Augenblick wieder an seinen Platz zu schieben.
Er schüttelte schon von weitem in lebhaftem Bedauern den Kopf und machte einen trichterförmigen Mund dazu. Aber als er den Schuster Hinnerke gewahrte, der mit den Kindern ging und seinen Regenschirm vor sich herstieß, versagten alle Muskeln seines Gesichtes, und es ward schlaff und dumm.
Alles war noch unberührt geblieben, und man konnte glauben, daß der stille Mann dort im Bett ein Schlafender wäre. Orla war näher getreten und sah mit wehmütigen Blicken auf ihn nieder. Ruhig und friedlich war der Ausdruck seines Gesichtes, das wachsbleiche Profil hob sich scharf von dem dunklen Grund der Wand ab, die Hände lagen über der Brust zusammengefaltet.
Erblaßten Gesichtes stand Gunther vor der Ergrimmten und fand keine Antwort. Siegfried aber lachte: »Nicht so, Frau Königin. Es ist dies nur eine Probe der Schätze, die für Euch unterwegs sind. Das Schiff, das sie birgt, wurde vom Sturm verschlagen. Gebt mir Urlaub, damit ich es auf dem Meere aufsuche und zu Euch in den Hafen geleite.«
„Und wissen Sie,“ fragte Graf Bismarck, ohne daß ein Zug seines Gesichtes sich veränderte, „ob derselbe Gedanke, den Sie mir hier so eben auszusprechen die Güte haben, auch dem Kaiser Napoleon gegenüber von Ihrer Regierung geltend gemacht worden ist?“
In großer Schleife zogen sie über die Gegend. Ihr wurde jede Sekunde zur Ungeduld. Langsam erst gegen Mittag genoß sie die Zeit. Stillglühenden Gesichtes vor Sehnsucht ging sie unter den anderen. Bei ihm die Nacht, erschreckt davor, daß er sein Schicksal wie im Spiel auf sie setzte, frug sie: »Wenn du irrtest.« Er sagte schlicht: »Ich irre mich nicht.« Sein Gesicht war hochmütig vor Glauben.
Die Dame, obgleich sie mich öfters sehen mußte, hatte nicht besonders viel mit mir zu verkehren oder zu sprechen, wenn sie es aber tat, so war sie außerordentlich freundlich und tat es nie, ohne mit einem kindlichen harmlosen Lachen ihres schönen Gesichtes, was ich dann dankbarst damit erwiderte, daß ich ein um so ehrbareres Gesicht machte und den Mund nicht verzog, indem ich sagte: Sehr wohl, mein Fräulein! oder auch unbefangen widersprach, wenn sie sich irrte, was indes selten geschah.
Welch herrliche Umrisse in den Gestalten des Apoll und Mars, wie lieblich Venus und Juno, und man konnte es nicht für Unbescheidenheit halten, sondern mußte gerade hierin den schönsten Triumph finden, wenn das Volk mit Ungestüm den Göttinnen zurief, die Masken abzunehmen. Unendlich wurde aber der Beifall, als die Gräfin Parvi, die edlen Formen des Gesichtes unverhüllt, als Psyche sich nahte.
Indem ich die Zeitung in der Höhe meines Gesichtes hielt, fuhr ich fort, den Unbekannten mit den Augen zu verschlingen. Er saß fast bewegungslos da und hob nur selten seinen gesenkten Kopf. Offenbar erwartete er jemand. Ich sah und sah ... Zuweilen schien es mir, das Ganze sei Einbildung, von
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