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Aktualisiert: 12. Oktober 2025


Ein Fahren im Wagen ist mir deshalb von meinem Arzte als eine Art Passivgymnastik besonders empfohlen worden.“ „Als was?“ fragte die dicke Dame und sah ihn groß und erstaunt mit ihrem vollen rothen Gesicht an. „Als eine Art Passivgymnastik.“ „Das Fahren?“ „Ja wol

Er zitterte vor Furcht, und sein Gesicht war so bleich, als ob er am Sterben sei; sichtlich suchte er sich den Blicken Jan Breydels zu entziehen, denn er wandte das Haupt nach der anderen Seite, damit jener seine Züge nicht erblicken sollte. »Was habt Ihr in dem Lager zu tunrief Breydel, »weshalb lauscht Ihr an den Zelten? Antwortet rasch

Er saß eine Weile ganz still, dann sang er schluchzend: "Herr, mein Erlöser, Jesus Christ, Hilf mir, wenn mir zu helfen ist; Lieg' ich auch tief im Sündenschlamm, Bin ich Dein Kind doch, Du Gotteslamm!" "Herr, ich bin nicht wert, daß Du unter mein Dach kommst, aber sprich nur ein Wort." Er warf sich vornüber, verbarg das Gesicht in den Händen und weinte wie im Krampf.

Nämlich: die normale Chansonette singt zuerst einige kleine Zeilen rechts auf der Bühne, rechts vorn, das Gesicht gegen die Zuschauer gekehrt; dann geht sie gegen den Hintergrund, geht jedoch mit dem Rücken voran, immer noch uns zulächelnd; nicht ganz erreicht sie die Wand und doch, als würde sie elastisch von dort (nach den Gesetzen unseres Physiklehrbuches) zurückgeschleudert, kommt sie jetzt mit schnellerem Schritt energisch auf uns zu, immer singend, nach links vorn, mit wachsendem Lächeln. Von hier aus wiederholt sich vielleicht dieselbe Kurve in der entgegengesetzten Richtung, das ist unabwendbar. Ich bin wirklich froh, daß mir nach vielen Beobachtungen dieses wissenschaftliche Gesetz klar geworden ist. Vielleicht gebe ich jetzt, mit einem befreundeten Mathematiker, bald eine »Geometrie des Chantants« heraus. Ich weiß ja auch schon, daß von den beiden

Sie hatte die Hände vors Gesicht gelegt; so stand sie, gegen das Zimmer gewandt, in dem eine umhüllte Lampe brannte. Es war Helene Gravenreuth. Sie drehte sich um, ließ matt die Arme fallen. »Schlimm steht eshauchte sie. Er schwieg. »Kommen Sie hereinsagte sie, »hier schläft Wolf; die Pflegerin hat mich eben jetzt bei Marietta abgelöst.

Nach einem augenblicklichen Stillschweigen erheiterte sich ihr Gesicht: "Ich muß", sagte sie, "auf Ihre Hauptfrage ein Bekenntnis tun, damit Sie meine Wohlredenheit, die manchmal nicht ganz natürlich scheinen möchte, sich besser erklären können.

Wenn der Abend kam, setzte sie sich ans Bett der Schwester und legte ihre Hand auf die Stirn der Kranken, und es lag etwas so Beruhigendes und Liebevolles in dieser Berührung, daß Frau Agnes oft mit einem Lächeln im Gesicht, langsam einschlummerte. Es war beständig dasselbe Lächeln bei ihr; ein Lächeln mit diesen Worten: o ich habe meine Ideale schon lange begraben.

Über Gustes Schulter geneigt, sagte Diederich leise: „Ihr Verlobter läßt Sie aber lange allein.“ – „Ach der“, erwiderte sie. Er senkte das Gesicht noch ein wenig und drückte es auf ihre Schulter. Sie hielt ganz still. „Schade“, sagte er und zog sich so unerwartet zurück, daß Guste ausglitt. Sie begriff auf einmal, daß ihre Lage sich wesentlich verändert hatte.

Sie ballte die kleinen breiten Fäuste, aus ihrem Gesicht brannten hektische Flecke, ihre roten Haare umgaben es wie mit einem Feuerkranz. Ich dagegen erschien ganz ruhig, ganz kühl; ich wußte, daß kein Blutstropfen meine Wangen färbte; und wie um meine sie überragende Gestalt zu betonen, reckte ich mich gerade auf.

Vom dröhnenden Straßenleben zittern die Eisenstäbe des Gitters, daran sich die Finger der beiden Frauen festhalten. Likse, die Chinesin, hat weite, schwarze, glänzende Kalikohosen an und eine blaue schräggeknöpfte Leinenjacke. Ihr lehmgelbes Gesicht grinst immer freundlichst. Ihre eingedrückte Nase schnuppert zwischen den Eisenstäben sehnlichst nach der Straße hinunter.

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