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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Jeder muss in seinem Stande bleiben, und, was mehr bedeutet, gestern hatten die Gerichtsvollzieher den ganzen Kram weggeholt. Ich fand mein »Frau« also gut, und blieb dabei. Ich fragte, warum Shawlmann nicht bei mir vorgesprochen hätte, um sein Paket wieder abzuholen. Sie schien davon zu wissen und sagte, dass sie auf Reisen gewesen wären, nach Brüssel.

Die Großmutter aber kam wieder aus ihrem Verschlag hervorgekrochen. Da umarmte der Gerichtsvollzieher seine Frau und küßte sie. Die bärtigen Wangen rollten dicke Tränen herab, die, wie Perlen gereiht, an seinem strohigen Schnurrbart hängen blieben. Die kommende Nacht schlich Kurt vor das Zimmer der Eltern mit dem Küchenbeil. Kein Licht brannte mehr. Er wollte sie beide töten.

Kurt hörte alles, er konnte nicht einschlafen, er fürchtete sich und fand den Vater ungeheuerlich. Dumpfe Schläge. Die Mutter wimmerte . . . Es riß verzweifelt an der Glocke, der Photograph Schaa winselte: ob seine Frau nicht dagewesen sei, da sei . . . man nicht wisse . . .? Es blieb still, bis lange in den Morgen hinein. Der Gerichtsvollzieher verreiste auf längere Zeit dienstlich.

So viel hatte er gerade auf der Sparkasse... Und schließlich war es doch sein Schwiegervater... Den konnte er doch nicht in der Patsche sitzen lassen... Und das Entsetzen, das er Katharina ersparte... Wenn der Gerichtsvollzieher ins Haus käme!... Und eine Sicherheit bot ja das Geschäft schließlich auch...

Gleich darauf aber schrieb er von neuem an seinem Verzeichnis, wobei er seinen Federhalter in sein Taschentintenfaß aus Horn tauchte, das er in der linken Hand hielt. Als man in den Wohnräumen fertig war, ging es hinauf in die Bodenkammern. Als der Gerichtsvollzieher ein Schreibpult bemerkte, in dem Rudolfs Briefe aufbewahrt waren, ordnete er an, daß es geöffnet werde. »Ah!

In dieser Verkürzung ernannte der bitterböse Kare Revoluzzer jeden Briefträger zum Geheimen Korrespondenzrat, jeden Leichenkutscher zum Kondolenzrat, jedes Tratschweib zur Frau Geheimen Konferenzrat, jeden Drehorgelmann zum Musikrat, jede Hebamme zur Frau Geburtsrat, jeden Schaffner zum Verkehrsrat, jeden Trambahnschaffner in specialibus zum Ringlinienrat vulgo Rundamadumrat, jeden Kellner zum Schankrat, jeden Käsehändler vulgo Kasstecher zum Obergestankrat, jeden Greisler zum Viktualienrat, jeden Bahnwärter zum Streckenrat, jeden Lokomotivführer zum Oberdampfrat, jeden Friseur zum Verschönerungsrat, jeden Billeteur zum Knipsrat, jeden Krawattenhändler zum Schlipsrat, jeden Pfandverleiher zum Geheimen Pumprat, jeden Gerichtsvollzieher zum Wirklichen Pfändungsrat, jeden Steuereintreiber zum Obervolksbelästigungsrat, jeden Laternenanzünder zum Illuminationsrat, jeden Kassendieb zum Defraudationsrat, jeden Mädchenhändler zum Liaisonsrat, jede Kupplerin zur Frau Geheimen Okkasionsrat, jeden Vereinsmeier zum Koalitionsrat, jeden Schwindler zum Illusionsrat, jeden Schnapsbruder zum Alkoholrat, jeden Hausbesitzer zum Obersteigerungsrat, jeden Hausknecht zum Wirklichen Hinausbeförderungsrat, jedes Radiweib zur Frau Radirat, jeden Stiefelputzer zum Fußbekleidungspoliturrat, jeden Kastanienbrater zum Maronirat, jeden Südfrüchtenhändler zum Limonirat, jeden Charkutier zum Salamirat, jedes Siemanndl zum Wirklichen vortragenden Unterpantoffelheldenrat, jeden Kanalräumer zum Kanalrat, jeden Krakehler zum Krawallrat, jeden Heiratsvermittler zum Matrimonialrat, jeden Revolverjournalisten zum Skandalrat, jede Kuhdirn zur Frau Stallrat, jeden Besoffenen zum Ruhestörungsrat, jeden Vagabunden zum Wirklichen öffentlichen Landstraßenrat, jeden Schieber zum Geheimen Ernährungsrat, jeden Mistfuhrwerker zum Kompostrat, jeden G’scheerten zum

Mit flüsternder, heiserer Stimme bat er den Beamten, mit ihm in die nächste Scheuer zu kommen. – Nur nicht hierhier könnte man die Kranke stören, sie dürfte ja von nichts wissen; das könnte ihr den Rest geben. »Ich bitt’ Sie, kommen Sie mit mirein paar SchritteJedoch der Gerichtsvollzieher hielt das für überflüssige Zeitvergeudung.

Frau Vogt blätterte in ihrem Postkartenalbum, spielte Klavier, bis es zweimal läutete und Frau Schaa kam. Bei der Musik fang ich immer zu phantasieren an . . .« Frau Vogt aber konnte nicht. Die Schaa brüllte auf . . . Der Gerichtsvollzieher stolperte fluchend die Treppe herauf. Er war besoffen. Er schimpfte auf die Vorgesetzten, er drohte ihnen, er verurteilte sie zum Tode.

Herr Vogt richtete sich sogleich auf, und die Großmutter kam aus ihrem Verschlag hervorgekrochen, blieb in der Mitte des Zimmers stehen und setzte sich zitternd unter sie. Kurt schlich in seine Kammer, wo er losheulte. Er wollte sich rächen. Herr Schaa kam, wedelte und holte den Gerichtsvollzieher zum Tarock ab.

»Aberwenn Sie mir nurnur bis morgen Zeit lassen wolltenstöhnte Wilms und legte sich die Hand vor die Stirn. »Nur bis morgenich könnte mich ja noch an jemanden wenden. – Ich hatte in der letzten Zeit mit meiner Frau so vielaber es ist doch vielleicht noch möglich.« »Tut mir leidstrenge OrdreDer Gerichtsvollzieher knöpfte dabei seinen Rock zu und wandte sich an den Knecht.

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