United States or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !


Auf Befehl Gwijdes verließ er dann den Lagerplatz und rückte in Kortrijk ein, um seine Leute gut unterzubringen, so daß sie die nötige Ruhe genießen konnten. Sobald die Genter abgezogen waren, trat Johann van Renesse vor und rief: »Die Waffen auf! StillDer Zug, der sich in die Mitte des Heeres begeben hatte, nahm seinen vorigen Platz wieder ein.

Auch einige tausend Pferde fielen in die Hände der Vlaemen, die in den folgenden Kämpfen großen Vorteil davon hatten. Vor dem Genter Tor, unweit von Kortrijk, hat man 1831 mitten auf dem ehemaligen Schlachtfeld eine Kapelle zu Ehren Unserer lieben Frau von Groeningen erbaut.

Nun befahl er der mittleren Abteilung seiner Truppen, die sich in dem Raum zwischen den beiden neuen Scharen befand, sie solle beim ersten Ansturm der Franzosen zurückweichen. Rudolf von Nesle, der seine Reiter wieder in Reih und Glied gebracht hatte, sprengte aufs neue gegen die Genter an. Alsbald wich die mittlere Abteilung zurück.

Immer mehr nahte er dem erstaunten Heere und rief zugleich: »Vlaenderen den Leeuw! Vlaenderen den Leeuw! Hier sind die GenterMan erkannte den alten Krieger: ein frohes Jauchzen antwortete seinem Ruf, und sein Name erscholl aus aller Mund: »Hoch Gent! Heil Herrn Johann Borluut! Willkommen, gute Brüder

Sein Atem war zu kurz, als daß er länger hätte sprechen können; er ließ sein Haupt in den Arm Jan Borluuts sinken und führte den grünen Schleier langsam an seine Lippen. Dann sank er wie tot an Jan Borluuts Brust. Sein Herz schlug aber noch, und die Wärme des Lebens verließ ihn nicht. Der Anführer der Genter ließ den verwundeten Ritter mit aller nur erdenklichen Vorsicht in das Lager bringen.

»Sind etwa die Genter Vlaemen wie wirspottete ein anderer, »schlägt ihr Herz auch für die Freiheit? Und wohnen auch wohl Fleischer in Gent? Es lebe Brügge! Da ist der echte Stamm.« »Ohorief Breydel, »zu Gent wohnt ein Mann, der ein Löwenherz zu eigen hat. Ist Jan Borluut nicht in der ganzen Welt bekannt?

»Es ist Zeit; bitte, unterbrecht Eure Danksagungenbemerkte Dietrich. »Lebt wohl, Machteld!« »Lebt wohl, AdolfUnd der Ritter verließ rasch den Saal. Im Vorhof schwangen er und Dietrich sich in den Sattel; einige Augenblicke später hallten die einsamen Straßen der Stadt von dem Tritt zweier Pferde wieder, bis sie unter dem Genter Tor verschwanden.

Der zweite Lotse wurde durch einen dritten abgelöst, einen dicken, sehr gemütlichen Mann in buntgestickten Hausschuhen, der uns die kurze, aber schwierige Strecke von der Reede in den kleinen Hafen von Terneuzen brachte; da das Wasser noch nicht die gehörige Tiefe hatte, so fuhren wir mit voller Kraft durch die enge Einfahrt und saßen gleich darauf auf dem Schlamm fest, vor uns eine norwegische Brigg, die ebenfalls in den Genter Kanal wollte.

Da merkt man so recht, daß er in Namur gewohnt hat, er kennt die Brügger nicht, sonst würde er nicht nach den Gentern verlangen. Wir haben sie nicht nötig. Sie mögen daheim bleiben, wir werden unsere Sachen schon ohne sie erledigen, und zudem ist es ja doch nur wankelmütiges VolkAls ein echter Brügger liebte Breydel die Genter nicht.