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Aktualisiert: 25. Juli 2025
Kennt man Namen und Heimatshafen eines Schiffes, so kann man sich aus diesem umfangreichen, sehr nützlichen Buche über alle Einzelheiten desselben orientieren. Beispielsweise will ich erwähnen, daß wir im Genter Hafen einst eine sehr altertümlich aussehende hölzerne Brigg sahen, die wie wir mit Holzabladen beschäftigt war. Mein Kapitän meinte, sie müsse ziemlich alt sein.
Nachmittags verließ Machteld die Stadt mit all ihren Dienern und Frauen, und diese Abreise brachte viele auf den Gedanken, daß sie in Kortrijk sicherer würden wohnen können. Rasch packten sie alles ein und zogen, nachdem sie ihre Häuser verschlossen hatten, mit ihren Kindern zum Genter Tor hinaus.
Von Wunden und Anstrengung ermattet, sank er schließlich auf die Leichen seiner Waffenbrüder nieder, und die Genter liefen herzu, um ihn zu töten; aber Jan Borluut wollte den tapferen Franzosen nicht sterben lassen. Er ließ ihn hinter die Schlachtlinie tragen und nahm ihn unter seinen Schutz.
Als das Gepäck des Heeres auf die Wagen geladen war, ertönten die schmetternden Klänge der Trompeten, und die Bürger verließen mit wehenden Fahnen durch das Genter Tor ihre Stadt. Da die Frauen sich ohne jeden Schutz sahen, packte sie die Angst noch mehr. Jetzt war ihnen, als ob sie nur noch den Tod zu erwarten hätten.
Die Stühle zum Beispiel in der Dachkammer waren von hölzernen Mohren getragen, über jedem ein bunter Sonnenschirm, sie stammten aus dem Garten eines reichen Genter Kaufmanns, der viel Geschäfte in Afrika gemacht hatte.
Solcherart fuhr Breydel fort, mit seinen Genossen zu schwatzen, und manch höhnisches Scheltwort fiel gegen die Genter, bis diese Frage ganz erschöpft war und das Gespräch auf einen anderen Stoff überging. Plötzlich wurde die Aufmerksamkeit durch ein Geräusch geweckt; sie hörten ein paar Schritte hinter dem Zelt einen Wortwechsel, wie wenn sich zwei Männer stritten.
Der junge Gwijde von Flandern und Johann, der Graf van Namen, haben sich uns angeschlossen; Herr Jan Borluut soll die Genter führen; in Oudenaarde haben wir Herrn Arnold; in Aalst Herrn Balduin van Papenrode. Herr Johann van Renesse versprach uns all seine Vasallen aus Seeland, und noch eine ganze Reihe mächtiger Lehensherren wird uns beistehen. Was sagt Ihr nun von meiner Langsamkeit und Geduld?«
Sie wollten uns nicht herauslassen, als es galt, unseren Brüdern zu Hilfe zu kommen; aber, Gott sei Dank! das ist ihnen nicht geglückt, denn das Volk haßt und verachtet sie über die Maßen. Die Genter haben den Magistrat auf die Burg gejagt und die Tore der Stadt erbrochen.
Jan Borluut stellte inzwischen seine Leute in regelmäßigen Abteilungen vor dem linken Flügel des Vierecks auf; er wollte seine tapferen Genter gleichsam zur Schau stellen, damit sich die Brügger überzeugen sollten, daß sie ihnen auch in der Liebe zum Vaterland nicht nachstanden.
Solch schändliche Worte im Munde einer Königin, eines Weibes, werden als Beweis ihrer Grausamkeit in den Chroniken aufbewahrt. Während dieser Verzögerung verstärkten sich aber auch die Vlaemen ganz gewaltig. Herr Johann van Borluut hatte die Genter gegen die Besatzung ihrer Stadt aufgewiegelt und vertrieb die Franzosen aus Gent; ihrer siebenhundert blieben in diesem Kampf.
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