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Wenn er ein wahrhaft frommes Gemüth vor sich hatte, sprach er in dem heiligen Tone der ersten Kirchenväter; aber bei dem sehr großen Theile der Menschen, welche Religion genug haben, damit sie sich ängstigen, wenn sie etwas Böses gethan haben, aber nicht genug, um das Böse zu meiden, befolgte er ein ganz andres System.

Mit Hast griff Brun nach dem Ringe und hielt ihn prüfend gegen das Mondenlicht. »Jocondarief er dann und ein Seufzer aus tiefstem Herzen gesellte sich zu dem Namen. »Ach, und nie wird die arme Seele genug büßen um Deinetwillen!« »Euer Gemüth ist in große Bewegung gebracht durch den Ring«, sagt’ ich und trat zu ihm.

Ich sehe, Jago, daß dein gutes Gemüth und deine Liebe zu Cassio seine Schuld zu verkleinern sucht. Desdemona. Was ist hier zu thun? Othello. Es ist alles in seiner Ordnung. Komm zu Bette, meine Liebe Mein Herr, ich will selbst der Arzt für eure Wunden seyn Führt ihn nach Hause.

Den tiefsten Eindruck auf sein empfängliches Gemüth machten Werthers Leiden. Als dieser Roman im Kreise einiger seiner vertrautesten Freunde vorgelesen ward, entwarfen sie, von jugendlicher Begeisterung ergriffen, sogleich den Plan zu einem zweiten Werther, der freilich ungeschrieben blieb.

Das Heer entwöhnte längst vom harten Opfer Und von dem blut'gen Dienste sein Gemüth. Ja, mancher, den ein widriges Geschick An fremdes Ufer trug, empfand es selbst, Wie göttergleich dem armen Irrenden, Umhergetrieben an der fremden Gränze, Ein freundlich Menschenangesicht begegnet. O wende nicht von uns was du vermagst!

Was plauderst du da mit dir selber, und antwortest nicht?Dromio, du Hummel, du Schneke, du träger Kerl, du Sot! Dromio von Syracus. Ich bin verwandelt, Herr, nicht wahr? Antipholis. Ich denke du bist's am Gemüth, wie ich selbst. Dromio von Syracus. Nein, Herr, an beydem, an Seel und Leib. Antipholis. Du hast deine eigne Gestalt. Dromio. Nein, ich bin ein Affe. Luciana.

Des Mannes Gemüth aber ist tief, sein Strom rauscht in unterirdischen Höhlen: das Weib ahnt seine Kraft, aber begreift sie nicht. Da entgegnete mir das alte Weiblein: "Vieles Artige sagte Zarathustra und sonderlich für Die, welche jung genug dazu sind. Seltsam ist's, Zarathustra kennt wenig die Weiber, und doch hat er über sie Recht!

Was betreffen sie? die allgemeine Sache? Oder ist es ein besonderer Schmerz, der irgend einer einzelnen Brust zugehört? Rosse. Es ist kein redliches Gemüth, das nicht Theil daran nimmt, ob gleich das Ganze euch allein gehört. Macduff. Wenn es mein ist, so enthaltet mir's nicht länger vor redet! Rosse.

Dieser Behauptung, gegen die er nichts einzuwenden vermochte, stellte Goethes Vater den Einwurf entgegen, daß die in die theatralischen Vorstellungen oft verwebten Schelmstreiche und Betrügereien auf das unverdorbene Gemüth der Jugend nicht anders als nachtheilig wirken könnten.

Sein Gemüth ward entflammt, der Ruhm eine solche Feste einst glorreich zu vertheidigen, oder glorreich einzunehmen, gewann einen hohen Reiz für ihn. Sein mathematischer, erfindungreicher Kopf wußte auch von einer Menge Verbesserungen zu reden, die man am Geschoß, an den Minen und anderen Kriegverrichtungen gültig machen könne.