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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Heute weiß ich, was in dem Schreiben stand: es war des Sultans Aufruf zum heiligen Krieg. Aber nicht zum heiligen Krieg gegen die deutschen Dämonen, wie die Offiziere gelogen hatten, sondern zum heiligen Krieg gegen die Engländer. Ich hatte die Reste des Siegels vom Boden aufgesammelt und, um sie sicher zu verbergen, verschluckt.
Wird man zu der Verfasserin dieses unsterblichen Plaidoyers unsterblich nicht wegen der Kunst oder wegen des Talentes, sondern wegen der Tendenz und wegen der Wirkung wird man zu ihr sagen: »Du hast gelogen, die Sklaven werden nicht misshandelt, denn es ist Unwahrheit in deinem Buch: es ist ein Roman!«? Musste nicht auch sie an Stelle einer Aufzählung von dürren Thatsachen eine Geschichte bieten, die diese Thatsachen einkleidete, um die Einsicht der Notwendigkeit einer Besserung eindringen zu lassen bis in die Herzen?
Aber sie ertrug es nicht, sie mußte den Blick zu Boden senken. Auch schämte sie sich, daß sie gelogen hatte, denn in Wahrheit hatte sie gar keine Schmerzen. Doch es war, als ob sein Blick sie zwänge die Augen aufzuschlagen, und sie gehorchte. Sie begegnete seinem Blick und ein paar Sekunden lang sah sie ihn ganz starr an. Dabei lag etwas Staunendes in ihren Augen und zugleich etwas Flehendes.
Und in der Tat weckte die Stimme den versunkenen Mann. Er erhob sich vom Sessel und neigte sich über den Tisch dichter zu dem regungslosen Weibe. Nein, Lucia, sagte er heiser, ich habe damals nicht gelogen. Das Netz zog ihn in die Tiefe, seine Füße verstrickten sich, nicht ich habe den Kahn umgestoßen; aber das ist nicht alles. Ich saß noch am Steuer, als er schon hinuntergestürzt war.
Und leise setzte sie hinzu: "Meine Mutter wollte vielleicht noch hier vorüberkommen!" Ich fühlte, daß das gelogen sei. Das Blut schoß mir siedend heiß ins Gesicht, es brauste mir vor den Ohren; die kleine Lügnerin hatte plötzlich den Schleier des Geheimnisses über uns geworfen.
Aber das arme Weib, Hochwuerden, das Tag und Nacht keine Ruh' hat, weil sie meint, es waer' alles nur gelogen von der Mutter, weil sie mich zu sehr gehasst hat, und von mir, weil ich meine Schwester zu lieb gehabt haette nein, Hochwuerden, da hilft nichts als Brief und Siegel, sonst fuercht' ich, sie macht's nimmer lang, denn es ist gar erbaermlich, wie sie sich's zu Gemuete gezogen, und Sie wissen wohl, sie hat eine schwache Stelle irgendwo in ihrem Kopf, mit der nichts anzufangen ist.
Noch glaub ich dem einen ganz mich gehörend, Noch mein' ich mir selber so sicher zu sein, Da mischt sich im Herzen leise betörend Schon einer nie gekosteten Freiheit, Schon einer neuen verstohlenen Liebe Schweifendes freches Gefühle sich ein! Noch bin ich wahr, und doch ist es gelogen, Ich halte mich treu und bin schon schlecht.
Sie sind nicht angewandt bei mir. Sieh, Petros, es ist wieder dein alter Fehler: du bist immer zu pfiffig, um klug zu sein: du meinst, es muß immer gelogen sein und hast nie den Mut zur Wahrheit. Man muß aber nur dann lügen, wenn man in seiner Lüge ganz sicher ist. Wie kannst du mich darüber täuschen wollen, daß der Kaiser Italien wieder haben will?
Jetzt ist es zu spät; ich habe dem armen Kinde den Trost nicht geben können, daß sie zu Kasper in ein ehrliches Grab soll; ach, ich hab es ihr vorgelogen, aber sie hat mir nicht geglaubt." Der Herzog unterbrach sie und sprach: "Ihr habt nicht gelogen, gute Mutter; der Mensch hat sein Möglichstes getan, der Sturz des Pferdes ist an allem schuld.
Terzky. Hätt' man mir geglaubt! Da siehst du's, wie die Sterne dir gelogen! Wallenstein. Die Kunst ist redlich, doch dies falsche Herz Bringt Lug und Trug in den wahrhaft'gen Himmel. Nur auf der Wahrheit ruht die Wahrsagung; Wo die Natur aus ihren Grenzen wanket, Da irret alle Wissenschaft.
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