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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Ihr Urenkel, ein als Bergmann gekleideter blonder, blitzäugiger Knabe, saß zu ihren Füßen und zählte die Blumen ihres Rockes, und sie mag ihm von diesem Rocke wohl schon viele Geschichtchen erzählt haben, viele ernsthafte hübsche Geschichten, die der Junge gewiß nicht so bald vergißt, die ihm noch oft vorschweben werden, wenn er bald als ein erwachsener Mann in den nächtlichen Stollen der Karolina einsam arbeitet, und die er vielleicht wieder erzählt, wenn die liebe Großmutter längst tot ist, und er selber ein silberhaariger, erloschener Greis, im Kreise seiner Enkel sitzt, dem großen Schranke gegenüber, hinterm Ofen.
Es war ein ganz großstädtisches Leben und Treiben wie bei Gelegenheit einer Parade oder eines Kaiserbesuchs, ein buntes Gewühl und Gewimmel festlich gekleideter Menschen, die die Einweihung der Quelle als interessantes Schauspiel und willkommene Abwechslung betrachteten. Im Kurpark vollzog sich inzwischen der feierliche Akt genau nach den vorher getroffenen Bestimmungen.
Von Zeit zu Zeit erschien bei uns im Hause ein schlecht und unsauber gekleideter, kleiner, grauer Mann, der in seinen Bewegungen unsagbar plump und linkisch war und überhaupt sehr eigentümlich aussah. Auf den ersten Blick konnte man glauben, daß er sich gewissermaßen seiner selbst schäme, daß er für seine Existenz selbst um Entschuldigung bäte.
Am andern Tag kam der Vater des Knaben, ein alter und sehr kostbar gekleideter Mann, in sein Haus, dankte ihm bewegt, sah ihn tief und lange an, neigte sich plötzlich zu seinem Ohr und flüsterte: »Wenn du ein Weib berührst, Fremdling, bist du verloren.« Nachdem der Greis den also gewarnten Geronimo verlassen hatte, gab er sich selbst den Tod, weil er das Bewußtsein nicht ertragen konnte, seinen Fürsten verraten zu haben.
Einmal, vor seiner Fahrt, wurde er in der Stadt gesehen, wohin er wahrscheinlich gekommen war, um außer dem Reisegelde, das sein Vater ihm zugeschickt, von seiner Mutter noch mehr zu erlangen: ein geckenhaft gekleideter Jüngling von ungesundem Aussehen.
In dem Licht stand ein prächtig gekleideter, junger, sehr schöner Mensch, den Degen in der Faust; er sah verärgert aus, aber nicht wütend, oder es war die hinter Verärgertheit maskierte Wut eines Gecken. Die Leute seiner Umgebung hatten das Wesen von Untergebenen und schienen ihn beschwichtigen zu wollen, wobei sie ihn Herr Graf nannten.
Am Eingang der Bude saß ein prächtig gekleideter und angemalter Türke, der aus einer langen Pfeife sehr natürlich zu rauchen schien, und an seinen Knien lehnte eine wunderschöne Frau, die todunglücklich aussah und deren rabenschwarzes Haar ihr am Rücken hinunter und bis auf den Boden hinabfloß.
Denn es war ein Markttag. Den Zundelfrieder kannte niemand. "Gebt mir auch noch ein Schöpplein", sagte ein dicker, bürgerlich gekleideter Mann zu dem Wirt und nahm eine Prise Tabak aus einer schweren, silbernen Dose.
Unter den Passagieren, die mit dem Weserkahn befördert werden wollten, befand sich auch ein alter Bekannter von uns; ein junger sehr anständig und reinlich gekleideter Mann in schwarzem Tuchrock und eben solchen Hosen, mit blankgewichsten Stiefeln und Glacéhandschuhen, ein reizendes Frauchen, ganz einfach aber höchst geschmackvoll gekleidet, am Arm und einen Knaben, einen lieben kleinen Burschen von kaum mehr als drei Jahren an der Hand.
Allein beinahe noch herrlicher schien ihm ein dumpfer Paukenlaut und ein Reigen schön gekleideter Frauen, der sich, verbunden mit Blumengewinden, klar durch die Mauern sichtbar, rund um die kleine Kapelle bewegte.
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