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Wie Gummi schwankten Treppen und Wände mit ihm. Die beiden Frauen ließen ihn allein gehen. Es erleichterte ihn, daß der Tisch mit den ekelhaften Kakteen verschwunden war; ihre saftige, stachlichte Behäbigkeit, die geile Röte ihrer klebrigen Blüten hatten ihn stets gereizt jetzt aber stand der Tisch voller Flaschen und Schachteln, die nach Jod und Schwefel stanken. Und er erinnerte sich.

Das viele Mondlicht wird dem Pferd zu schwer. Die Droschke und die Gassenflucht sind leer; Oft stampft das Tier, daß seiner wer gedenke. Es halten diese Mähre halb nur die Gelenke, Denn an der Deichsel hängt sie immer mehr. Sie baumelt mit dem Kopfe hin und her, Daß sie zum Warten sich zusammenrenke. Aus ihrem Traume scheucht sie das Gezänke Und oft das geile Lachen aus der Schenke.

Dieses Alter schützte jedoch nicht gegen die Unzucht, und ein ungenannter Bischof, der dagegen eiferte, kannte die geile Natur der Pfaffenspatzen so nannte man später die Franziskaner zum Unterschied von den Dominikanern, die Schwalben hießen indem er schrieb: "Auch nicht ein altes noch hässliches Frauenzimmer sollen die Geistlichen in ihr Haus nehmen, weil man da, wo man vor Verdacht sicher ist, am schnellsten sündigt; auch die Lust sich nicht an das Hässliche kehre, indem der Teufel ihr das hübsch mache, was abscheulich ist."

Wie hässlich sah die Gestalt der römischen Kirche aus, als geile und unverschämte Huren zu Rom alles regierten, mit den bischöflichen Stühlen nach Willkür schalteten und ihre Galane und Beischläfer auf Petri Stuhl setzten." Doch man darf ja nicht glauben, dass nur die Päpste ein so unwürdiges Leben führten, nein, verdorben wie das Haupt, so waren auch die Glieder.

Die Andern aber, die gar nicht sahen und von Wollust voll waren wie die geile Erde vom Mist, – dass sie nicht einmal wussten, dass eine Keuschheit war, den reinen Mond befleckt hätten in ihrer Unreinheit, – waren gross und sprachen die Urtheile über wichtige Dinge. Und man nahm ihr Recht für das Recht.

Im Endtraum bat ihn keuchend ein herkulischer Dienstmann aus der Wurlitzergasse, der geile Riese Atlas, für einen Augenblick austreten zu dürfen und setzte ihm das Firmament ins Genick. Unter diesem massiven Zylinder währte die Todesangst und Agonie, das Aussterben Kimargouels vom 29. Februar bis zum 1.

Niemand kann den Mut finden in eine Diskussion einzutreten, die ernstlich die Gegenüberstellung eines Gerichts und des Geistes, der die Kunst darstellt wie jede menschliche Erhebung, versuchte, ein Gelächter würde in den Wolken entfacht, das benachbarte Planeten infizierte und unseren Irrsinn ihnen denunzierte. Das Wort will immer das Unfaßbare töten. Der Paragraph hat den Neid auf die Freiheit. Die Cochonnerien werden entschlüpfen, indem sie sich verkleiden, das geile Aufreizende, das verführt und sich enthält, die drittklassige Erotik werden lächeln und siegen. Das Logische wird das Falsche treffen, den Vorgang verwechseln mit dem Unwägbaren, was dahinter steht, der Form, der Gestaltung. Plumpe Finger werden selbst bei gutem Willen das Gute bluten lassen und die versteckte Ethik verfällt dem Gesetz. Wie Meer und Blitz und Erschütterung hassen sie das Direkte, und das Elementare ist von den Menschen stets verabscheut und gefürchtet worden, weil es ihre mühsamen Dämme einreißt, an deren Richtung und Stärke sie ihr Selbstbewußtsein und nichtige Größe gern vergleichen. Eine Umarmung und ein Donner sind Dinge voll Ehrfurcht und heilig gewesen, solange wir einfältig und einfach waren. Als wir uns in die Städte begaben und Moses vom Sinai abstieg, verloren wir die Spur der Erschütterungen und begannen ihnen feind zu werden. Das Zupackende ist ursprünglich und schön, ein Sommerregen, zwei verkettete Falter, der Sprung des Hengstes sind