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Nun sind wir in Alcamo, einem stillen, reinlichen Städtchen, dessen wohleingerichteter Gasthof als eine schöne Anstalt zu rühmen ist, da man von hier aus den abseits und einsam belegenen Tempel von Segesta bequem besuchen kann. Alcamo, Donnerstag, den 19. April 1787. Die gefällige Wohnung in einem ruhigen Bergstädtchen zieht uns an, und wir fassen den Entschluß, den ganzen Tag hier zuzubringen.

Ich bin weder neugierig noch zudringlich, aber dies ist ein so wissenswerter Fall für den Geist und Sinnforscher, daß ich mich nicht enthalten kann anzufragen: ob man zu so vielem Vertrauen nicht auch noch dieses übermaß zu vergönnen belieben möchte?" "Dieses zu gewähren, bin ich berechtigt", versetzte die Gefällige.

In des treuen Philipp’s Fußtapfen vermochte schon kein neuer Diener einzutreten. Der Graf wurde daher immer ernster, und es traten ihm nun zuweilen auch die Gedanken an das eigene Scheiden nah, als bald nach einander der redliche Geschäftsführer und der so äußerst gefällige hochgebildete Freund, der Geistliche des Dorfes starb.

Man erschöpft sich in Vermutungen über das politische Glaubensbekenntnis des neuen Königs. Man nennt ihn aristokratisch; aber verdanken nicht gerade einige talentvolle Bürgerliche ihre Berufung zum Ministerium der Empfehlung des ehemaligen Kronprinzen? Verwechselt man nicht die vornehmimponierende und doch gefällige Haltung des neuen Herrschers mit Sympathien, die durch nichts bewiesen sind?

Die liebste und intensivste Beschäftigung des Kindes ist das Spiel. Vielleicht dürfen wir sagen: jedes spielende Kind benimmt sich wie ein Dichter, indem es sich eine eigene Welt erschafft, oder, richtiger gesagt, die Dinge seiner Welt in eine neue, ihm gefällige Ordnung versetzt.

Der Mann dichtet, komponiert und malt. Über braven Dilettantismus geht es bei Herder nirgends hinaus, aber er schafft für den Hausbedarf brauchbare, gefällige Sächelchen. Die Einladung ist wieder an alle Volkskreise ergangen nach dem Noahrezept: „Von jeder Art zwei Pärchen.“ Dazu sind alle Kinder geladen, die zum großen Teil bei dem Melodram mitspielen.

Wie ich höre, mein Herr, so sind Sie ein großer Kenner der Physiognomie, und ich besorge, daß die meinige Der Baron. Oh! Sie kränken mich. Wie können Sie auf dergleichen Verdacht kommen? Ohne ein Kenner der Physiognomie zu sein, muß ich Ihnen sagen, daß ich nie eine so aufrichtige, großmütige und gefällige Miene gefunden habe, als die Ihrige. Der Reisende.

Das Häuschen des Lehrers, das am Kronacher Buck beim oberen Tor lag, war auf den Glanz hergerichtet; Frau Quandt, eine frische, gefällige junge Frau, mit dem rostfarbigen Seidenkleid wie zu einer Hochzeit angetan, stand knicksend am Eingang, in der guten Stube war der Tisch mit Konditorkuchen beladen, und das feine Porzellanservice blinkte einladend auf dem schneeweißen Tuch.

Geliebt oder nicht geliebt zu sein war alles für sie. "Ich opfere ihm meine ewige Seligkeit," sagte sie, "und er, der ein Häretiker, ein Franzose ist, kann mir nichts, was dem gleicht, opfern." Aber sobald der Chevalier erschien, füllte seine gefällige und dabei so ungezwungene Heiterkeit die Seele der Campobasso mit Entzücken und bezauberte sie.

Als man so unentschlossen dastand, fing Philine ein Liedchen, auf eine sehr zierliche und gefällige Melodie, zu singen an: Singet nicht in Trauertönen Von der Einsamkeit der Nacht; Nein, sie ist, o holde Schönen, Zur Geselligkeit gemacht. Wie das Weib dem Mann gegeben Als die schönste Hälfte war, Ist die Nacht das halbe Leben, Und die schönste Hälfte zwar.