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Aktualisiert: 28. Juli 2025


Da sah ich Sie stolz im Auto anfahren und, weil ich mir dachte, Sie werden doch nicht ewig drinbleiben, hab' ich auf Sie gewartet.« »Na, das ist nett von Ihnen. Da kann ich Ihnen gleich Adieu sagen.« »Sie verreisen?« »Nee, ich bin versetzt worden. Zu den Ordensburger Dragonern.« »Donnerwetter, so mitten aus der Tour? Wem haben Sie denn das zu verdankenGaston lachte bitter auf.

Gaston aber stand noch eine Weile allein, ehe er sich in sein Zimmer zurückbegab. Er fühlte sich bedrückt von diesem Vertrauen und kam sich nicht mehr so sauber vor wie früher. Sein alter Stubenkamerad, Hauptmann von Sternheimb, hob bei seinem Eintritt den Kopf. »Sie, Foucar, hier in der Abteilung hat sich eine seltsame Mär verbreitet.

Gaston trat heran und fragte den Kutscher: »Sind Sie von Herrn Leutnant von Gorski bestellt? Für den Rittmeister von FoucarAus dem Wageninnern antwortete eine helle Stimme: »Zu Befehl! Steigen Sie nur ein, Herr RittmeisterDa schrie er fast auf: »Annemarie!« »Ja, ich, natürlich. Aber jetzt rasch.

Der Russe erwiderte den Salut und sprach mit finsterem Gesicht in dem harten Dialekt, der in den Ostseeprovinzen gesprochen wurde: »Errsuche höfflichst, meinen Unteroffizier freizugebben. Sein Gaul ist ein Durchgänger, er hatte durchaus nicht die Absicht, mit Ihnen auf eigene Faust Krieg anzufangenGaston verneigte sich leicht im Sattel.

Bei dem mangelhaften, noch aus der Zeit der »ewigen russischen Freundschaft« stammenden Ausbau der zur Grenze führenden Bahnen hätten ein paar Sprengpatronen genügt, um den strategischen Aufmarsch um Tage zu verzögern ... Der Vormittag in der alten Handelsstadt hatte Gaston wohlgetan. Es gab vieles zu sehen, was ihm neu war.

Gaston von Foucar winkte mit der Hand einen respektvollen Gruß, und es stieg ihm heiß in den Augenwinkeln empor. Welch ein prächtiger Mensch, sein sonst so verschlossener und wortkarger Chef! Die angebliche Gesellschaft zu Hause war doch nichts weiter als ein Vorwand, sich den Dankesbezeigungen seines Untergebenen zu entziehen!

Ein seltsam innerliches Lachen war es, das seinen ganzen gewaltigen Körper und mit ihm die Polster des Wagens erschütterte. »Na ja, mein Kind! Wenn Dein Vater Worte der Weisheit spricht und Du ihm nur mit halbem Ohr zuhörstGaston hatte das zu Boden geglittene Buch aufgehoben und überreichte es Annemarie mit leichter Verneigung. Während des Niederbeugens hatte er unwillkürlich den Titel gelesen.

Weil es der einzige Landsberger Husar ist, den ich kenne. Damit ist durchaus nicht gesagt ...« »Aber es wird schon stimmen. In der Zeitung stand, er wäre in total gebrochenem Zustande von einem Diener aus der Villa des bekannten Sportmanns R. geführt worden. Das sieht doch aus, als hätte sich da vorher irgend eine Tragödie abgespieltGaston hatte seine Haltung wiedergewonnen.

Der Landsberger Husar erklärte seinem Gegenüber eifrig, welche Fehler zu dem Verluste des Rennens geführt hätten, Frau Rheinthaler schob ihren Teller zur Seite und legte die schönen Arme auf den Tisch. »Sie sind wohl fremd in Berlin, Herr HauptmannGaston verneigte sich leicht. »Wie man's nehmen will, gnädige Frau. Ich bin schon einige Jahre hier. Zuerst auf Akademie, jetzt im Generalstab.

»Sie kommen noch früh genug in den Klub, Ihre paar Kreuzerln los zu werden ... und erlauben's mal ...« Sie trat aus der Loge, raffte ihr Kleid mit beiden Händen und machte vor Gaston einen leichten Knix. »Für mich haben's vielleicht noch ein paar Minuten übrig. 'Damenwahl' hat der Maître unten ausgerufen ... darf ich bitten, Herr HauptmannEr trat unwillkürlich einen halben Schritt zurück.

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