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Aktualisiert: 28. Juli 2025
So quälte ich mich, den Faden des Gesprächs fortzuspinnen, wobei Gaston mir wenig half. Denn er war dermaßen verzweifelt über sein Unglück, mich zum letztenmal nicht ohne Zeugen sehen zu können, daß ihn alle Geistesgegenwart verließ und er die sonderbarsten Antworten auf meine Fragen gab.
»Sagen Sie mal,« Gaston deutete zurück »das Haus da ist wohl so eine Art von Mausefalle? Wie man's in den Romanen liest: die schöne Frau als Lockmittel, und den Gästen werden die Unkosten abgeknöpft?« Der Kleine blieb entrüstet stehen. »Foucar, ich glaube entschuldigen Sie den harten Ausdruck Sie sind nicht recht bei Trost! Wissen Sie, was eine Kohlengrube ist?« »Ich denke ...«
Es gibt todsicher zwanzigfaches Geld, denn außer mir hat niemand eine Ahnung, daß der Gaul so grobe Klasse ist! Na und schließlich, der Steuermann, der draufsitzt, ist doch auch kein Neuling zwischen den bunten Flaggen.« Gaston mußte unwillkürlich lächeln. Wie siegesgewiß der kleine Dragoner dastand ...
Gaston schob mit einem Lächeln die Dose in die Brusttasche: da war er ja, der gute Vorwand! In ein paar Tagen überbrachte man das kostbare Fundstück persönlich, und inzwischen war auf der letzten freien Ecke von einem geschickten Goldschmied ein Kleinod ganz besonderer Art eingefügt worden zur Erinnerung an die Stunde der ersten Begegnung.
Ich habe die Ehre gehabt, Gaston Paris als ausgezeichneten Menschen und glänzenden Littérateur persönlich eine Reihe von Jahren zu kennen und ich stehe noch mit verschiedenen Personen, die ihm im Leben nahe gestanden, in freundschaftlichen Beziehungen, und die wissen, daß das, was ich hier sage, wahr ist.
Gaston hatte verstanden, daß etwas Besonderes vorgefallen war. »Charmant,« sagte er, »sollen Sie gleich kriegen.« Und zu dem Burschen Wichotta, der nur zögernd zur Tür schritt, mit gespieltem Selbstvorwurf: »Herrgott, das Wichtigste hätte ich beinahe vergessen! Sie müssen ja sofort zum Herrn Oberst gehen mit meinem Urlaubsgesuch.
Mehr als fünfzig Wagen zählte Gaston, alle mit Menschen dicht besetzt. An den Oeffnungen der Türen und Fenster drängten sie sich Kopf an Kopf, schauten mit einer Art stumpfer Neugierde heraus. Gesichter von fremdartigem Schnitt ... kleine blaue Augen über breiten Backenknochen, stumpfe Nasen und blondes Haar.
Der Wirt Burdeyko, ein hagerer kleiner Mann mit ausdrucklosem Gesicht, kam eilig durch den Garten, als das Fuhrwerk mit dem schaumbedeckten Gaul auf der Straße hielt. »Guten Tag, Herr Rittmeister. Was steht zu Diensten?« Gaston vermochte im ersten Augenblick nicht zu antworten.
Die Herren lachten, Gaston entsann sich infolge einer naheliegenden Ideenverbindung, daß er ein Fundstück bei sich trug, das er nicht persönlich abzugeben gedachte. Für ihn und die Verliererin war es besser, wenn sie sich nach der ersten Begegnung nicht wiedersahen. Er griff in die Tasche. »Kommt einer von Ihnen, meine Herren, vielleicht in den nächsten Tagen nach dem Gute Kalinzinnen?«
Da muß man es doch mit dem Zorn kriegen, daß deutsche Mädels sich so weit erniedrigen.« Er unterbrach sich und sah den andern besorgt an: »Aber was ist das mit Ihnen, Herr von Foucar? Ist Ihnen nicht gut? Sie sehen ja aus im Gesicht wie eine wandelnde Leiche.« Gaston nahm sich mühsam zusammen. »Mir ist in der Tat nicht ganz extra, und ich möchte am liebsten zu Bett gehen.«
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