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Aktualisiert: 19. Juli 2025


Und der Wirt Burdeyko hat lange mit sich gekämpft. Aber er hat Kinder, und mit dem Geld kann er sich in Südrußland ein ganzes Rittergut kaufen. Da fiel er natürlich um.« »Natürlich! Und nur eins noch: Haben Sie aus den Gesprächen mit dieser Frau Blazitschek vielleicht erfahren, wer eigentlich den Plan gegen mich geschmiedet hat?

Da entschuldigte er sich mit einer häuslichen Besorgung. Nach einer halben Stunde belästigte mich ein alter jüdischer Hausierer. Wollte mir durchaus eine Taschenbürste anhängen und Kragenknöpfe, bei denen der Schlips nicht in die Höhe rutscht. Ich wurde grob, und da lachte der Hausierer auf, es war mein alter Schulkamerad Burdeyko.

Ich verdresche Sie unbarmherzig, wenn Sie nicht sofort die Hand wieder nach vorn nehmen. So! Und nun beantworten Sie mir gefälligst die Frage: Was haben Sie eigentlich davon, daß Sie mich bis Berlin begleiten, indessen Frau Ursula Blazitschek mit Herrn Burdeyko die gefälschten russischen Briefe in meinen Schreibtisch praktiziert? Ich habe Ihnen persönlich doch nie 'was getan

Die Augen lagen ihnen tief im Kopfe nach der aufregenden Jagd. Der Kommandeur saß am Schreibtische und las die Briefe, die man dem Gastwirt Burdeyko abgenommen hatte. Endlich fuhr er sich mit der Hand über die Stirn. »Herr von Foucar, wenn ich diese Briefe ohne Vorbereitung gelesen hätte und in Ihrer Abwesenheit ich wüßte nicht, wie ich geurteilt hätte!

Herr Burdeyko horchte mit angehaltenem Atem in die Nacht hinaus. »Ach Unsinn, es ist nichts zu hören. Und der Rittmeister ist harmlos unterwegs nach Eßlingen. Sonst hätten wir doch längst schon Nachricht, wenn er Verdacht geschöpft hätteDer Bursche Wichotta ging vorsichtig voran, sie standen zu dritt am Schreibtisch. Eine abgeblendete Kerze verbreitete einen matten Schimmer.

Da ging er in Sorge und Aufregung umher, bis ihm eine Art von Erleuchtung kam. In der Waldschenke, in der Nähe der Schießstände in der großen Beldahner Forst, hauste der Wirt Burdeyko, von dem er wußte, daß er alle paar Monate einmal eine geheimnisvolle Fahrt über die Grenze unternahm.

»Meinen Sie, Herr Rittmeister, ein Berliner Detektivbureau sucht sich seine Angestellten in den Kreisen der Herren Reserveoffiziere? Und dieses alte Frauenzimmer aus Berlin schmiß nur so mit dem Geld. Der Burdeyko kriegt hunderttausend Mark, wenn die Briefe in Ihrem Schreibtisch liegen, Ihr Bursche sechstausend. Das sind doch Vermögen für solche Leute!

Der Wirt Burdeyko, ein hagerer kleiner Mann mit ausdrucklosem Gesicht, kam eilig durch den Garten, als das Fuhrwerk mit dem schaumbedeckten Gaul auf der Straße hielt. »Guten Tag, Herr Rittmeister. Was steht zu DienstenGaston vermochte im ersten Augenblick nicht zu antworten.

Nur zuweilen, alle Woche einmal, lag ein Brief da mit zweisprachiger Adresse, russisch und deutsch, und dem Poststempel Warschau. Wenn er ihn ausschnitt, fielen Papierschnitzel heraus, Stücke einer polnischen Zeitung. Er versuchte, sie zusammenzusetzen, aber sie ergaben keinen Sinn. Auch sein Lehrer Burdeyko vermochte sie nicht zu erklären.

Aefften ihn seine erregten Nerven, oder war das Wirklichkeit, was er eine Sekunde lang hinter einem rasch wieder vorgezogenen Fenstervorhang zu sehen geglaubt hatte? Ein gelbes Gesicht mit einem bunten Kopftuch darüber, anders geknüpft, als es hier die Bauernfrauen trugen. Er deutete mit der Peitsche nach dem Hause. »Was ist das für ein altes Weib in Ihrer Wohnstube, Herr Burdeyko

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