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Effi hörte nicht hin; sie drehte den ihrerseits empfangenen Brief zwischen den Fingern und hatte eine ihr unerklärliche Scheu, ihn zu öffnen. Eingeschrieben und mit zwei großen Siegeln und ein dickes Kuvert. Was bedeutete das? Poststempel: »Hohen-Cremmen«, und die Adresse von der Handschrift der Mutter. Von Innstetten, es war der fünfte Tag, keine Zeile.

»Von dirberichtigte seine Frau. »Gottlob, daß sie zu weit entfernt ist, um uns wesentliche Unannehmlichkeiten zu bereiten.« »Der Brief, den ich heute erhieltsagte =Dr.= Zeunemann, »trägt den Poststempel Ostende.« »Ostenderief die Baronin, indem sie von ihrem Stuhl aufstand. »Sie ist aus England abgereist, ohne uns um Erlaubnis zu fragen! Das darfst du nicht hingehen lassen, Botho

Wüllersdorf nahm den zweiten Brief mit dem unleserlichen Poststempel, amüsierte sich über das »Wohlgeboren« und trat dann ans Fenster, um bequemer lesen zu können. »Gnäd'ger Herr! Sie werden sich wohl am Ende wundern, daß ich Ihnen schreibe, aber es ist wegen Rollo.

Eben hatte sich Agathe entschlossen, zu Ursanner zu fahren, als sie seinen Brief bekam. Während des Lesens konnte sie sich der Tränen nicht erwehren. Da der Umschlag den Würzburger Poststempel trug, drängte es sie in die Stadt, aber bei weiterem Bedenken sah sie das Fruchtlose eines solchen Schrittes ein, da sie nicht wußte, wo er wohnte und er wahrscheinlich schon abgereist war.

Während sich Perathoner entfernte, griff Ehrenstraßer, den doch die Neugierde etwas reizte, nach dem Brief mit roter Adresse. „Soll mich wundern, wenn das nicht mit einer Kindsangelegenheit zusammenhängt!“ dachte der Richter, riß den Umschlag auf und suchte die Unterschrift. Richtig, anonym, Poststempel vom gestrigen, im Städtchen aufgegeben.

Ehe ich sie anzureden vermochte, hatte sie ein Papier aus der Tasche gezogen, der Schein eines Blitzes fuhr darüber, und ich erkannte Poststempel und Siegel des Briefes. "Es ist von Christoph", sagte Lore, indem sie das Papier in meine Hand legte, die ich unwillkürlich danach ausgestreckt hatte. "Von Christoph!" rief ich. "Wann haben Sie den Brief erhalten?" "Heute!" erwiderte sie leise.

Aber sehr lange erfuhr er nichts von ihr, als daß sie lebte, dann schrieb sie auf einer bunten Karte mit unleserlichem Poststempel: »Bitte, mir jetzt nicht zu schreibenDrei Tage nachher las er in der Zeitung, daß sie sich mit dem Bankier Anschütz, seinem Freund, verlobt hatte, sechs Wochen nachher fand die Trauung statt ohne Fest, nur in Gegenwart der Zeugen.

Nur zuweilen, alle Woche einmal, lag ein Brief da mit zweisprachiger Adresse, russisch und deutsch, und dem Poststempel Warschau. Wenn er ihn ausschnitt, fielen Papierschnitzel heraus, Stücke einer polnischen Zeitung. Er versuchte, sie zusammenzusetzen, aber sie ergaben keinen Sinn. Auch sein Lehrer Burdeyko vermochte sie nicht zu erklären.

Mit den Zeitungen über die trübe Zeit brachte Philipp eines Tags auch einen Brief, der das Poststempel London trug. Ludwig erschrak beim Anblick des Trauersiegels, er ging hastig in ein Nebenzimmer, zitternd öffnete erach, schon sagte sein Herz ihm Alles! Meine Mutter!

Das meiste war Dienstliches und Zeitungen. »Ah, da ist auch ein Brief für dich«, sagte Innstetten. »Und wenn ich nicht irre, die Handschrift der MamaEffi nahm den Brief. »Ja, von der Mama. Aber das ist ja nicht der Friesacker Poststempel; sieh nur, das heißt ja deutlich Berlin.« »Freilich«, lachte Innstetten. »Du tust, als ob es ein Wunder wäre.