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Wer könnte glauben, daß ich einen Mann zu meinem Vertrauten machen werde, der meine Ehre an der empfindlichsten Seite gekränkt hat, den Mann, den ich von Allen am meisten hassen mußDiese Vertheidigung wurde für genügend erachtet und nach wie vor gingen geheime Nachrichten von dem wissentlich betrogenen Gatten an die Ehebrecherin, von der Ehebrecherin an den Galan und von dem Galan an die Feinde Jakob's.

»Es handelt sich um einen Galan meiner Frau, der zugleich mein Freund war oder doch beinahWüllersdorf sah Innstetten an. »Innstetten, das ist nicht möglich.« »Es ist mehr als möglich, es ist gewiß. Lesen SieWüllersdorf flog drüber hin. »Die sind an Ihre Frau gerichtet?« »Ja. Ich fand sie heut in ihrem Nähtisch.« »Und wer hat sie geschrieben?« »Major Crampas

Was fürchtete er? Wieder hatten die Leute Herrn von Throta in das Haus eintreten sehen, und mit ihren Augen gleichsam, so, wie es sich ihnen darstellte, sah er dies Bild: sich selbst, den alternden, abgenutzten und übellaunigen Mann unten im Kontor am Fenster sitzen, während droben seine schöne Frau mit ihrem Galan musizierte und nicht nur musizierte ... Ja, so erschienen ihnen die Dinge, er wußte es. Und dennoch wußte er auch, daß das Wort »Galan« für Herrn von Throta eigentlich sehr wenig bezeichnend war. Ach, er wäre beinahe glücklich gewesen, wenn er ihn so hätte nennen und auffassen dürfen, ihn als einen windigen, unwissenden und ordinären Jungen hätte verstehen und verachten können, der seine normale Portion von Übermut in ein wenig Kunst ausströmen läßt und damit Frauenherzen gewinnt. Er ließ nichts unversucht, ihn zu einer solchen Figur zu stempeln. Er rief einzig und allein zu diesem Behufe die Instinkte seiner Väter in sich wach: das ablehnende Mißtrauen des seßhaften und sparsamen Kaufmannes gegenüber der abenteuerlustigen, leichtfertigen und geschäftlich unsicheren Kriegerkaste. In Gedanken sowohl wie in Gesprächen nannte er Herrn von Throta beständig mit geringschätziger Betonung »der Leutnant«; und dabei fühlte er allzu gut, daß dieser Titel nach allen am schlechtesten geeignet war, das Wesen dieses jungen Mannes auszudrücken

"Wahrhaftig, es wäre so übel nicht," antwortete sie sinnend; "der alte Präsident wahrhaftig, ich quartiere mich selbst bei ihm ein erst vor einem Jahr hat er mich eingeladen, wenn ich einmal auf der Durchreise auf meine Güter durch Freilingen komme, bei ihm abzusteigen. Das wäre ein zu hübscher Spaß, Fräulein Ida in ihrem eigenen Hause den Galan abzuspannen.

Ich möge mich nur vor den gefährlichen Augen der schönen Frau in acht nehmen; denn obwohl sie nicht in dem Rufe stehe grausam zu sein, so würde ich doch gerade jetzt meine Zeit sehr fruchtlos verschwenden, da ein junger Graf ihr erklärter Galan sei und nicht geneigt scheine, so bald einem neuen Prätendenten Platz zu machen.

Den Kopf weit vorgestreckt, die Augen stier auf mich gerichtet, fuhr er mich an: »Du läufst mir nicht wieder davon, und wenn ich dich mit Gewalt festhalten müßte! Und deinen sauberen Galan « er lachte grell auf »ein Kerl, der nicht einmal ein Mann ist, niederschießen tu ich ihn, wie einen tollen HundMit einem unartikulierten Laut fiel er in den Stuhl zurück.

Später lachte sie über alles, was der Komiker sagte, und darnach erhielten ihre Züge einen halb unwilligen, halb trostlosen Ausdruck. Die Mutter Myras und der Galan kamen zurück. Sie hatten offenbar in der Welt mehr Hunger als Vergnügen gefunden. Die ehedem wohlhabende Witwe hatte schon alles verschleudert, was sie besessen.

Ertzum, in dem Bedürfnis, Rosa samt ihrem Galan zu verachten und zu verwerfen: »Das Mädchen muß man also als verloren ansehn. Ich gewöhne mich schon an den Gedanken. Ich versichere dich, Lohmann, ich sterbe nicht dran ... Aber was sagst du zu diesem Unrat? Ist dir so eine Schamlosigkeit schon mal vorgekommenLohmann lächelte bitter.

MARGARETE: Ach nein, das geht jetzt noch nicht an. MEPHISTOPHELES: Ist's nicht ein Mann, sei's derweil ein Galan. 's ist eine der größten Himmelsgaben, So ein lieb Ding im Arm zu haben. MARGARETE: Das ist des Landes nicht der Brauch. MEPHISTOPHELES: Brauch oder nicht! Es gibt sich auch. MARTHE: Erzählt mir doch!

Sie wollte jetzt die Kette suchen, aber der Kaufmann hinderte es und sagte: »Laß nur die leeren Grimassen, womit du mich zu täuschen suchst! Ich weiß, daß du selbst die Kette verschenkt hast, die jetzt dein Galan besitztWas konnte da der Frau ihr Leugnen helfen und ihre Vertheidigung?