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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Und Sindold mußte bekennen, daß er ihm unbekannt sei und keiner ihn wisse. Da erhob sich König Gunther von seinem Thron und schritt schnell zum Fenster, und seine Brüder und Räte mit ihm. Aber so sehr sie auch schauten, keiner konnte ein Zeichen finden, an dem er den Helden erkundete, und Gunthers Zorn war groß.
»Und Sie werden seine Stelle einnehmen?« fragte Günther.
»Es wird das allerdings eine sehr undankbare Arbeit werden,« sagte Günther kalt, denn die ganze Art und Weise des Mannes gefiel ihm nicht, hätte er selbst nicht Sarno in seinem Herzen für einen ehrlichen und auch vollkommen tüchtigen Mann gehalten.
Ein gewisser Reichthum ließ sich in der ganzen Einrichtung nicht verkennen, aber jede Gemüthlichkeit, jeder Geschmack fehlte, und der Fremde besonders würde sich hier nie haben behaglich fühlen können. Günther sah wieder eine ganze Zeit lang träumend vor sich nieder, als ihn eine Stimme an seiner Seite aus seinen Gedanken aufstörte.
Der König Gunther zürnte, als er ward gewahr, 1525 Sie wollten dort verbleiben, der Ruhe willen zwar: "Wir wollens drum nicht laßen, wir müßen an die Fahrt; Der waltet guter Sinne, der sich allezeit bewahrt."
"Das gelob ich," sprach Gunther, "Siegfried, dir an die Hand. 344 Und kommt die schöne Brunhild hieher in dieses Land, So will ich dir zum Weibe meine Schwester geben: So magst du mit der Schönen immer in Freuden leben." Des schwuren sich Eide diese Recken hehr. 345 Da schuf es ihnen beiden viel Müh und Beschwer, Eh sie die Wohlgethane brachten an den Rhein.
Und als des Abends Brunhilde ganz allein war mit Gunther, kam er in große Not: sie nahm ihren Gürtel, band Gunthers Hände und Füße, trug ihn zu einem Nagel und hängte ihn an die Wand im Zimmer. Sein Bitten half nichts, er mußte hängen bleiben bis an den lichten Morgen. Da hatte sie Mitleid mit ihm und band ihn wieder los. Gunther kam zu Siegfried und klagte sein Leid.
Wie wir Hagens Charakter kennen, hätte er seinem Herrn Leben und Freiheit gern durch den eigenen Tod erkauft, und hier soll er den Hort nicht gezeigt haben, weil er fürchtete, Gunther würde dann allein in die Heimat entlaßen werden!
Dann lachte Gunther und antwortete nicht. Aber sie wollte Siegfried wieder sehen; er mußte kommen, und darum sagte sie eines Tages gar freundlich: Ach Gunther, wie sehne ich mich nach deiner Schwester! Wie oft denke ich an die glücklichen Tage, da ich dich gewann, und da Krimhilde sich mit Siegfried vermählte. O, laß sie kommen! Laß sie recht bald kommen! zur nächsten Sonnen-Wende!
Den Markgrafen Gere bat man nicht länger zu stehn. "Erlaubt uns die Botschaft, eh wir uns setzen gehn; 769 Uns wegemüde Gäste, laßt uns so lange stehn, So melden wir die Märe, die euch zu wißen thut Gunther mit Brunhilden: es geht ihnen beiden gut.
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