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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Sie gingen: Gunther und Siegfried, Hagen und viele andere tapfere Ritter. Am Fenster standen die Frauen und weinten. Siegfried stieß vom Lande ab und lenkte das Schiff. Am zwölften Morgen ihrer Reise sahen sie ein Land mit Burgen und Palästen. Da sprach Gunther: Nie habe ich solche Burgen gesehen. Der Herr dieses Landes muß gar mächtig sein.
Eine Masse von fremden Namen wurden ihm genannt, die er zum großen Theil nicht einmal verstand oder doch in demselben Moment wieder vergaß; die Leute verbeugten sich gegen einander und die Sache war damit abgemacht. Nur ein Name war Günther aufgefallen, und zwar der eines deutschen Barons von Reitschen.
Die hochgetragnen Herzen freute man sich zu schaun: Man sah in hohen Züchten viel der herrlichen Fraun. Da sprach von Burgunden der König Gernot: 294 "Dem Helden, der so gütlich euch seine Dienste bot, Gunther, lieber Bruder, dem bietet hier den Lohn Vor allen diesen Recken: des Rathes spricht man mir nicht Hohn.
Eine Ruderstange Siegfried ergriff; 391 Vom Gestade schob er kräftig das Schiff. Gunther der kühne ein Ruder selber nahm. Da huben sich vom Lande die schnellen Ritter lobesam. Sie führten reichlich Speise, dazu guten Wein, 392 Den besten, den sie finden mochten um den Rhein. Ihre Rosse standen still in guter Ruh; Das Schiff gieng so eben, kein Ungemach stieß ihnen zu.
Hat er sich gen mich vergangen, Will ich sterbend ihm verzeihn, Oder ward vielleicht von mir Ihm Beleid'gung oder Unbild, Soll ich aus dem Leben scheiden Mit des Armen Fluch beschwert? Hauptmann. Wohl, er komme! Günther. Gnäd'ger Herr, Unbequem ist dieses Lager. Ihr erlaubt es wohl, wir tragen Euch in Euer Schlafgemach. Graf. Nein, nicht doch!
Und Gunther war schwach genug, ihr zu glauben und zu gehorchen. Dreißig Ritter schickte er ab. Diese kamen in drei Wochen nach Norwegen, wo Siegfried und Krimhilde gerade wohnten. Krimhilde lag auf dem Ruhe-Bette. Da kamen ihre Mädchen in das Zimmer und brachten die freudige Botschaft: Fremde Ritter sind gekommen und sie sehen aus wie Burgunder!
Er wähnt, er fände Freude, da fand er feindlichen Haß. Sie sprach: "Edler Ritter, laßt euch das vergehn: 653 Was ihr da habt im Sinne, das kann nicht geschehn. Ich will noch Jungfrau bleiben, Herr König, merkt euch das, Bis ich die Mär erfahre." Da faßte Gunther ihr Haß.
»Ihr seid Gunther, der König,« sprach Siegfried ernst. »Und da Ihr wisset, wer ich bin, so ziemt es mir nicht, Gastfreundschaft von Euch anzunehmen, die Ihr später vielleicht gern ungeschehen machen möchtet.« »Was könnte das wohl sein,« rief Gunther erstaunt, »das imstande wäre, Euch uns unlieb zu machen?« »König Gunther,« entgegnete Siegfried, »es liegt in Eurer Hand.
Könnern seufzte tief und starrte vor sich nieder, als Günther den Arm um seine Schulter legte und sagte: »Armer Freund auch Sie sind schwer, schwer getroffen, denn es muß hart, recht hart sein, der Liebe erste Blüthe so geknickt zu sehen!«
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