Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 6. Juni 2025


Aber gerade, daß sie seiner nicht sicher war, daß sie seine Weltallruhe und sein göttliches Aufgehen im Verstehen des Kleinsten bewundern und dann wieder plötzlich erschrecken mußte vor tierischen Kehllauten, die er ausstoßen konnte, und die bestialische Leidenschaftlichkeiten vermuten ließen,

Niemand kannte sie bis dahin. Man wußte nur, daß sie zurückgezogen in frommer Andacht lebte. Soldaten hatten sie manchmal nachts auf dem flachen Dache des Palastes gesehen, wie sie zwischen den Wirbeln qualmender Räucherpfannen vor den Sternen auf den Knien lag. Der Mondschein hatte sie blaß gemacht, und etwas Göttliches umwob sie wie leiser Duft.

Aber der weit größte und zugleich weitaus klügere Teil glaubt an nichts von alledem, sondern nur an ein einziges, unerkanntes, ewiges, unendliches und unerforschliches göttliches Wesen, das über menschliches Begriffsvermögen erhaben ist und dieses ganze Weltall erfüllt, und zwar als tätige Kraft, nicht als körperliche Masse; man nennt es Vater.

Es wird mit diesem Probleme ähnlich verfahren wie mit dem der Sexualvorgänge: abwechselnd wird auch dieses in den Himmel gehoben, als göttliches Mysterium empfunden dann wieder als tierisch und niedrig verdammt und verflucht. Die Wahrheit wird wohl bei beiden Problemen wie bei so vielem in der Mitte liegen und sich von Fall zu Fall anders offenbaren.

Der eine war der oben erwähnte Olynthier Kallisthenes; Schüler und Neffe des großen Aristoteles, der ihn seinem königlichen Zöglinge zugesandt hatte, begleitete er den König nach dem Osten, um als Augenzeuge die Großtaten der Makedonen der Nachwelt zu überliefern; er soll gesagt haben: er sei zu Alexander gekommen, nicht um sich Ruhm zu erwerben, sondern ihn berühmt zu machen; daß ein göttliches Wesen in ihm sei, werde man nicht um deswillen glauben, was Olympias von seiner Geburt lüge, es werde von dem abhängen, was er in seinem Geschichtswerk der Welt sagen werde.

Von der eigentlichen Lehre der Wahabiten gänzlich abweichend, glauben sie an ein göttliches Wesen und an einen Rapport des Menschen mit Gott mittelst des Gebetes und einer sinnigen Betrachtung, die Einheit Gottes, die Unsterblichkeit der Seele, Strafe und Belohnung im zukünftigen Leben, ist die Basis ihrer Lehre und da dies zugleich die Grundlagen der drei semitischen Religionen sind, so schliessen sie die Christen und Juden als befähigt in's Paradies zu kommen, nicht aus.

Und fürwahr, es erscheint als etwas Göttliches, Hohes und unbegreiflich Wunderbares, daß das kleine Herz jedes einzelnen Menschen, der die Jahre der Reife erreichte, ein Pandämonium ist und bleibt bis zum Grabeshügel. Ich hoffe, daß ich mich irre, versetzte der von Eifersucht ganz verblendete Mann, aber möglich ist Alles.

O Tugend! giebst denn du vielleicht dem Herzen Frieden? Ja, Mensch, erwirb dir sie: so wirst du ruhig seyn. Sey weise, lieber Freund, schränk die Begierden ein. Wahr ists, die Kunst ist schwer, sich selber zu besiegen: Allein in dieser Kunst wohnt göttliches Vergnügen. Dein Wunsch ist Ueberfluß; doch eh du ihn noch stillst, Verfliegt ein Leben schon, das du geniessen willst. Was suchst du viel?

Und wir können erst dann den Frieden auf Erden verwirklichen, wenn wir aufhören, die großen Nichtigkeiten in den Mittelpunkt des Lebens zu stellen, wenn wir keine entseelten, gewohnheitsmäßig funktionierenden Besitzanhäufungs-Automaten mehr sind, sondern Wesen mit dem göttlichen Wissen, daß jeder Mensch unser Bruder ist, daß alle Menschen dieser Erde Träger der ewigen Seele sind, und daß das Wort: >In dem Augenblicke, da du dir vornimmst, einem Menschen zu schaden, hast du schon dir selbst geschadet<, unumstößliches, göttliches Gesetz ist.

Der Satyr war etwas Erhabenes und Göttliches: so musste er besonders dem schmerzlich gebrochnen Blick des dionysischen Menschen dünken.

Wort des Tages

insolenz

Andere suchen