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Aktualisiert: 3. Mai 2025
Der Graf von Vach schien tief erschüttert; er konnte kaum noch dem Andres sagen, daß, nach seinem Wunsche, der Tag der Hinrichtung seinem unglücklichen Weibe verschwiegen geblieben sei, und daß sie sich nebst dem Knaben bei dem alten Förster aufhalte. Die Rathausglocke erklang dumpf und schauerlich in abgemessenen Pulsen.
Mit einem einzelnen Briefe in einer weiten, sonst leeren Hülle kam er zurück, reichte das mit mehreren Poststempeln und fünf abgebröckelten Siegeln bedeckte Couvert dem Förster Ulebeule und den Brief dem Pastor Schönlank, setzte sich langsam, legte die Hand über die Augen, brachte seine Pfeife von neuem in Brand und wartete ruhig die Wirkung der Papiere auf die Hausfreunde ab.
Überall sind mannigfaltige Aussichten auf das Schloß, das Wasser, die Brücken, die Gebäude mit Auswahl und bescheiden sich verhüllter Kunst veranlaßt. Nachdem wir alles gehörig bewundert und uns auch mit dem Förster abgefunden hatten, übergab uns dieser dem Gärtner, welcher uns in den das Schloß in der Nähe umgebenden, zum Spazierengehen bestimmten Anlagen herumführte.
Ihre Nachkommen betrachteten die Fröhlich und Forster und Schätzler Industriebarone des neunzehnten Jahrhunderts als zu sich gehörig, während der Offizier als solcher ebensowenig eine gesellschaftliche Stellung besaß wie der Landsknecht des Mittelalters.
»Ha, ha, was die Mädchen wohl für Gesichter gemacht haben mögen, als der Köter kam,« grunzte der Förster von neuem und reckte eine Faust in die Höhe.
Und daß sein Gesicht voll erstarrten Zornes war und dunkel, gleichsam ganz im Schatten der buschigen Brauen dalag und wie seine Fäuste sich nicht mehr lösten, auch in den vielen Thränen nicht, so daß der Förster wohl seine liebe Not haben würde einmal am jüngsten Tage zu thun, als sei er die ganze Zeit mit fromm gefalteten Händen dagelegen.
»Das geht allen Leuten so, die ihr Geschäft viel im Freien aufhält, mir auch!« sagte der Förster Ulebeule.
Der Förster geriet über diese Worte ganz in Eifer und beteuerte immer stärker, daß er nur die Wahrheit geredet habe; er könne über hundert Zeugen aufrufen; sie wären nur schwer zusammenzubringen, sagte er. Als die beiden Gevattersleute eben an der Brotbaude hinschritten, blieb der Pfarrer zufällig einige Schritte zurück. »Gevatter,« rief er aus, »was schleppt ihr denn da hinter euch?«
Sagt ja, daß ihre Mutter uns noch segnet, ehe sie stirbt, und den Trost mit hinübernimmt, daß sie Vater und Mutter und den Schützer gefunden hat.« »Konrad«, sprach da der Förster, »kommt's vom Herrn, was du beginnst, so sag' ich ja, und gebe dir meinen Segen.« »Dorothe, willst du mit diesem Manne ziehen?« fragte mit schwacher Stimme die Sterbende.
Aber jetzt habe ich ein Werk in Arbeit, das, wenn's gelingt, euch erlustiren soll, sonderlich den Förster da. Da singt ein Vöglein die Stunden ab, nicht ein Guckuck, sondern ein Vöglein wie's auf dem Baume sitzt, nur fehlt mir noch etwas am Orgelwerk drinnen, und das soll mir der Herr Fleischhauer zu Grünberg helfen ausdenken.«
Wort des Tages
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