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Aktualisiert: 16. Oktober 2025


"Also begräbt man das Herz auch?" fragte der Peter gespannt. "Ei freilich, das wird auch begraben." "Wenn aber einer sein Herz nicht mehr hat?" fuhr Peter fort. Ezechiel sah ihn bei diesen Worten schrecklich an. "Was willst du damit sagen? Willst du mich foppen? Meinst du, ich habe kein Herz?" "Oh, Herz genug, so fest wie Stein", erwiderte Peter.

Alle seine Bilder nennt er schlecht, und sie sind es auch, aber er arbeitet jahrelang an ihnen. Er kratzt immer wieder ab und malt von neuem. So die Natur zu lieben, wie er, muß eine Qual sein und ist eine Schande; denn ein Mann von Vernunft läßt sich nicht lange von einem Gegenstand, und sei es auch die Natur selber, foppen und narren und peinigen.

Die Leute zu foppen, ist seine Gewohnheit, daher man am besten thut, wenn man ihn trifft, stillschweigend an ihm vorbeizugehen, damit er keine Gewalt über einen bekomme. Eine Gernsbacher Frau, der er sich als Esel über einen Waldpfad legte, wollte ihn schimpfend mit dem Fuße wegstoßen; da sprang er ihr auf den Rücken und ließ sich bis an die Stadt tragen.

Der General hatte gegen seine Gewohnheit er war längst ein mäßiger Mann geworden einige Gläser feurigen Burgunders geleert, und da er, wie man zu sagen pflegt, einen grimmigen Wein trank, begann es ihn denn doch ein bißchen zu wurmen, daß die schöne und tapfere Rahel ihr Herz an einen sanftmütigen, unkriegerischen Menschen, noch dazu an einen "Faffen" verschenkt hatte, und sein Dämon nötigte ihn, den Kandidaten, den er doch leiden mochte, zu gutem Ende noch einmal unbarmherzig zu foppen.

Foppen wollt Ihr mich?" fährt er auf, "da soll Euch denn doch " er unterbricht sich selbst, doch nur um den Rock abzuwerfen, dann dringt er auf mich ein. Ich kenne das Ende einer Prügelei zu gut, um den Anfang abzuwarten, und ziehe mich zurück, erst bis auf den Flur, dann, da er mich fluchend und schimpfend verfolgt, bis in die Küche, wo meine Frau gerade Rüben schabt.

Er konnte sich wochenlang nicht sehen lassen, zur Strafe dafür, daß er in der Lügenschmiede behauptet hatte, er sei gescheiter als alle, ihn könne niemand foppen. Einem andern Gaste wurde weisgemacht, sein Bruder sei heut' Vormittag auf dem Jahrmarkt verunglückt.

Das Bäuerlein wies auf unseren lahmen Mietsgaul. „Der Schimmel zieht mich nich; ich wieg’ ’n Zentner!“ „Sie haben wohl schönere Pferde?“ „Nee, ich hab bloß drei Zugkühe. Aber su schnell wie der Schimmel traben se ooch.“ „Hören Sie mal, Gevatter“, sagte ich, „Sie foppen uns. Das Pferd hat viel Geld gekostet.“ Er meckerte. „Na, da mußt ihr schöne tumme Kerle sein.“

Sieh da, jetzt hast du noch Zeit, mich zu foppen kennst du denn dein elterliches Haus nicht mehrSein dicker Finger drückte auf den Knopf, daß das ganze Haus aufschrie. Drei-, viermal. Er lauschte mit gespitztem Ohr dem Schrei der Glocke.

Und endlich dieses berühmte »Ding an sich«. Man könne es nicht erkennen, hieß es. Aber es »affizierte« uns durch Erscheinungen, stand also in Beziehung zu uns, machte uns Mitteilungen! Wozu machte es uns diese Mitteilungen? Nur um uns zu foppen? Dann war freilich alles Denken und Leben Unfug. Oder verrieten uns diese Mitteilungen, wie es jede Mitteilung tut, etwas vom Wesen des Mitteilenden? Doch wohl; Kant verwahrte sich ja auch selbst dagegen, daß man die »Erscheinung« als »Schein« verstehe. Warum nun affizierte uns das Ding an sich so, wie es uns affiziert, und nicht anders. Es mußte zu seinem Wesen gehören, uns so zu affizieren und nicht anders. Dann aber wußten wir etwas von seinem Wesen, und wenn wir etwas wußten, warum sollten wir dann nicht mehr wissen können? »Hier ist ein Wirbel«, sagte sich Asmus. Sein Bleistift fragte in aller Bescheidenheit: Was nötigt uns, hinter der »schönen grünen Weide« der Erscheinungen ein unerkennbares Ding an sich anzunehmen, und wer hat etwas von diesem Ding an sich? Die Beschränktheit menschlicher Erkenntnis leuchtet auch so ein. Daß wir nicht Zentrum der Welt sind, daß der Mensch, der kleine Fußsoldat, unmöglich den Plan kennen kann, nach dem der »Herr der Heerscharen« die Weltenschlacht schlagen läßt, – das wissen wir seit Kopernikus auch so. Also warum soll der Pfahl, an dem ich mir die Nase blutig stoße, durchaus Erscheinung und nicht Ding an sich sein? Und warum setzen wir diese Skepsis nicht ins Grenzenlose fort? Es setzte Sempern in großes Erstaunen, als er las: »Was es für eine Bewandtnis mit den Gegenständen an sich

Dieser fragt das Mädgen, ob ihr denn sein Sohn gefalle, und sie ihn heyrathen wolle? Sie aber, nichts von dieser Sache wissend, meinet, man wolle sie vexiren, und antwortet: Ey, man solle sie nur nicht foppen, sein Sohn hätte vor seinen Vater eine Magd verlangt, und wenn er sie haben wolle, gedächte sie ihm treu zu dienen und ihr Brod wohl zu erwerben.

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