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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Freilich, an die Villa bei Florentia dürften sie dabei nicht denken: aber es riesele doch auch dort ein selbst unter dem Sirius nicht versiegender Waldquell, Eichen und Kornellen gäben breiten Schatten, um den verfallnen Faunustempel wuchre üppig der Epheu und im Garten habe er Rosen, Veilchen und Lilien pflanzen lassen, wie sie Domna Kamilla liebe und so möchten sie denn Maultier und Sänfte besteigen und wie andre Edelfrauen ihre Villa beziehen.
Du gestehst, daß du kein Herz hast für dein Volk, für die Krone deiner großen Ahnen – du gehorchst nicht freiwillig der Stimme der Ehre, des Ruhmes deines Hauses – wohlan, so gehorche dem Zwang. Du sprichst mir die Liebe ab, so erfahre meine Strenge. Zur Stunde verläßt du mit deinem Gefolge Ravenna. Du gehst als Gast nach Florentia in das Haus des Herzogs Guntharis: seine Gattin hat dich geladen.
Herzog Guntharis von Tuscien, der ältere, war ein gefürchteter Kriegsmann und seit Jahren Graf der Stadt Florentia: rings in ihrem Weichbild lagen die Güter des mächtigen Adelsgeschlechts, von Tausenden von Colonen und Hintersassen bebaut: ihre Macht in dieser Stadt und Landschaft war ohne Schranken und Herzog Guntharis war entschlossen, sie völlig zu gebrauchen.
Auch die beiden grossen etrurischen Chausseen, die Kuesten- oder Aurelische Strasse von Rom nach Pisa und Luna, an der unter anderem im Jahre 631 gebaut ward, und die ueber Sutrium und Clusium nach Arretium und Florentia gefuehrte Cassische, die nicht vor 583 gebaut zu sein scheint, duerften als roemische Staatschausseen erst dieser Zeit angehoeren.
Und da lob’ ich mir den Grafen Witichis von Fäsulä! Das ist mein Mann! War das ein Schädelspalten, im Gepidenkrieg! Durch Stahl und Leder schlug der Mann als wär’ es trocken Stroh. Der kann’s noch besser als mein eigner Herzog, Guntharis, der Wölsung, in Florentia. Doch was wißt ihr davon, ihr Knaben. – Seht, da steigen die frühesten Ankömmlinge von den Hügeln nieder: auf! ihnen entgegen!«
»Du rasest,« rief Guntharis. »Haben sie Flügel? ist Florentia aus ihrem Wege fortgeblasen?« »Nein! aber ich erfuhr von picentinischen Bauern, daß Witichis auf dem Küstenweg über Auximum und Ariminum nach Ravenna eilt.« – »Und Florentia ließ er im Rücken, ungezwungen? Das soll ihm schlecht bekommen.« – »Florentia ist gefallen! Er schickte Hildebad gegen die Stadt, der sie im Sturme nahm.
Wenn sie diese für uneinnehmbar geltende Feste vor Witichis, der heftig nachdrängte, erreichten und gewannen, so mochten sie dem König jede Bedingung vorschreiben. Zwar hatten sie noch einen starken Vorsprung und hofften, die Verfolger durch die Belagerung von Florentia noch eine gute Weile aufzuhalten.
»Jawohl, Herrin, aus Florentia von der Gotenfürstin Gothelindis: ich kenne das Gorgonensiegel: und von Silverius, dem Diakon.« »Gieb,« sagte Theodora, »ich nehme sie mit in die Kirche.
Dich schelten sie den Bauernkönig: sie wollen Ravenna gewinnen!« »O schicke mich nach Florentia mit nur drei Tausendschaften!« rief Hildebad zornig. »Ich will dir diese Königin der Goten samt ihrem adeligen Buhlen in einem Vogelkäfig gefangen bringen.«
Florentia, die Feste, hält ihn eine Weile auf: indessen gewinnen wir Ravenna und wenn du Beilager gehalten in der Burg Theoderichs mit dessen Enkelin, ist alles Volk der Goten unser. Auf, Königin! Ich lasse deinen Wagen schirren: in einer Stunde gehst du nach Ravenna in der Mitte unsrer Scharen.« Und die Brüder eilten hinweg.
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