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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Und: »Ich muß ja, ach, viel, viel Gutes noch tun; denn habe ich nicht meine Frau geschlagen?! Ich will erdulden und alles willig auf mich nehmen, ich habe viel Schlimmes schon getan« . . . Und ich komme so nicht los von ihr. Es ist unmöglich. Was soll ich auch fliehen? Es erscheint mir kindisch.
Die liebe Elisabeth muß fliehen, und die dumme Maria muß jetzt in Verlegenheit sein, wie sie es angattern soll, in die Ohnmacht befriedigten Rachegefühls zu sinken. Sie machte es schlecht, aber in der Art und Weise, wie sie es verpfuschte, lag wiederum das Grandiose.
Ganz verloren eins ins andere, konnten sie erst nach einiger Zeit an die Angst, an die Sorgen der Zurückgelassenen denken, und fast konnten sie selbst nicht ohne Angst, ohne Sorge daran denken, wie sie jenen wiederbegegnen wollten. "Sollen wir fliehen? Sollen wir uns verbergen?" sagte der Jüngling. "Wir wollen zusammenbleiben", sagte sie, indem sie an seinem Hals hing.
In diesem Fahrenlassen und Ergreifen, in diesem Fliehen und Suchen glaubt man wirklich eine höhere Bestimmung zu sehen; man traut solchen Wesen eine Art von Wollen oder Wählen zu, und hält das Kunstwort Wahlverwandtschaft für vollkommen gerechtfertigt.
Vom ersten Schuß an hatte Helena für das Leben ihres Geliebten gezittert und an nichts andres gedacht, als mit ihm zu fliehen. Wie soll man ihre Verzweiflung schildern, als die kleine Marietta ihr die entsetzliche Verwundung beschrieb, die Giulio am Knie erhalten hatte und aus der sie das Blut hatte in Strömen fließen sehen?
Aber auch Aia hatte sich rasch und wie erschreckt emporgerichtet, und die Locken aus der Stirn, die Thränen aus dem Auge werfend wandte sie sich, als ob sie den Platz fliehen wollte; Sadie aber ergriff rasch ihre Hand und sagte leise und bittend: »Gehe nicht fort von hier, Aia, bleibe bei uns.«
Jedermann in ihrer Umgebung hatte sich gegen die Erkenntnis gesträubt, und sie selbst hatte hart mit dem müden Herzen gekämpft. Bis sie wußte: ich muß fliehen, aus allem heraus, sonst kann ich das Leben nicht mehr ertragen. Sie war in die Berge gereist mit dem festen Vorsatz, in ein Mausloch zu kriechen und sich daraus durch niemand und nichts vertreiben zu lassen.
Oh, ich kenne dich wohl, du bist der deutsche Maler Berthold, du liebtest mich ja, und verherrlichtest mich in deinen schönsten Gemälden. Konnte ich denn dein sein? Aber nun bin ich es immerdar und ewig. Laß uns fliehen, o laß uns fliehen!« Ein sonderbares Gefühl, wie wenn jählinger Schmerz süße Träume zerstört, durchzuckte Berthold bei diesen Worten der Prinzessin.
Die runden Fensterscheiben zitterten vor seiner Stimme, sein Auge blickte wild umher, er entriß seine Hand der Geliebten, gefolgt von ihr, schritt er fort, er riß die Tür auf, um auf ewig zu fliehen, als ihn auf der Schwelle eine Erscheinung fesselte. Kapitel 23 Als Georg die Türe öffnete, richtete sich aus einer sehr gebückten Stellung die hagere, knöcherne Gestalt der Frau Rosel auf.
Wer hat mich gelehrt, sie zu fliehen?‹ Auf einmal hatte der Lärm, der um sie herrschte, etwas Melodisches. Das Ungeheuere, von dem die Menschen erfaßt wurden, begriff sie nicht, doch spürte sie seine Gewalt. Niemand holte sie ab. Sie mußte lange warten, bis sie einen Wagen bekam. Die Mutter empfing sie mit Herzlichkeit; Ferdinand, der einrücken mußte, war schon aus Berlin heimgekehrt.
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