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In seiner letzten Rede hatte der Erhabene uns zugerufen: "Gleich wie etwa, wenn im letzten Monat der Regenzeit, im Herbste, nach Zerstreuung und Vertreibung der wasserschwangeren Wolken, die Sonne am Himmel aufgeht und alle Nebel der Lüfte strahlend verscheucht und flammt und leuchtet: ebenso nun auch, ihr Jünger, erscheint da diese Lebensführung, die gegenwärtiges Wohl sowie künftiges Wohl bringt, und verscheucht strahlend die Redereien gewöhnlicher Büßer und Geistlicher und flammt und leuchtet."

Das verlorene Augenlicht, die Gliederstumpfe, der entschwundene Verstand, das losgebrochene Leid des ganzen Volkes spricht: lehrt alle leiddurchseuchten Zuschauer, Spaziergänger und Geschäftigen in einer Sekunde das Abc: >Einander zu erschlagen, einander zu zerfetzen, ist der Sinn des Lebens nicht.< Bei den Zuschauern platzt die dünne Haut. Ekstase flammt. Schreie steigen.

Dort stehen andre, für welche die Welt mit allen ihren Schönheiten gestorben ist, sie können keine Blume sehen, ohne ihr einen Namen zu geben und ihre Blätter zu zählen, keinen schönen Baum, ohne sein Laub und seine Rinde zu betrachten und zu bemerken, zu welchem Geschlecht er gehöre; sie kennen jeden Stern, der am Himmel flammt, und wissen die Stunde, wenn der Mond auf und untergeht, sie haschen jede Abendfliege, und stellen sie in ihren Rang in der Schöpfung, sie sagen uns, daß jeder Sonnenstaub bewohnt sei.

Ich schaue auf. Die Brust des Schlosses stürzt vor meinem Blick mit einer Glaswelle über den Abgrund. Da steigt und bäumt das Gebirge draußen auf hinter dem Glassturz, flammt im Saublut des Mittag, steigt und brüllt und saust und sinkt hinter die glitzernde Scheibe wie eine geblasene Spiegelung. Eine Sekunde schwebt auf den Wagbalken.

Im Lichtgeleit dahin es zieht, Hell flammt es in Liebessonne, Voran eilt des Sieges Wonne, Und ringsum träufelt Blütensaat Auf junger Willenskräfte Pfad! Weithin unser Sang schon fuhr, Und ruhmreich leuchtet seine Spur In Fahnen und Freundschaftsspenden, In Kränzen aus Frauenhänden, In Festen voller Jugendschaum, In Volkes Vorzeit, Volkes Traum.

Wie schon ein Sonnenstrahl seine Spuren auf dem Milchweiß der Blonden zurückläßt, so flammt auch sichtbarer, und durch den rosenfarbenen Schimmer reizvoller, das Blut durch die Wangen dieser von der Natur bevorzugten Geschöpfe. Wenn Mutter und Kinder beisammen standen, konnte man sie für Geschwister halten. Frau von Clairefort glich einem menschgewordenen Engel; sie trug mit Recht ihren Namen.

Deine schlanken Füsse, meine Weide, Sah ich heute, Da der verliebte Wind Kosend durch deine Kleider fuhr. Wenn sie dem Bad entsteigt, so flammt Ihr schönes Antlitz feurig auf, Dass sie dem roten Ahorn gleicht, Der herrlich durch den Herbsttag glänzt. BESCHR

Der Funke des Lebens fliegt von dem einen zu dem andern. Er wird angezündet, flammt auf und erlischt. Das ist das Leben.« »O Eberhard, gibt es denn kein ewiges Leben?« »Keins.« »Nichts jenseits des Grabes?« »Nichts.« »Nichts Gutes, nichts Böses, kein Ziel, keine Hoffnung?« »NichtsDie junge Gräfin tritt an das Fenster.

Die Brüste steigen aus dem Wellenbade, Hoch aus dem Wasser steigt der Kämme blut'ge Glut Und nachgeschleift in ungeheurem Rade Netzt sich der lange Rücken in der Flut, Laut rauschend schäumt es unter ihrem Pfade, Im blut'gen Auge flammt des Hungers Wut, Am Rachen wetzen zischend sich die Zungen, So kommen sie ans Land gesprungen.

MICHAEL: Und Stürme brausen um die Wette Vom Meer aufs Land, vom Land aufs Meer, und bilden wütend eine Kette Der tiefsten Wirkung rings umher. Da flammt ein blitzendes Verheeren Dem Pfade vor des Donnerschlags. Doch deine Boten, Herr, verehren Das sanfte Wandeln deines Tags.