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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Der neuzeitliche Mensch, dem es nicht mehr gegeben ist, das Entsetzen auf den Kometen und den Zorn der Dämonen abzuwälzen, der in seinem Inneren alle Schuld und Verantwortung für das widerwillig selbstgeschaffene Leid sucht und findet, kann von Verzweiflung so überwältigt werden, daß er aus seiner Not ins Chaos flüchtet.

Wen ich anrufe, zittert wie ein Ergriffener und flüchtet sich in die dichteste Nacht, diese gräßliche Herberge des bösen Gewissens. Was man antwortet, ist ein halber heimlicher Laut, der auf bebender Zunge noch ängstlicher zweifelt, ob er auch kecklich entwischen darf. Fiesco? Jesus! Was rauscht in der Galerie? Bella. Es ist der Soldat, der dort Wache steht. Leonore. Leute kommen!

Es schreit auf und flüchtet sich zu mir; rot eingedrückt sind zwei Zahnreihen in des Mädchens Wange. »Du Viehschreie ich wütend, »willst du die Peitsche?«, besinne mich aber gleich, daß es ein Fremder ist; daß ich nicht weiß, woher er kommt, und daß er mir freiwillig aushilft, wo alle andern versagen.

Zweier Familien Schulden hängen sich bleiern an ihn und krümmen sein Rückgrat unter unerträglicher Last. Noch wehrt er sich verzweifelt, arbeitet Tag und Nacht wie im Fieber, schreibt, redigiert, druckt selbst, nur um Geld zu ersparen, die Ehre, die Existenz zu retten, aber das Schicksal ist stärker als er. Wie ein Verbrecher flüchtet er vor seinen Gläubigern eines Nachts hinaus in die Welt.

Darunter ab und zu ein Adler. Auch er mit Fußring und Bleikugel. Aber ein ander Schauspiel doch, als all das andre. Er gewöhnt das Schleppen nicht, das alle andern mehr oder minder gewöhnen. Er empört sich sein ganzes langes Leben lang, flüchtet empor, strebt empor, königlich und unablässig.

Dann faßt es ihn zuweilen an wie Furcht, abermals im Kreis zu gehen, jeder Wald in der Ferne droht sich in den bekannten Park zu formen, jede Mauer: das eigene Haus zu werden, die Gesichter, die ihm entgegenkommen, wollen den Mägden und Dienern seiner Jugend ähnlicher und ähnlicher sein; er flüchtet sich in Kirchen, nächtet im Freien, zieht hinter plärrenden Prozessionen her, betrinkt sich in Schenken mit Dirnen und Strolchen, um sich vor den spähenden Augen des Schicksals zu verbergen, daß es ihn nicht wiederum fange.

»Oder wollt ihr, Maledeiten, Eure armen Seelen retten? Aus der Bosheit Synagoge Flüchtet nach den frommen Stätten, »Nach der Liebe lichtem Dome, Wo im benedeiten Becken Euch der Quell der Gnade sprudelt Drin sollt ihr die Köpfe stecken »Wascht dort ab den alten Adam Und die Laster, die ihn schwärzen; Des verjährten Grolles Schimmel, Wascht ihn ab von euren Herzen!

Nur Thrinele thut nicht mit und flüchtet vor Qualm und Rauch hinweg in ihre Stube. Ihr Beispiel ahmt hustend, schier erstickend der Bebuschte nach und stürmt ins Freie.

Der Traurige Allen tut es weh im Herzen, Die den bleichen Knaben sehn, Dem die Leiden, dem die Schmerzen Aufs Gesicht geschrieben stehn. Mitleidvolle Lüfte fächeln Kühlung seiner heißen Stirn; Labung möcht ins Herz ihm lächeln Manche sonst so spröde Dirn. Aus dem wilden Lärm der Städter Flüchtet er sich nach dem Wald. Lustig rauschen dort die Blätter, Lustger Vogelsang erschallt.

Gewöhnlich führen zwei bis sechs alte Männchen gravitätischen Schrittes eine Herde von 20 bis 30 Weibchen und Jungen an, welche theils spielend um den Trupp sich tummeln, theils von den Müttern getragen und zuweilen tüchtig geohrfeigt werden. Naht Gefahr, so flüchtet auf ein leises Bellen des Warners die ganze Gesellschaft in Felsenschluchten.

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