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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Ich schrie: Ihr Männer, geht mir an die Hand: Des Papstes Ablaßbude wird berannt! Erkaufen Gold und Silber Seelenheil, So steht es bald auf allen Märkten feil. Die Ware wird von Jung und Alt gesucht Und nur der arme Schlucker bleibt verflucht. Die Tasche wende jeder! Ist sie leer, So trete keck in unser Lager er! Das rat' ich dir, du heilsbedürft'ger Mann, Der keinen Ablaßzettel lösen kann!

In seiner derben Art schildert der Alte diese nach dem Muster der griechischen Schwaetzer des Marktes gebildeten spassigen und witzelnden, singenden und tanzenden, allezeit bereiten Herrchen; zu nichts, meint er, ist so einer zu brauchen, als um sich im Zuge als Hanswurst zu produzieren und mit dem Publikum Reden zu wechseln fuer ein Stueck Brot ist ihm ja das Reden wie das Schweigen feil.

FAUST: Mit solchem Rätselkram verschone mich! Und kurz und gut, was soll's? Erkläre dich. MEPHISTOPHELES: Auf meinem Zuge blieb mir nicht verborgen: Der gute Kaiser schwebt in großen Sorgen. Du kennst ihn ja. Als wir ihn unterhielten, Ihm falschen Reichtum in die Hände spielten, Da war die ganze Welt ihm feil.

Gebändigt führen sies zur nahen Stadt in Eil, Es wär um vieles Gold ihr Fang nicht ihnen feil. Es sei von hoher Art, ersahn sie an den Zeichen; Jedweder wollte Teil am edlen Hengst erreichen. Sie fürchteten, der Raub werd ihnen bald entführt, Nicht lange bliebe solch ein Schatz unaufgespürt. Da brachten sie geschwind ihn zu der Stuterei, Daß seines Samens doch teilhaftig jeder sei.

Reiter gallopirten die Straße nieder, kleine Chaisen und Wägen kreuzten sich herüber, und hinüber, und Negerinnen mit Körben oder großen Blechkannen auf den Schultern boten von Haus zu Haus, von Schiff zu Schiff ihre Waaren feil. Und das laute taktmäßige Singen dort drüben, mit dem »Ahoy-y-ohder Matrosen dazwischen?

"Wollt Ihr Liebe und Treue belohnen, so wird sie nur zu bald um Lohn feil sein."

Es war nicht mehr der aergste Schimpf und das schlimmste Verbrechen, arm zu sein, sondern das einzige: um Geld verkaufte der Staatsmann den Staat, der Buerger seine Freiheit; um Geld war die Offizierstelle wie die Kugel des Geschworenen feil; um Geld gab die vornehme Dame so gut sich preis wie die gemeine Dirne; Urkundenfaelschung und Meineide waren so gemein geworden, dass bei einem Volkspoeten dieser Zeit der Eid "das Schuldenpflaster" heisst.

Und selbst die Bettler auf der Brücke, und die schmutzigen Savoyardenknaben, die ihre Ware feil boten, und die alten Buchhändler, die ihre stockfleckigen Schartäken auf den Quaimauern aufbauten, lächelten leise. Der Fluß aber wälzte sich lautlos vorüber; seine Wasser schimmerten in gebrochenen Farben wie müde Opale.

Nach einigem Besinnen fuhr er fort, es ließen sich wohl Wege zum Ziel ausdenken, wenn man fest entschlossen sei; es sei schon mancher freigesprochen, der den Tod ebensowohl wie der schlimme Ronco verdient hätte; von dem Präsidenten des Tribunals, Monsignor Aloisio, sei es nur allzu bekannt, daß seine Stimme feil sei, freilich um kein Geringes, wohingegen der weltliche Beisitzer für ein billiges Trinkgeld zu haben sei.

"Es ist ein braver Vogel", erwiderte der Nachbar, "ich habe mich nicht daran verkauft." "Er ist recht brav worden in Eurem Futter", fuhr jener fort. "Was verlangt Ihr Aufgeld, daß er Euch wieder feil werde?" Da lächelte der andere und sagte: "Wollt Ihr sie vielleicht totmachen?" "Nein." "Oder fliegen lassen?" "Das auch nicht." "Oder in eine andere Gasse vermachen?" "Auch das nicht.

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araks

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