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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Ist nun der Christ, wie gesagt, durch einige Irrthümer in das Gefühl der Selbstverachtung gerathen, also durch eine falsche unwissenschaftliche Auslegung seiner Handlungen und Empfindungen, so muss er mit höchstem Erstaunen bemerken, wie jener Zustand der Verachtung, der Gewissensbisse, der Unlust überhaupt, nicht anhält, wie gelegentlich Stunden kommen, wo ihm dies Alles von der Seele weggeweht ist und er sich wieder frei und muthig fühlt.
Der Henker hat Fast jede Qual ihm angetan, er hat Ihm obendrein, ergrimmt ob seinem Trotz, Den er für Hohn nahm, Wunden beigebracht, Doch ist's, als hätt' er einen Baum gegeißelt, Als hätte er in Holz hineingeschnitten: Der Alte steht so da, als fühlt' er nichts, Er singt, anstatt zu schrein und nach dem Messer Zu greifen, das ihm vorgehalten wird, Er singt den Psalm, den die drei Männer einst Im feur'gen Ofen sangen, er erhebt Bei jedem neuen Schmerz die Stimme lauter Und, wenn er einhält, prophezeit er gar!
Etwas fehlt: die Ahnung heroischer Zeiten ... Man fühlt, was ich sagen will. So etwas Großartiges gibt es jetzt nicht mehr oder gibt es zufällig jetzt nicht, etwas Entflammendes, über alles Irdische hinaus. Etwas, was nach großen pathetischen Worten verlangt, nach einer Begeisterung, deren man sich nicht schämt.
Man vergleiche dazu folgende Stelle in den Aufsätzen Nach Falkonet und über Falkonet , wo er von der Gewalt der Zauberei spricht, die den Künstler allgegenwärtig faßt, dadurch ihm die Welt ringsumher belebt wird: »Davon fühlt nun der Künstler nicht allein die Wirkungen, er dringt bis in die Ursachen hinein, die sie hervorbringen.« Faust will also nicht allein die wirkenden Kräfte der Natur schauen, sondern auch die sie erzeugenden Ursachen . Wozu aber, wenn nicht, um selbst zu schaffen?
Doch eine Blume, fühlt die auch nicht? Nein. Man sagt, sie fühle nicht. Warum denn, Mutter, Als gestern ich die Pukul ampat brach, Hast du gesagt: es thut der Blume weh! Mein Kind, die Pukul ampat war so schön, Du zogst die zarten Blättchen roh entzwei, Das that mir für die arme Blume leid. Wenngleich die Blume selbst es nicht gefühlt, Ich fühlt' es für die Blume, weil sie schön war.
42 Ein sanfter Schlaf beginnt schon in der zweyten Nacht Auf Hüons Stirne sich zu senken. Mit liebevoller Treu' gepfleget und bewacht, Und reichlich angefrischt mit kühlenden Getränken, Fühlt er am vierten Tag so gut sich hergestellt, Um sich, so bald der Mond die laue Nacht erhellt, In einem Gärtnerwamms, womit man ihn versehen, Mit Scherasmin im Garten zu ergehen.
Und verstehen sie dann das rechte Wesen und sind sie Abgerichtet, wie sichs gehört, dann sollen sie täglich Speise holen und bringen und soll im Hause nichts fehlen, Denn sie schlagen mir nach und spielen grimmige Spiele. Wenn sies beginnen, so ziehn den kürzern die übrigen Tiere, An der Kehle fühlt sie der Gegner und zappelt nicht lange: Das ist Reinekens Art und Spiel.
Er konnte nicht viel davon erklären. Aber diese Wortlosigkeit fühlte sich köstlich an, wie die Gewißheit des befruchteten Leibes, der das leise Ziehen der Zukunft schon in seinem Blute fühlt. Und Zuversicht und Müdigkeit mischten sich in Törleß
Nein: Die Ehre versteht sich also nicht auf die Chirurgie? Nein: Was ist dann die Ehre? Ein Wort: Was ist das Wort Ehre? Luft. Wer hat sie? Der arme Jak, der an einer Mittwoche starb. Fühlt er sie dann? Nein. Hört er sie? Nein. Sie fällt also nicht in die Sinnen? Nicht in die Sinnen eines Todten. Aber lebt sie etwann mit den Lebenden? Nein, das läßt ihr der Neid nicht zu.
Wie eine Blume, drüberhin der Lenz- Wind geht; wie eine Tänzerin, die rastend Das Echo noch des Rhythmus in sich fühlt, Der sie entzückte, und ihm ohne Willen Nachgibt: so hockst du vor mir im Gemach, Und Duft der Hengste schwebt noch um dein Haar Und in den Augen noch der Glanz der Lichter, Und deine Hand fährt über meine Knie, Liebkosend, träumend, so als streife sie An eine Welt, mit der sie nichts verbindet, Und die ihr fern ist wie das Einst und Nie.
Wort des Tages
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