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Bei Sonnenschein wurden sie offenherzig und mutig, doch des Abends, sobald die Sonne verschwunden war, verstummten sie, und die Nacht, die ihnen viel größer und gewaltiger vorkam, als der Tag, machte sie ängstlich und ohnmächtig. Jetzt versetzte sie das grüne Sonnenlicht, das durch das Schilf einfiel und das Wasser goldgestreift, braun und schwarzgrün färbte, in eine Art Wunderstimmung.
»Nein.« »Und warum nicht?« »Das wissen Sie doch – weil es zwecklos wäre, Herr Graf.« Sein dunkles Gesicht färbte sich höher, er sah sie voll an und empfand wieder ihre Schönheit. Leicht seufzte er auf und legte die eine Hand auf die Lehne des Schlittens.
Ich ließ sie alle Tänze lernen, die ihren Gliedern neue Linien, tiefere Inbrunst und glänzendere Seligkeit geben konnten. Am schönsten war sie, wenn sie auf einem Fell abends neben meinen Füßen lag. Sie trug ein langes weißes Hemd, träumte und färbte die Nägel ihrer Zehen. Draußen der dunkle Garten bewegte sich manchmal.
Er sah dabei ununterbrochen, wie sich das dunkle Grau des Zweiges über ihm im weißlichen All bewegte, und unterschied die Blätter und verfolgte ihre geduldigen und langsamen Bewegungen in der nebligen Morgenluft. Plötzlich dachte er an Anje, das Kind, und begann sich auf dem Boden hin und her zu werfen, so daß das Blut aus seiner Brust das niedergedrückte Gras seines kalten Betts färbte.
„Und das Schulgeld?“ fragte Teut, der mit größter Aufmerksamkeit zugehört hatte. „Wie haben Sie das gemacht?“ „Ich habe gleich das ganze Semester bezahlt und der Frau Gräfin gesagt “ Tibet hielt inne, dunkle Schamröte färbte seine Wangen „daß der Direktor auf meine Vorstellung dasselbe erlassen habe.“ „Und das glaubte die Gräfin?“ „Vorläufig ja, Herr Baron.
Stille führt Sie ihn zum Orte, wo sein Vater fiel, Wo eine alte leichte Spur des frech Vergoss'nen Blutes oftgewaschnen Boden Mit blassen ahndungsvollen Streifen färbte.
»Ich dich zum Mann haben?« lachte aber die Schöne schelmisch, während ihr ein noch höheres Roth Wangen und Nacken färbte, »und wer hat dir das gesagt, Muli ?«
Panja zeigte sich zufrieden. Ich sah über den See hinaus, der sich rötlich färbte. »Wann kommt der Mond?« fragte Panja. »Gegen Mitternacht,« antwortete der Alte nachdenklich, »wir werden in der Morgendämmerung fahren.« »Wer will reisen?« fragte Panja gelassen, »du oder der Herr? Wir fahren sogleich.« »Es geht nicht, die Leute sind in Tschirakal weit verstreut und nicht so rasch zu finden.«
Eine Blutwelle schoß unter der Haut ihres Gesichts hin und färbte es über und über rot, vom Halskragen an bis hinauf zu den Haarwurzeln. Sie blieb stehen und lehnte die Schulter gegen die Holztäfelung. »Ihr Herr Gemahl ist wohl nicht zu Hause?« »Er ist fort.« Dann trat Schweigen ein.
Endlich wichen auch die stärkeren, und der Schnee vor den Höhen wurde deutlicher sichtbar. Zuletzt färbte sich eine Himmelsgegend gelb, und ein Wolkenstreifen, der in derselben war, wurde zu einem leuchtenden Faden entzündet. Alle Dinge waren klar zu sehen, und die entfernten Schneehügel zeichneten sich scharf in die Luft. »Sanna, der Tag bricht an,« sagte der Knabe.