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Aktualisiert: 9. Juli 2025
Endlich sagte Bella, daß die Vermählung mit ihrem Vetter nur ihrer Mutter, nicht ihr Wille sei. Der Erzherzog beschwor sie jetzt, dem Willen ihrer Mutter nicht so gänzlich nachzugeben, daß sie Lebensglück und Schönheit der Trauer einer unglücklichen Verbindung hingebe; von seiner Liebe schwieg er.
Der Erzherzog hatte die Nachricht bekommen, daß er wegen eines im Briefe an seinen Großvater Ferdinand ausgelassenen Titels von demselben enterbt worden sei, als er eben ärgerlich nach Hause kam, weil er ein tragendes Reh, das er für einen Rehbock angesehen, geschossen hatte. Der Erzherzog erfuhr die Worte, und da er leichten Blutes war, so mußte der Edelknabe den Spötter zum Essen laden.
Sie hörte die Sprache ihres Volkes, dessen zerstreute Führer, nachdem der Erzherzog ihnen eine Freiheit des Aufenthalts in den Niederlanden gewährt hatte, zu der anerkannten Fürstin ihres Volkes geeilt waren, sie mit einem Gesange nächtlich zu begrüßen, ihr Treue und Liebe bis in den Tod zu schwören.
Der Erzherzog wollte sich rächen wegen des Verrats an seiner Liebe, das machte ihn gegen jede Sorglichkeit Bellas taub, die nicht wußte, was mit ihr vorgehe, als er sie heimlich auf sein Zimmer in sein Bette gebracht.
Sie hat mir verraten, daß der Erzherzog einen Anschlag auf unser Fräulein vorhaben müsse, weil er sich so heftig nach ihr erkundigt habe." Golem Bella, die nur bis zu dem Punkte etwas von der wirklichen Bella wußte, wo sie in den Spiegel gesehen, rief ganz laut: "Wie lieb ist mir das, da werde ich ein Kind bekommen, das mein Volk frei machen wird!"
Fragt nicht und lasst mich frei. Ferdinand. Nicht also, Freund! Der Kaiser will Euch gern in seiner Naehe, Und Ihr beduerft, so seh ich, strenger Hut. Geht nur! Ihr haftet mir fuer seine Stellung. Prokop. Allein was wird aus uns? Erzherzog Ferdinand. Schliesst Euch nur an, Bis Ihr die Grenze habt erreicht von Maehren, Wo sicher Euer Weg. Prokop. Nehmt tausend Dank. Komm nur mein Kind! Leopold.
Er fragte mit einem gewissen Stolze, ob es ihr Bräutigam wirklich sei, und verlor in Erwartung ihrer zögernden Antwort so gänzlich alle Haltung, daß er seine vergebliche Doktorrolle aufgab und sich ihr als Erzherzog darstellte. Sie konnte sich zu wenig verstellen, um sich darüber zu verwundern, und so waren sie miteinander in einem Vertrauen, ehe sie einander etwas vertraut hatten.
Der Erzherzog verlangte jetzt von dem Herren von Cornelius Nepos, daß er seine Klage vortrage.
Er ist in Bruenn, wo ich ihn selber sprach Von wegen meines sicheren Geleits, Und steht vor allen nahe dem Erzherzog. Das waere schlimm. Wenn jener list'ge Priester Das was dem andern fehlt, den Mut, die Tatkraft, Ihm goesse in die unentschiedne Seele. Das waere schlimm, und denk ich fort und weiter, Vergroessert sich's zu wirklicher Gefahr.
Dann noch die edlen Fuersten Eures Hauses, Die Gott als Helfer selbst Euch anerschuf. Rudolf. Sprecht Ihr von Euch? Erzherzog Ferdinand. So werde nie mir Heil, Als je mein Sinn ein andres Trachten kannte, Als Oestreichs Wohl und Jesu Christi Ruhm.
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