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Aktualisiert: 9. Juli 2025
"Ach, würdiger Herr", sagte Bella, "ich weiß es mir nicht mehr recht zu erinnern, ich muß zu der Zeit noch sehr dumm gewesen sein." "Kurios, kurios", sagte Adrian, "wie hieß aber dein Vater?" "Ach, mein armer Vater", sagte Bella, "wenn der das gewußt hätte!" "Kurios, kurios", sagte Adrian; "nun, ich will deine Geheimnisse nicht wissen." "Aber kommt denn der Erzherzog nicht bald?" fragte Bella.
Adrian ließ nicht nach, bis sie dahin geführt wurden; erst dort sagte er ihr, daß ihrem Hause die Gnade heut geworden sei, den Erzherzog zu beherbergen, die Familien aus Gent würden wohl aus Achtung gegen ihn ein paar Zimmer nach der Straße frei machen.
Ist einer tot so liegt er auf dem Grund, Doch lebend kniet kein Mann und kein Erzherzog. Rudolf. Sollt' ich euch strenger richten als mich selbst? Wir haben's gut gemeint, doch kam es uebel.
Erzherzog Karl hat als erster aller Theoretiker den Satz ausgesprochen, daß das Gebirge dem Verteidiger nachteilig sei, wobei wir hinzufügen: insofern eine große Entscheidung gesucht wird oder zu befürchten ist. Mit der Hauptmacht ist das Gebirge womöglich zu vermeiden und seitwärts liegen zu lassen oder vor oder hinter sich zu behalten.
Der Erzherzog war in das Haus geschlichen, als der Kleine, über die zweite Bella noch immer sehr verwundert, kaum zur Ruhe gebracht worden; er mußte lange harren, ehe Golem Bella sich losmachen und zu ihm kommen konnte, und jetzt war seine Neugierde aufs höchste gespannt, wie es ihr ergangen und wie sie dem Herrn von Cornelius vermählt worden, was aus der Golem geworden sei, die er vom Juden habe nachbilden lassen, um ihren Mann zu täuschen.
Der Erzherzog war in heftiger Bewegung: ein geheimer Freund war aus Spanien mit der sichern Nachricht angekommen, sein Großvater könne nur wenige Tage noch mit dem ihn lange bedrohenden Tode kämpfen; umsonst suche er dem Tode zu entfliehen und ziehe aus einer Stadt in die andre, wie andre Kranke aus einem Bett in das andre.
Er war ganz außer sich über alles, was er erblickte: in jeder Stadt dachte er sich als Fürst; sah er fremde Soldaten, so prüfte er sich, wie er als Heerführer in der Tracht sich ausnehmen würde. In dieser Zeit hatte sich der Erzherzog leise in ein Gespräch mit Bella eingelassen.
Die Meisten derselben waren große Spitzbuben, das wußten wir Soldaten ganz gut, sonst wäre es bei Waterloo trotz aller Tapferkeit doch noch anders gegangen! ... Kaum bei Austerlitz oder Borodino habe ich ein so mörderischeres Kanoniren, Kleingewehrfeuer und Einhauen der Reiterei erlebt, wie bei Waterloo, wo auch mein Regiment im Angesicht der alten und jungen Kaisergarde tüchtig mitgenommen wurde! ... Diese Garden hättet Ihr je sehen sollen, wie sie ins Feuer gingen, als ob ein Schlachtfeld ein Tanzboden wäre und noch mit den Zähnen um sich bissen, wenn sie sterbend auf dem Boden lagen! ... Ja, einen Soldaten wie der alte Napoleon Einer war, gabs damals Keinen und wirds Keinen mehr geben, denn wo haben die Deutschen, außer dem Erzherzog Karl, dem Blücher und wenigen Generalen auch nur Einen gehabt, der dem Napoleon die Schuhriemen hätte auflösen dürfen?
Der Kleine versuchte sich jetzt auf seinen Beinen, und er konnte wieder gehen und stehen, ordnete seine Kleider und sagte Bella, sie möchte jetzt recht artig sein, er werde den Erzherzog zu ihr führen, und wenn dieser in recht heitrer Stimmung schiene, sollte sie um die Hauptmannsstelle für ihn anhalten, sie möchte aber recht schmeicheln, das Glück seines Lebens hänge daran; auch wolle er sie dann sicher heiraten.
"Die Türe ist verschlossen", sagte Bella, "der Erzherzog ist dort eingezogen." "Der Erzherzog!" Bei diesem Worte sprang der Kleine, wie er war, aus dem Bette, konnte sich aber taumelnd nicht halten, sondern sank in das Waschbecken. "Der Erzherzog ist hier, und ich kann ihn nicht um meine Hauptmannsstelle ansprechen, ich versäume mein ganzes Glück, wenn ich sterbe."
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