Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 18. Juni 2025


Wenn er noch etwas wie Musik in seinem Ohre trug, so war es jedenfalls keine irdische Melodie. Mit einer Empfindung schritt er, wie wenn er trockenen Fußes über Wasser ginge. So hehr und groß kam er sich vor, daß er sich selbst zur Demut ermahnte. Und wie er das tat, mußte er sich an Christi Einzug in Jerusalem erinnern und schließlich der Worte: Siehe, dein König kommt zu dir, sanftmütig.

Man beschuldigte ihn der Teilnahme an dem im Vachschen Schlosse verübten Raubmorde und ermahnte ihn die Wahrheit zu gestehen, da schon alles wider ihn so gut als ausgemittelt sei. Andres erzählte nun getreulich alles, was sich mit ihm zugetragen, von dem ersten Eintritt des abscheulichen Denners in sein Haus bis zu dem Augenblick seiner Verhaftung.

Man kann denken, daß er gegen eine solche Maßregel mancherlei dreinzureden hatte. Ich kam zufällig dazu, hörte sein Toben und ermahnte ihn, sich zu mäßigen und zu fügen. In eben dem Maße aber mehrte sich seine Ereiferung, und plötzlich hub er an, in gutem Englisch seinem verbitterten Herzen auf eine Weise Luft zu machen, wobei König und alles, was preußisch war, gar übel wegkam.

Penn ermahnte daher die Collegiaten, nicht auf die Gerechtigkeit ihrer Sache zu pochen, sondern sich zu fügen oder wenigstens zu temporisiren.

Gleichwohl, auf einen Brief, in welchem der Praesident, Graf Kallheim, im Namen des Kaemmerers, den seine Krankheit abhielt, dem Grosskanzler, einige Tage darauf, diesen Vorschlag machte, erliess derselbe zwar ein Schreiben an den Kohlhaas, worin er ihn ermahnte, einen solchen Antrag, wenn er an ihn ergehen sollte, nicht von der Hand zu weisen; den Praesidenten selbst aber bat er, in einer kurzen, wenig verbindlichen Antwort, ihn mit Privatauftraegen in dieser Sache zu verschonen, und forderte den Kaemmerer auf, sich an den Rosshaendler selbst zu wenden, den er ihm als einen sehr billigen und bescheidenen Mann schilderte.

Doch nach kaum einer Woche hing in dem Zimmer der Knaben ein Stundenplan an der Wand. Schulbücher wurden hervorgesucht, und jeden Vormittag saßen die Knaben an einem alten Schreibtisch und machten Aufgaben. Es war offenbar: sie hatten einen Brief von Mutter bekommen, der sie ermahnte, auf eigne Faust zu arbeiten, um nicht alles zu vergessen, was sie gelernt hätten.

Aber nachdem sie ein paarmal Arm in Arm durch die Mitte des Raumes gewandelt waren und Caspar noch immer mit sichtbarer Anstrengung nach Zeichen seiner Erkenntlichkeit rang, ermahnte ihn Stanhope sanft, er möge doch jeden Dank unterlassen. »Diese Dinge sind ja nur geringfügige Merkmale meiner Liebe zu dirsagte er; »das Wirkliche, das Große, was ich für dich tun will, bleibt der Zukunft vorbehalten.

Die Familie war zufrieden mit der Braut; Tony sah hübsch, unbefangen und heiter aus, wenn auch ein wenig blaß vor Neugier und Reisefieber. Die Halle war mit Blumen geschmückt und ein Altar an ihrer rechten Seite errichtet worden. Pastor Kölling von St. Marien hielt die Trauung, wobei er mit starken Worten im besonderen zur =Mäßigkeit= ermahnte. Alles verlief nach Ordnung und Brauch.

Zwar ermahnte sie Erika zur Dankbarkeit gegen Gott, der ihr den einzig geliebten Mann beschere, während sie selbst, die Mutter, ihre erste und herzliche Neigung mit Pflicht und Vernunft habe ertöten müssen; zwar war es Erikas Name, den sie zusammen mit dem des Direktors mit vor Freude unsicherer Hand in die Familienpapiere schrieb ... aber sie, sie selbst, Tony Buddenbrook, war die eigentliche Braut.

Der Vetter sah, daß da nichts zu machen war. Er ermahnte nochmals die alte Kusine, des Kindes Vorteil nicht außer acht zu lassen. Es sei ja doch auch ihr eigener Vorteil, wenn das Kind etwas einnehme und sie nachher auch unterstützen könne. Dann ging er. Schon den ganzen Tag während der Arbeit dachte die Großmutter nach über die Worte des Vetters, aber sie konnte keinen Entschluß fassen.

Wort des Tages

insolenz

Andere suchen