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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Dich lobet der Philosophus, Wenn er scharf meditieren muß; Weil er, so lang er dich genießet, Des Geistes Flatterkeit vermisset. Dich lobet der Theologus Durch einen homiletschen Schluß, Wenn er in deinem Rauch entzücket Ein Bild der Eitelkeit erblicket. Ich lob an dir als ein Jurist, Was rechtens an dir löblich ist; Daß, wenigstens wie mir es dünket, Man mehr und öfter bei dir trinket.

So prächtig war sonst nicht ein adlich Haupt geschmücket, Als man anjezt den Fuß der Bürgerin erblicket.

'Wenn sie es wirklich war, so letzlich mit meinen eigenen Augen ich erblicket, und wenn dann heute Ich fühlte mein Herz gleich einem Hammer an den Rippen; ich ging weit um durch die Heide; ich wollte nicht sehen, ob auf der Wagen einem auch der Prediger nach der Stadt fahre. Aber ich ging dennoch endlich seinem Dorfe zu.

Erkauft den Ritter=Stand, und läßt sich adlich nennen; Da ihn die Tugenden des Adels doch nicht kennen. Ein Mann der einen Grad der Ehre kaum erblicket Verlangt, daß jeder sich aufs tieffste vor ihm bücket, Vermeint daß seine Ehr durch einen holden Trit, Durch Freund= und Höflichkeit nur Schimpf und Anstoß litt. Verliehrt die Ehre sich durch Freundlichkeit und Güte?

Leg es in Linnen, die du gewebt, Zu Blumen, die du gepflücket, Stirb mit, daß, wenn es die äuglein hebt, Im Himmel es dich erblicket. So lallt zu dir ein frommes Herz, Und nimmer lernt es sprechen, Blickt ewig zu dir, blickt himmelwärts Und will in Freuden brechen. Brichts nicht in Freud, brichts doch in Leid, Bricht es uns allen beiden.

Pfannbergs Volk, den Sturz des tapferen Führers gewahrend, Drang jetzt eilender vor, und kämpfte, der Löwinn nicht ungleich, Die vor der Höhle die Jungen, umringt von Pardeln erblicket, Um den Verwundeten dort, und es hätte gesiegt mit den Scharen Oestreichs, die Capellen zu Hülfe geführet, und jenen, Die aus dem Hinterhalt’ auch Kaduscha, hörend im Nachtgrau’n Feindlicher Waffen Getös’, ihm, lautaufjauchzend, vereinte: Hemmt’ es nicht Katwalds List.

Ihre ganze Seele stickte Sie hinein, und Liebesträne Hat gefeit das seidne Bildwerk, Welches darstellt jene Szene: Wie die Gräfin den Rudèl Sterbend sah am Strande liegen, Und das Urbild ihrer Sehnsucht Gleich erkannt' in seinen Zügen. Auch Rudèl hat hier zum ersten Und zum letzten Mal erblicket In der Wirklichkeit die Dame, Die ihn oft im Traum entzücket.

Ich muß von dir scheiden, Denn ich führ das Kinderchor, Um die Leiche zu begleiten, Hier zu ihres Tempels Tor!" Nun verließ er die Kapelle. Zum Altar Benone zieht, Ihm zu dienen auf der Schwelle Meliore betend kniet. Als die Jungfrau ihn erblicket, Von der Wunde siech und bleich, Fühlet sie das Herz erquicket Und zerdrücket allzugleich.

Auf Krücken, zitternd, kam sie an, Und fand den wilden Gottesmann, Der sie von weitem kommen sahe, Dem hölzern Kreuze knieend nahe. Je näher sie ihm kömmt, je mehr Schlägt er die Brust, und weint, und winselt er, Und wie es sich für einen Heilgen schicket, Erblickt sie nicht, ob er sie gleich erblicket.

Als mich das Mädchen erblickte, so trat sie den Pferden gelassen Näher und sagte zu mir: "Nicht immer war es mit uns so Jammervoll, als Ihr uns heut auf diesen Wegen erblicket. Noch nicht bin ich gewohnt, vom Fremden die Gabe zu heischen, Die er oft ungern gibt, um los zu werden den Armen; Aber mich dränget die Not, zu reden.

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