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Doch die Blume der Blumen ward endlich gepflücket Vom dürren Philister, dem reichen Wicht. Da flucht ich den Weibern und reichen Halunken, Und mischte mir Teufelskraut in den Wein, Und hab mit dem Tode Smollis getrunken, Der sprach: Fiduzit, ich heiße Freund Hein!

Da sie scheu den Kranz schon ründet, Steht vor ihr der trübe Wandrer, Spricht: "Wohl selig sind die Blüten, Die du tötetest im Schlafe; Selig in der Nacht gepflücket, Die in Unschuld sind empfangen, Die nicht traf der Fluch der Sünde, Starben selig vor dem Apfel. Aber uns tut not zu büßen, Denn das Weib ward durch die Schlange Zu dem Gottesraub verführet, Den sie teilte mit dem Manne.

Und noch eins möchte ich seit langem haben, das in meinem hiesigen Goethebändchen fehlt, »Blumengruß«. Das ist ein kleines Gedichtlein von vier bis sechs Zeilen, ich kenne es aus einem Wolffschen Lied, das unbeschreiblich schön ist. Namentlich der Schlußvers, etwa so: »Ich habe sie gepflücket In heißer Sehnsuchtsqual, Ich habe sie ans Herz gedrücket, Ach, wohl eintausendmal

Leg es in Linnen, die du gewebt, Zu Blumen, die du gepflücket, Stirb mit, daß, wenn es die äuglein hebt, Im Himmel es dich erblicket. So lallt zu dir ein frommes Herz, Und nimmer lernt es sprechen, Blickt ewig zu dir, blickt himmelwärts Und will in Freuden brechen. Brichts nicht in Freud, brichts doch in Leid, Bricht es uns allen beiden.