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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Man vergaß über die Neugier die gewohnte Nahrung zu nehmen, immer das Auge auf den Körper geheftet. Die ganze Nacht verstrich so, während hin und wieder die Sprache, doch verwirrt, hörbar wurde. Am andern Morgen aber war die Besonnenheit vollkommen da, der wieder Lebende sprach von seinem Verbrechen, seiner Reue, flehte um Erbarmen.

Sieben Jahre sitzen wir nun hier, wie die Gefangenen zwischen Büsche und Bäume eingeklemmt, während die Ansiedler da unten sich ihres Lebens freuen und nur ihr fröhlicher Lärm manchmal zu uns herübertönt; sieben Jahre lang haben wir ein Leben geführt, daß es einen Stein erbarmen möchte, und ich sehe keinen Grund, weshalb wir uns jetzt noch länger wie Einsiedler in unsere Klause vergraben sollen.

Hopfgarten, der die Zerknirschung des Burschen zu benutzen wünschte, forderte ihn jetzt auf Alles zu erzählen von Anfang an, wie es gekommen und geschehn, und Jimmy, der mit der Leiche vor sich, eine furchtbare Angst über sich kommen fühlte, beichtete mit gefalteten Händen, und nur von einzelnen Ausrufungen um Erbarmen und Gnade unterbrochen, Alles was er wußte, von dem Augenblick an, wo er sich mit seinen beiden Helfershelfern besprochen, bis wo sie auf der Treppe Hedwig hatten in das Zimmer gehn sehn, und in der Besorgniß, die Zeit nicht zu versäumen, eingebrochen waren.

Er schien alles andere um sich her vergessen zu haben, und das Grauen, das von den Toten ausging, berührte ihn nicht mehr, vor Freude bebend hüllte er Anje in das derbe Tuch seines Rocks. Wie kühl und leicht ihr schlanker Körper war. Seine Augen gingen ihm vor Erbarmen über, als er die erstarrten Glieder des Kindes an ihren leblosen Körper legte.

Abenteuer, seid ihr wach? König. Keine Rettung! Hilft denn niemand? Zanga. Herr, den Speer nun angefaßt! Rasch zum Wurf mit kluger Hast. Götter! Götter! Kein Erbarmen? Zanga. Werft und trefft! Zanga. Verfehlt! Nun, Herr, Braucht die Beine, nehmt Euch Raum, Ich erklettr' indes den Baum. Der Mann auf dem Felsen. Schlechte Schützen! Topp! Ha, ha! Schlechte Schützen! lernt erst treffen! Was war das?

Hans. He, he, wo laufst denn hin? so wart' doch, wir meinen dir's ja gut. Mirzel. Freilich, willst ein Stückel Brot? Seid ihr wirklich Menschen? Hans. Nu, du wirst uns doch für keine Maikäfer anschaun? Alzinde. Menschen seid ihr, und ihr habt Erbarmen? Mirzel. Du blauer Himmel, warum nicht? wir erbarmen uns selbst manchmal. Alzinde. Also seid ihr unglücklich? Mirzel.

Halt ein, Fiesco. Bei Allem, was heilig ist, nicht weiter! Wäre die Nacht nicht so dichte, du würdest meine flammrothen Wangen sehen und dich erbarmen. Fiesco. Weit gefehlt, Julia! Eben dann würde meine Empfindung die Feuerfahne der deinigen gewahr und lief' desto muthiger über. Julia. Mensch, dein Gesicht brennt fiebrisch, wie dein Gespräch.

Seid fromm, und denkt an Eure Pflicht: Der Herr vergißt die Seinen nicht. Wenn seht Ihr mich denn betteln gehen? Allein man muß zu Gott auch brünstig schrein und flehen." Doch ist die liebe fromme Frau Nicht gar zu hart, nicht zu genau? Wohnt nicht in ihr mehr Kaltsinn als Erbarmen? Nein, nein!

Am zweiten Weihnachtsfeiertag im Jahre 1800 brauste ein Sturm über den Lövseer Bezirk in Värmland hin, daß es zum Erbarmen war. Man konnte nichts anderes mehr denken, als daß alles, was auf der Erde war, mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden sollte.

Obgleich nun der Herr dafür keine Arbeit von den Leuten verlangte und sie zu keinerlei Leistung anhielt, sondern ihnen aus Erbarmen das Brot gab, so hielten es doch die Leute ihrerseits für Pflicht, für den Herrn irgend eine Arbeit zum Dank für seine Wohlthat auszuführen.

Wort des Tages

ibla

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