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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Und ich meine auch, Schneewittchen habe ganz und gar nicht unrecht gehabt, es schön und rührend zu finden, daß ihr guter Vater sein Leben lang als Hilfsgeistlicher in einer kleinen armen Gemeinde weit droben im Värmland geblieben war.

»So habe ich mich von allem daheim losgerissensagt er, als er sieht, wie das Wasser die Blätter forttreibt. »Möchte doch gerne wissen, ob Mutter erfahren hat, daß ich nun der beste Spielmann in ganz Värmland binsagt er, während er weiter wandert. Er geht mit rüstigen Schritten vorwärts, bis er wieder zu einem Steg kommt. Da bleibt er abermals stehen und sieht in den Strom hinab.

»Ich glaube wirklich, du nimmst dich zusammensagt er zum Wasserfall. »Du mußt wohl merken, daß der beste Spielmann von ganz Värmland da steht und dir zuhörtIn demselben Augenblick, wo er dies sagt, vermeint er, aus der Tiefe ein paar metallklare Laute zu vernehmen, wie wenn jemand an einer Saite zupft, um zu prüfen, ob sie stimme.

Aber hier oben in Värmland fand sich natürlich niemand, der gewußt hätte, wie ein richtiger Herrenhof aussah. Besonders merkwürdig war es auch nicht, daß ein Bauernsohn aus diesem reichen Hofe studiert hatte, daß er dann ein ärmliches Pfarrerexamen machte und Hilfsgeistlicher in Svartsjö wurde.

Jetzt seien sie fertig, und sie möchten wissen ja, es wäre ihnen eine Beruhigung, wenn Frau Raclitz ins Giebelzimmer kommen wollte, um zu sehen, ob der Brautstaat ganz in Ordnung sei. Nun war der Pfarrfrau recht wohl bekannt, daß in ganz Värmland niemand besser wußte, wie eine Braut aus einem Bauernhofe gekleidet sein sollte, als Ulla Moreus und ihre Schwiegermutter.

Der ganze Reichtum des Lebens strömt mir zu. Da sind Liebe, Heldenmut, schöne, edle Menschen, niedrige Schurken, Gefahren und Freuden, Glück und Schmerz. Da sind kunstvoll verschlungne Ereignisse, die mich in Spannung und Schrecken versetzen. Da ist alles mögliche, wovon ein kleines, siebenjähriges Kind, das auf einem stillen Herrenhof in Värmland aufgewachsen ist, nie zuvor hat reden hören.

Ich weiß nicht, wer es verfaßt hat, ich weiß auch nicht, wann es geschrieben wurde, aber es ist wohl recht alt, da es mehr als vierzig Jahre her ist, seit ich es zum ersten Male gesehen habe. Ich kann auch nicht sagen, wie es kommt, daß das Buch seinen Weg in mein Heim dort oben in Värmland fand.

Die Saga, die erzählt werden wollte, war in Värmland entstanden, und man kann sicher sein, daß sie über so manchen Herrenhöfen und Eisenhämmern, über so manchen Pfarrhöfen und Offizierswohnungen in der schönen Provinz schwebte, zum Fenster hineinguckte und um Einlaß bat. Aber sie mußte viele vergebliche Versuche machen: überall wurde sie abgewiesen. Es konnte ja kaum anders sein.

»Mutter, Mutter, komm her zu mirsagt er. Sie bleibt wie unwillig stehen. »Ich höre, daß du der beste Spielmann in Värmland bistsagt sie. »Was hast du mit einem armen alten Weibe wie mir zu schaffen?« »Mutter, Mutter, geh nicht an mir vorbeiruft der Spielmann, »komm her und sieh mich anDa kommt sie näher und sieht, wie er da sitzt und spielt.

Und da auf einmal tauchte dieser Gedanke in ihr auf: Die Welt, in der du unten in Värmland gelebt hast, ist wohl nicht weniger originell als die Welt Fredmans oder die des Fähnrichs Stål. Kannst du nur lernen, sie zu gestalten, so hast du wohl einen ebenso guten Stoff für deine Arbeit wie diese beiden. So ging es zu, daß sie zum ersten Male der Saga ansichtig wurde.

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