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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Wer wird sich mein erbarmen, da mir nun alles genommen ist, was mich noch trösten konnte? Er seufzte tief und seine Arme schmerzten ihn, wie glühende Feuer brannte es in den Gebeinen, und jeder Athemzug gab ihm Pein. Er überlegte schweigend sein Schicksal, und dachte jetzt zuerst wieder an seinen Bruder.
Hier, wo meiner Ahnen Geister Mich mit leisem Flug umschweben, Hier, wo von den hohen Wänden Eine lange, würd'ge Reihe, Die noch jetzt der Ruhm erhebt, Niederschaut auf ihren Erben, Wo die Väter einst gelebt, Soll der letzte Enkel sterben! Gnäd'ger Herr, ach habt Erbarmen! Laßt mich Gnade, Gnade finden, Sprecht für mich ein mächtig Wort!
Es ist furchtbar, die Mächtigen im Tode schreien zu hören. Und doch hatten diese Töne nichts Jämmerliches, es lag kein Hilferuf darin, kein Flehen um Erbarmen, sondern viel eher war es das metallische Verklingen der gebrochenen Kraft; unbeschreiblich einsam durchdrang es die Mondnacht.
»Dort werden sie leben, wunschlos, den Engeln gleich: und sie werden Gott schauen und sein Friede wird Palmenschatten über sie breiten: sie werden vergessen Haß und Liebe und Schmerz und alles, was ihre Herzen bewegt auf Erden. Und ich habe viel gebetet, Miriam, für dich: und auch deiner wird sich der Herr erbarmen und dich versammeln zu den Seinen.«
Sie hatte einen beliebigen kleinen Zettel für diese Worte genommen; einen Augenblick überkam Gerom eine Regung von Erbarmen, und zugleich wurde ihm schmerzlich klar, daß dies der erste und zugleich der letzte Brief war, den er von seinem Weibe erhalten hatte. Der Brief enthielt folgende Worte: An Vinzenz Gerom. Ich muß sterben.
Dann vermischte er den Saft einer giftigen Wurzel mit Honig, trank ihn und legte sich auf sein Lager. Da erklangen draußen im Korridor goldene Fußspangen und die Brise trug einen feinen Duft ins Zimmer. Der Dichter hatte die Augen geschlossen. »Meine Herrin,« flüsterte er, »hast du endlich Erbarmen mit deinem Diener und kommst zu ihm?« Eine süße Stimme antwortete: »Mein Dichter, ich bin da.«
Der Vater schaute aber auch mit Wohlgefallen zu, wie seine Käthe so freundlich mit ihrem Martinchen redete und so viel Geduld und Erbarmen mit allen Kindern hatte.
Wie ward mir? als sie da Mit heißen Tränen, mit gerungnen Händen Zu meinen Füßen stürzte... Sittah. Gutes Kind! Recha. Und bei der Göttlichen, die da wohl sonst So manch Gebet erhört, so manches Wunder Verrichtet habe, mich beschwor; mit Blicken Des wahren Mitleids mich beschwor, mich meiner Doch zu erbarmen!
Die Königin neigte ihr Haupt und während einer feierlichen Stille, in der das Athmen der Menge hörbar war, begann der fromme Mann sein lautes Gebet. »Herr mein Gott, Deine Hand liegt schwer auf diesem Volk, Deines Zornes Wucht traf tief und schmerzlich das gebeugte Haupt, und unser Flehen steige jetzt auf zu Dir zu Ruhm und Preis, Jehovah, daß Du Dich erbarmen mögest unserer Noth.«
Jarro schrie zum Erbarmen, aber der Knirps, der ihn befreit hatte, sagte mit der größten Ruhe zu Cäsar: »Wenn deine Gesinnung so edel ist wie dein Aussehen, so kannst du nicht jemand bei einer so gemeinen Beschäftigung, ein Lockvogel zu sein, zurückhalten wollen.«
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