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Sie hielt den Mund geöffnet und starrte mich an, sie vermochte nicht zu rufen und nicht zu schreien. Da erschrak ich selber über dieses entsetzte Gesicht und über mich selbst und versteckte die Hände unter dem Mantel, den ich über den Arm gelegt trug. Dann bog ich um die Ecke.

Wenn er zurückschaute, so entsetzte er sich vor der Gedankenlosigkeit der Menschen. Ihr ewiges Schluchzen ertrug er nicht mehr, besonders seitdem er wußte, wie rasch das Leben Tränen trocknete. Ihre oft sinnlosen Wehrufe mußten seine Liebe ersticken. Nur Ungerechtigkeit hatten sie ihm gezeigt. Unfaßlich war ihr Undank. Sie verdienten gar nicht, sterben zu dürfen.

Am Portal ließ er Harri durch den Hausintendanten begrüßen, es lag eine Absichtlichkeit wie die Vorbereitung eines heimlichen Ringens in der Luft. Auf der breiten Marmortreppe des Ausgangs bewegten sich eine Dame und ihre Tochter zwanzig Stufen über ihm. Plötzlich fiel mit glatter Bewegung die Hose des Mädchens über ihre Schuhe. »Mais . . Juju . .«, entsetzte sich die Dame.

Himmlische Barmherzigkeit! rief er, was ist geschehen? Andree bist du's wirklich, hier oben auf Schloss Goyen, bei nachtschlafender Zeit, und mit einem Gesicht, mehr tot als lebendig? 's ist mir auch danach zu Mut, Hochwuerden, erwiderte der Juengling. Ich muss mich fortmachen, wie Kain, ich habe einen Menschen erschlagen und keine Ruhe mehr auf Erden. Andree! rief der entsetzte Hoerer.

Er mußte fortgetragen werden und lag lange darnieder. Viele Wochen später gab der Graf von Croy ein großes Maskenfest, welches drei Tage währte. Die Musik und das Lachen der Gäste tönte bis in die Zimmer der Infantin. Als Jan Dalaunes vor seiner Herrin erschien, entsetzte er sich, denn so durchwühlt und erregt hatte er sie niemals gesehen.

Die zwei älteren Kinder gingen schon in die Dorfschule eine Maßnahme, die Freunde und Verwandte entsetzte während daheim eine junge Schweizerin, die Jenny aus der einfachen Bonne ihrer Kinder allmählich zur lieben Freundin wurde, sie im Französischen unterrichtete.

Diesen Vorgang erzählte der Pfarrer mit abgebrochenen Worten und bedeckte am Schlusse das Gesicht mit seinem Taschentuche. Er war so erschüttert, weil keiner auch von einer unbeliebten Berufsart sich gerne nachsagen läßt, daß er sie nicht nach den Regeln der Kunst auszuüben verstehe. Auf die entsetzte Justine machte die Szene einen Eindruck, als ob sie einen Berg einstürzen sähe.

Und wie Diederich sich entsetzte oder empörte: zweihunderttausend sei sein Grundstück wert, der Premierleutnant blieb dabei: „Hundertzwanzig die Kiste.“ „Nicht zu machen“ – Diederich vollführte eine unvorsichtige Bewegung nach dem Ausgang, worauf der Herr ernstlich gegen ihn vorging.

Die heilige Paula, die einst ein unheiliger Jüngling notzüchtigen wollte, erhielt auf ihr Gebet einen garstigen langen Bart, vor dem sich der Liebhaber entsetzte und floh. Die heilige Brigitte befreite einst ein neapolitanisches Mädchen von einem in Gestalt eines Jünglings auf ihr liegenden Teufel.

So schwer es mir wurde, Georg allein zu lassen, dessen fahle Blässe mich jetzt oft entsetzte, so empfand ichs persönlich doch wie eine Erleichterung, daß meine Delegation zur Generalversammlung der Ethischen Gesellschaft mich für einige Tage von Berlin fortführte. Wir fuhren zusammen: Geheimrat Frommann, Frau Schwabach, die Leiterin der Auskunftsstelle, Professor Tondern und ich.