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Hinter der Herme hörte er einen Pfiff. Mit kleinen ängstlichen Schritten hüpfte Juju vor ihm. Sie ergab sich am Sockel der Niobe, entsetzlich erschreckt, weil im selben Augenblick ihre entzückende, breit plissierte Hose wieder fiel. Juju auf dem linken Arm, die Hose als Flagge in der Rechten, lief Harri in die Fliederpergola.

Am Portal ließ er Harri durch den Hausintendanten begrüßen, es lag eine Absichtlichkeit wie die Vorbereitung eines heimlichen Ringens in der Luft. Auf der breiten Marmortreppe des Ausgangs bewegten sich eine Dame und ihre Tochter zwanzig Stufen über ihm. Plötzlich fiel mit glatter Bewegung die Hose des Mädchens über ihre Schuhe. »Mais . . Juju . .«, entsetzte sich die Dame.

Ihr jüngster Nachwuchs blieb mit hochmütigen Hälsen unter dem Baum stehen und versuchte, indem sie ihre Beschwörungsformel »tak . . . tak . . . tak . . . tak . . . ore« riefen, Juju zu locken, die ihnen Kirschkerne auf die Köpfe spuckte.

Jedesmal kam aus der Landschaft ihr erster Dialog. »Chéri . . . mon ami.« »Wie lange bist du daPause. »Wie lange bleibst du da?« »Fragen Sie MamanDreimal warf entsetzt Juju die Arme um Harris Hals: »Mon ource . . . mon rigolot . . . mon grand bébéAber sie zitterte nur wegen dem Wort »Maman«. Harri lag im Wagen.

Nun war es kein Zweifel mehr, daß das Geräusch, das immer dunkler die Nacht erfüllte, Frauengesang sei und sie fuhren darauf zu. Harri nahm Juju mit auf die Entdeckungsreise, als er landete. Sie biß ihm vor Vergnügen in die Lippe: »Chéri . . . mon amiSie hörte den Gesang zum erstenmal. »Wie lange bist du daSie wußte es nicht mehr. »Wie lange bleibst duSie lachte: »Fragen Sie Maman«.

Im Augenblick, wo sie einbogen, ließ sich Juju an den glatten

Je tiefer sie aber trieben, um so deutlicher kam ihnen das Geräusch entgegen, weicher und getragener in der Nacht, und um so lockender zog es das Boot an. Juju weckte mit der Blendlaterne die Fische, riß die vom Licht Bezauberten heraus, drückte sie auf den Bauch, daß sie die Mäuler aufsperrten und warf sie in das Wasser zurück.

Als er gelangweilt durch den Park strich, verirrte er sich zwischen den barocken Hermen und kam erst durch ein Gezwitscher zu sich, das ihn lockte. Er folgte um Gebüsche und Steine, kam an den Uferrand und sah gerade noch Juju. Er trieb sie über den Fluß, aber als er um eine tiefere Brücke herankam, entwich sie zurück, indem sie einen Zweig erwischte und in einen Kirschbaum sich schwang.

Auf der Diele erwartete er Juju, die sich umzog, auf der Treppe küßte er ihrer Mutter die Hand, die sofort hinter dem Fächer mit ihm kokettierte, was Juju errötete. Im Billardsaal stand winkend Shanvady. Er sah ihn zum erstenmal jetzt lächelnd.