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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Sie hörten wohl durch die Bäume oder Vögel von den Menschen, auch kam es vor, daß an schönen Abenden die Linde aus ihrer an Erlebnissen reichen Vergangenheit erzählte, aber die wenigsten von ihnen hatten den Menschen überhaupt jemals gesehen. Zweites Kapitel Die Ankunft des Elfen
Ich hielt dich für ein Liebeszeichen, das sich an silberstillen Teichen in kühler Nacht die Elfen reichen, wenn alle Kinder schlafen sind. Und weil Großmütterchen, das gute, mir oft von Wünschegerten las, so träumte ich, du Zartgemute, in deinen feinen Fasern flute die kluge Kraft der Rätselrute und suchte dich im Sommergras.
Endlich sah sie auf und dem Elfen gerade ins Gesicht, der sich neben sie auf den Lindenast gesetzt hatte: »Die Elfenkönigin ist großmächtig, eine Herrscherin im Wald und über die Heide,« sagte sie, »sie wird dir die Freiheit zurückgeben, nach der du Verlangen trägst.« »Ja, sie wird mir helfen wollen«, antwortete der Elf.
Ich vernahm um mich her die Stimmen der erwachenden Blumen und Tiere, und aus aller Mund klang der gleiche frohe Glaube.« Da sprang die Königin auf und schlug vor ihrer Stirn die Hände zusammen vor Zorn und Trauer. »Armes, verführtes Kind!« rief sie, »was hast du gegen das unvergängliche Dasein der Elfen eingetauscht! Weißt du denn nicht, daß alle Wesen, die der Sonne vertrauen, sterben müssen?«
Es ging eine frohe Bewegung durch die Reihen der Elfen, alle schienen beglückt zu sein, daß einer der Ihren, den der Tag der Erde ihnen geraubt hatte, wieder in ihr Zauberreich zurückkehren sollte. Aber die feine Stirn der Königin umwölkte sich plötzlich unter dem Licht ihrer Krone, und sie sagte: »Kommst du ungeschmückt zu deiner Königin?«
»Uku, wie redest du denn?« sagte er leise. »Wäre ich ein Wesen wie ihr, so würde ich leiden und mich freuen wie ihr, aber ich bin nur ein verflogener Elf. Hast du nie von den Elfen gehört, daß du nicht weißt, woher sie stammen und wohin sie gehen?« »Du liebst und leidest doch wie wir,« sagte Uku, »wenn du auch sagst, daß du es nicht tust. Ist nicht schon vieles in deinem Herzen anders geworden?«
Ist diese Seele von Leder Oder von steifer Leinwand? Warum Sind eure Leute meistens so dumm?« Was ich zur Antwort gab, verhehle Ich hier, doch meine unsterbliche Seele, Glaubt mirs, ward nie davon verletzt, Was eine kleine Nixe geschwätzt. Anmutig und schalkhaft sind Nixen und Elfen; Nicht so die Erdgeister, sie dienen und helfen Treuherzig den Menschen.
Am hereinbrechenden Morgen weckte das Tageslicht der Erde den Elfen. Er fand sich unter Farren im Moos liegen, zwischen den großen Wurzeln des Baums, der den Eingang zum Elfenreich hütete. Er richtete sich mit Taumeln auf und sah voll tiefen Erstaunens in das Morgenrot, das zwischen den Stämmen leuchtete.
Vater pfeift seinem Hühnerhund, Mutter sorgt für den Herd, Schwesterchen gießt ihre Tausendschön, Bruder zäumt sich sein Pferd; grüße mir, Quellchen, ich bin so allein, Bruder und Schwester, vergiß es nicht, nein? Eia, wir Elfen, wir kommen und helfen, eh du's gedacht, Kind, eh du's gedacht.
Aber allen Tieren umher war, als müßten sie etwas tun, um dem Elfen seinen Aufenthalt auf der Waldwiese so angenehm wie möglich zu machen. Mit großem Eifer und in schöner Gemeinschaft machten sie sich ans Werk, ihm unter einer mächtigen Wurzel des Lindenbaums aus Moos und Federn eine kleine Wohnstätte herzurichten, sorgsam vor dem Regen geschützt und gegen die Morgensonne zu geöffnet.
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