Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 6. Juni 2025


Klara fror. – Die Unerbittlichkeit sprach zu ihr. – Und ihr war, als sei es kein Zufall, daß seine Faust sein Leben lang dem Erz das Eisen abgerungen habe

Nach einigen Tagen kaufte er sich zwei starke Pferde und einen mit Eisen beschlagenen Wagen, lud das Geld darauf und zog aus seinem Orte weg. Wohin? Das hat später Niemand vernommen; man meint aber, daß er übers Meer, sei es nach Finnland oder nach Schweden gezogen war, weil die gefundenen Thaler sämmtlich königlich schwedisches Gepräge hatten und dort mehr werth sind als hier zu Lande.

Aber der Schmied entschuldigte sich und sagte, das Eisen wäre an Allem schuld, denn es wäre so verdammt hart. Übrigens tröstete er den Teufel und sagte, er säße in seinem Stuhl ja bequem und gemächlich, er solle sich die Zeit nicht lang werden lassen, denn um vier Jahre solle er auf die Minute wieder frei werden.

Einen Augenblick blieben die Byzantiner unentschlossen stehen, von dem Eindruck dieser Machtentfaltung von Granit und Eisen überwältigt.

Darauf kann es mein gnädiger Herr wohl ankommen lassen. Erst schreibt man nach München freundlich und proponiert die Festlegung des Salzbezuges für eine bestimmte Frist. Geht der Bayer darauf ein, so sitzt der Fuchs im Eisen. Will der Bayer heraus, muß er sich bestreben, sein Absatzgebiet für das übernommene Salz zu vergrößern“ „Bewunderungswürdig klug ersonnen!

Die Röhren wurden gelegt, die Steigröhre verzapft, der Stengel über sie gebaut, mit den nötigen Eisen gestärkt und verlötet, und an demselben wurde das Blatt befestigt.

Meister, schau her, spricht er: dem Pfalzgrafen, der eure Wälle niederreißen will, zieh ich entgegen; die Lust, ihn zu treffen, sprengt mir die Schienen; nimm Eisen und Draht, ohne daß ich mich zu entkleiden brauche, und heft sie mir wieder zusammen.

Dazu brauch ich ein Ross, mit meinem Mut schritthaltend, Ein Ross mit einem Huf von Eisen kieselspaltend: Von Stärk ein Elefant, und vogelgleich an Schwung, Im Waßer wie ein Fisch, und wie ein Reh im Sprung, Ein Ross, das meine Wucht und meine Waffen trage, Und nicht von meiner Faust erlieg an einem Schlage.

»Karo«, jubelte das Kind. Es mußte irgendwie lachen und jubeln über jedes Wort, ganz trunken von dem unerwarteten Geschehen, daß sich jemand seiner in Freundlichkeit angenommen hatte. Der Baron staunte selbst über seinen raschen Erfolg und beschloß, das heiße Eisen zu schmieden. Er lud den Knaben ein, mit ihm ein wenig spazieren zu gehen, und der arme Bub, seit Wochen ausgehungert nach einem geselligen Beisammensein, war von diesem Vorschlag entzückt. Unbedacht plauderte er alles aus, was ihm sein neuer Freund mit kleinen, wie zufälligen Fragen entlocken wollte. Bald wußte der Baron alles über die Familie, vor allem, daß Edgar der einzige Sohn eines Wiener Advokaten sei, offenbar aus der vermögenden jüdischen Bourgeoisie. Und durch geschickte Umfragen erkundete er rasch, daß die Mutter sich über den Aufenthalt am Semmering durchaus nicht entzückt geäußert und den Mangel an sympathischer Gesellschaft beklagt habe, ja er glaubte sogar, aus der ausweichenden Art, mit der Edgar die Frage beantwortete, ob die Mama den Papa sehr gern habe, entnehmen zu können, daß hier nicht alles zum besten stünde. Beinahe schämte er sich, wie leicht es ihm wurde, dem arglosen Buben all diese kleinen Familiengeheimnisse zu entlocken, denn Edgar, ganz stolz, daß irgend etwas von dem, was er zu erzählen hatte, einen Erwachsenen interessieren konnte, drängte sein Vertrauen dem neuen Freunde geradezu auf. Sein kindisches Herz klopfte vor Stolz

Er barg das Antlitz wie krampfhaft in der linken Hand, und vor den zusammengepreßten Pupillen tanzten die Bilder toller und wilder und schmiegten sich rasch und gefügig in wunderliche Form und Gestalt Heimath? dort stand eine kleine, trauliche Heimath, ein niederes, ödes Gebäude, von breiten, zackigen Kacktushecken umgeben, die schmutzigrothen Backsteinmauern nur von engen, düsteren, vergitterten Fenstern unterbrochen, kein lebendes Wesen in der Nähe, kein Mensch ja doch, da oben an dem einen Fenster, hinter dem starken Gitter, die Stirn, die heiße pochende Stirn an das kalte Eisen gepreßt, stand ein Mann es war wunderbar, wie genau er ihn erkennen konnte, mit den bleichen Wangen und den schwarzen, tief liegenden Augen das war er selber und die Welt lag vor ihm, frei, frei im glühenden, jubelnden Sonnenlicht.

Wort des Tages

ibla

Andere suchen