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Ihr Mann, der keinen Anspruch auf besondere Religiosität machte, achtete und ehrte nichts destoweniger diese Seite in ihrem Charakter, und hegte vielleicht sogar eine Art Scheu vor ihrer Meinung. Gewiß ist, daß er ihr unbegränzte Machtvollkommenheit in allen ihren Bestrebungen für das Wohl und den Unterricht ihrer Dienstboten gab, obgleich er selbst keinen direkten Antheil daran nahm.

Er hielt die Person mehr für unglücklich als verdorben, und das Unglück ehrte er immer, während er die Verdorbenheit für die Folge des Unglückes hielt, das wenigstens Anstand erforderte. Er sah dicke, kleine, furchtbar lebhafte Wirtinnen, die sich den Gästen unter allerhand Zutraulichkeiten nahten, während ihre Männer auf Sofas und in Lehnstühlen schliefen.

Das Lächeln, das heitere Wort, die herzliche Gebärde beleuchteten den Ernst nur, sie verdeckten ihn nicht. Sich ihm zu nähern, war, als ob man sich erfrechte. Und doch war er selbst herangetreten und hatte einem den Arm um die Schultern geschlungen. Es ehrte unermeßlich. Jeder einzelne Blutstropfen unterwarf sich. Die freiwillige, enthusiastische Unterwerfung war seliger Rausch.

Und das Mitleid ward zum Wunsche, dieser verlassenen Unschuld ein Tröster und Schützer zu werden, und aus dem Wunsche ward die Liebe geboren, die Liebe zu dem geliebten Weib, die unser Herr so schön schildert in den Worten: »Darum wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und an seinem Weibe hängen, und werden die zwei Ein Fleisch seinAber kein Wort von dieser stillen Neigung kam über seine Lippen; denn Konrad war ein sittiger Jüngling, und ehrte des Mägdleins Jugend und Sorge, und hielt der Aeltern Rath und Stimme gar hoch.

Der Kommandant, der das Gefuehl seiner Tochter ehrte, kehrte auch ungesaeumt in das Fort zurueck, und trug ihm, da er unter unaufhoerlichen Kriegsanordnungen umherschweifte, und keine bessere Gelegenheit zu finden war, auf den Waellen, wo er eben die zerschossenen Rotten revidierte, den Wunsch seiner geruehrten Tochter vor.

Wo hätt ich Licht, Wofern mich nicht Dein Wort die Wahrheit lehrte? Gott, ohne sie Verstünd ich nie, Wie ich dich würdig ehrte. Dein Wort erklärt Der Seele Werth, Unsterblichkeit und Leben. Zur Ewigkeit Ist diese Zeit Von dir mir übergeben. Dein ewger Rath, Die Missethat Der Sünder zu versühnen; Den kennt ich nicht, Wär mir dieß Licht Nicht durch dein Wort erschienen.

Ludwig ehrte den Willen der Verblichenen und legte schweigend das Päckchen zur Seite, indem er dasselbe gut verschloß.

Man besass einen grossen lateinischen Prosaiker; denn Caesar war, wie Napoleon, nur beilaeufig Schriftsteller. War es zu verwundern, dass man in Ermangelung eines solchen wenigstens den Genius der Sprache ehrte in dem grossen Stilisten? und dass, wie Cicero selbst, so auch Ciceros Leser sich gewoehnten zu fragen, nicht was, sondern wie er geschrieben?

Und als er sich über diese Strecke hinweggesetzt hatte, traf er richtig dort einen Mann, an Stärke gleich einem ausgewachsenen Löwen. »Nächstens lasse mich nicht so lange wartenbrüllte der Mann. »Ich bin dein Vater Rustan, und da ich dich ins Leben gepflanzt habe, schickt es sich auch, daß ich dich töteBegann auch sogleich dem unpünktlichen Sohne die Hörner aus dem Kopf zu drehen, und Iskandar Zualkarnain ehrte den Vater, getreu dem Gesetze des Propheten.

Er war zufrieden mit dem, was er hatte, trieb sein Handwerk unverdrossen, und so kam es, daß er durch eigene Kraft wohlhabend wurde und angesehen und beliebt im ganzen Wald. Er zankte nie mehr mit Frau Lisbeth, ehrte seine Mutter und gab den Armen, die an seine Türe pochten. Als nach Jahr und Tag Frau Lisbeth von einem schönen Knaben genas, ging Peter nach dem Tannenbühl und sagte sein Sprüchlein.