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Wo hätt ich Licht, Wofern mich nicht Dein Wort die Wahrheit lehrte? Gott, ohne sie Verstünd ich nie, Wie ich dich würdig ehrte. Dein Wort erklärt Der Seele Werth, Unsterblichkeit und Leben. Zur Ewigkeit Ist diese Zeit Von dir mir übergeben. Dein ewger Rath, Die Missethat Der Sünder zu versühnen; Den kennt ich nicht, Wär mir dieß Licht Nicht durch dein Wort erschienen.

Nächtlich steigt zur ihr Sirene, Opfert Perlen und Korallen, Singt auf mondbeglänzter Schwelle Zu kristallner Harfen Schalle: "Jungfrau, laut verkünden Von des Himmels Bühnen Engel deine Herrlichkeit; Und aus Meeres Gründen Steigt, dich zu versühnen, Was da lebt in irdschem Streit." Aber dunkle Wolken treten Vor den Mond, das weite Wasser Sträubt das Wogenhaar zu Berge Vor den tosenden Orkanen.

KAISER: Nur gleich, nur gleich! Wie lange soll es währen! ASTROLOG: Herr, mäßige solch dringendes Begehren, Laß erst vorbei das bunte Freudenspiel; Zerstreutes Wesen führt uns nicht zum Ziel. Erst müssen wir in Fassung uns versühnen, Das Untre durch das Obere berdienen.

Und zu versühnen den himmlischen Geist, Der uns sich so gnädig und liebreich erweist, Wollen wir ihm unsern Tempel weihn Und mit dem blutigen Opfer erfreun. Das Volk. Wohl! Wohl! Hermes. Zur Gottheit Füßen Den Frevel zu büßen. Das Volk. Das Verbrechen Zu rächen, Zu tilgen den Spott. Alle. Zernichtet die Lästrer, Verherrlichet Gott! Ende des vierten Akts. Fünfter Akt Wohnung des Hermes Eudora.

Dein Kreuz ist Thorheit nur dem, der verloren geht; Uns, die der Glaube stärkt, ists Heil und Majestät. Darf sich ein Mensch vor Gott, gerecht zu seyn, erkühnen? Und wer, als Gottes Sohn, konnt uns mit Gott versühnen? Ist beides nicht gleich groß, der Welt ein Schöpfer seyn, Und eine Welt, die fiel, vom Falle zu befreyn? Wer kann die Majestät der Lieb und Großmuth fassen?