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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Du wirst noch meine Frau, oder du bleibst mein Mädchen. Lebt wohl, Ehrn Olivarius. Nicht: "O holder Oliver! O wackrer Oliver! Laß mich nicht hinter dir." Nein: "Pack dich fort! Geh! auf mein Wort, Ich will nicht zur Trauung mit dir." Ehrn Olivarius. Es tut nichts; keiner von allen diesen phantastischen Schelmen zusammen soll mich aus meinem Beruf herausnecken. Vierte Szene Der Wald.
Der Wald Probstein. Wir werden die Zeit schon finden, Käthchen. Geduld, liebes Käthchen! Käthchen. Wahrhaftig, der Pfarrer war gut genug, was auch der alte Herr sagen mochte. Probstein. Ein abscheulicher Ehrn Olivarius, Käthchen, ein entsetzlicher Textdreher. Aber, Käthchen, da ist ein junger Mensch hier im Walde, der Anspruch auf dich macht. Käthchen.
Wie eine Stadt mit Mauern vornehmer ist als ein Dorf, so ist die Stirn eines verheirateten Mannes ehrenvoller als die nackte Schläfe eines Junggesellen; und um soviel besser Schutzwehr ist als Unvermögen, um soviel kostbarer ist ein Horn als keins. Ehrn Olivarius Textdreher, gut, daß wir Euch treffen. Wollt Ihr uns hier unter diesem Baum abfertigen, oder sollen wir mit Euch in Eure Kapelle gehn?
Wastl. Wenn i mag! Liesel. Magst schon, wann i dich bitt. Wastl. Meinst? Bist a weng sicher. Liesel. Aber, Wastl, was tust denn so harb? Ich wußt rein nix! Wastl. Da schlag doch 's Wetter'drein. Bin ich dir net in Ellersbrunn nachgrennt wie narrisch? Freilich, wohl, wohl! Selb laugn ich net! Wastl. Stund dir a schlecht an! Liesel. Is ja alles zwischen uns zwei in Ehrn verbliebn. Ebens drum!
Liesel. Aber, Wastl, wird dich doch nit harbn, daß sich keins von uns versündigt hat? Wastl. Dös net! Dös freili nöt! In Ehrn is alls verbliebn, is a dumme Gschicht, aber es muß ein recht sein; mit einer Dirn, was net auf sich halt, laßt sich a kein rechter Bub gern ein. War schon recht dös Dich-in-Ehren-Halten, aber mich fürn Narren halten war von unnöten! Liesel. Geh!
Gut, die Götter sei'n für deine Garstigkeit gepriesen, die Schmutzigkeit kann noch kommen. Aber sei es, wie es will, ich heirate dich, und zu dem Ende bin ich bei Ehrn Olivarius Textdreher gewesen, dem Pfarrer im nächsten Dorf der mir versprochen hat, mich an diesem Platz im Walde zu treffen und uns zusammenzugeben. Die Zusammenkunft möchte ich mit ansehn.
Ehrn Olivarius. Ist niemand da, um die Braut zu geben? Probstein. Ich nehme sie nicht als Gabe von irgendeinem Mann. Ehrn Olivarius. Sie muß gegeben werden, oder die Heirat ist nicht gültig. Nur zu! nur zu! ich will sie geben. Probstein. Guten Abend, lieber Herr. Wie heißt Ihr doch? Wie gehts Euch? Schön, daß ich Euch treffe. Gotteslohn für Eure neuliche Gesellschaft!
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