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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Unten an der Tür bauten sie eine Estrade aus Bänken, sprangen hinauf und legten Geständnisse ab. Es wurde immer unheimlicher im Saal. Der eiserne Ofen wurde glutrot, er schluckte Luft und strömte Wärme aus. Die ehrbaren Frauen auf den vordersten Bänken sahen sich nach einem Ausweg zu fliehen um, aber es gab keine Möglichkeit, den Saal zu verlassen.
S. Kurf. Gn. sandte nun in diesem Betreff an den ehrbaren Rat zu Torgau folgenden Erlaß: „Lieben Getreuen! Wir sind von der ehrbaren und lieben besondern Jungfrau Anne von Warbeck demütiglichen Klag berichtet worden, wie daß Ihr ihr den damastenen Rock mit samtenem Schweif zu tragen zu enthalten und noch dazu etliche Gulden zur Strafe entrichten sollt auferlegt haben.
Dem Papagei, sagte er, werde sein verdientes Urteil gesprochen werden, ohne daß das Recht um ein Tüttelchen geschmälert würde, danach aber werde man untersuchen, ob der Kaiser in Wahrheit Anspruch darauf habe, eines ehrbaren Rats reichsfreier Stadt Köpfe abschätzig zu betiteln und mit Füßen zu treten, was, soviel er wisse, nicht einmal in der Türkei und andern üppigen Sultansländern Sitte sei.
Als mein Gedicht vom Protokollführer im trockensten Tone vorgelesen wurde, schlugen sogleich einige hanebüchene Stellen ein; verschiedene Geschworene hatten Mühe, ernst zu bleiben, und kämpften mit blauroten Gesichtern gegen den Lachreiz an; die ehrbaren Volksrichter waren wie Schulkinder, die heimlich kichern.
Aber mit nichten ließ er sich davon überrumpeln, sondern er tat, als ob er sich nur schwer entschließen könnte wegen der Aufopferung seines ehrbaren Familiennamens und seiner ehelichen Geburt. Er nahm sich eine Bedenkzeit von vierundzwanzig Stunden, in höflichen und wohlgesetzten Worten, und fing darnach an, in dem schönen Garten höchst nachdenklich auf und ab zu spazieren.
Das Mädchen ließ ich etwas besser kleiden und den früher versäumten Unterricht nach Möglichkeit wieder einbringen, wobei es denn auch nicht an guten Ermahnungen zu einem ehrbaren christlichen Wandel mangelte.
Der alte Mann hielt es nicht mehr still zu Hause aus. Selbst in der Mittagszeit, wenn alle ehrbaren Leute im Dorf ihre Mittagsruhe genossen, dann sah man Dschagannath durchs Dorf wandern, die lange Pfeife in der Hand. Die Knaben hörten auf zu spielen, wenn sie ihn sahen, sie zogen sich geschlossen in sichere Entfernung zurück und sangen einen Vers, den ein Dorfdichter verfaßt hatte und der die sparsamen Gewohnheiten des alten Herrn pries. Niemand wagte es, seinen wirklichen Namen zu nennen, aus Furcht, an dem Tage fasten zu müssen , und so legten die Leute ihm andere Namen bei. Die älteren Leute nannten ihn Dschagannasch , aber die jüngere Generation nannte ihn einen Vampyr. Vielleicht hatte die blutlose, vertrocknete Haut des Alten eine gewisse äußere
Aber neu war es, dass griechische Taenze und musikalische Auffuehrungen die stehende Begleitung einer vornehmen Tafel wurden; neu war eine Tanzschule, wie Scipio Aemilianus in einer seiner Reden sie voll Unwillen schildert, in der ueber fuenfhundert Knaben und Maedchen, die Hefe des Volkes und Kinder von Maennern in Amt und Wuerden durcheinander, von einem Ballettmeister Anweisung erhielten, zu wenig ehrbaren Kastagnettentaenzen, zu entsprechenden Gesaengen und zum Gebrauch der verrufenen griechischen Saiteninstrumente.
Überall erfuhr er Großes und Kleines aus dem Leben der Familien und Gewerbe, er hörte vom frühen Tod der Stadtrechnersfrau und vom ungeratenen Sohn des Bürgermeisters, er erzählte dafür neues von anderen Orten und freute sich des schwachen, launigen Bandes, das ihn als Bekannten und Freund und Mitwisser da und dort mit dem Leben der Seßhaften und Ehrbaren verband.
Voß malte manche Seiten norddeutschen Seins und Lebens mit Glück und befreundete sich mit den ehrbaren Gestalten begrenzter Sittlichkeit in derjenigen Sphäre, welcher er durch seine Geburt angehörte, aber er erschöpfte den Gehalt des deutschen Volkes nicht, sein Deutschtum ist zu eng; Klopstock besang den leeren Begriff Vaterland und fuhr auf den Flügeln der Begeisterung für alles Germanische dahin, aber er verkehrte nicht freundlich und vertraulich mit den konkreten Interessen und den wirklichen Zuständen des deutschen Volkes und Landes, sein Deutschtum ist zu abstrakt.
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